Die Schulbehörde hat jetzt einen kreativen Vorschlag gemacht, wie die pensionierten Lehrkräfte die angekündigte Streichung ihres Weihnachtsgelds (für die beamteten Pensionäre würde das im Schnitt etwa 3000 Euro Einkommensverlust pro Jahr bedeuten) kompensieren kann.
Die BSB bietet in einem Schreiben den pensionierten LehrerInnen an, für 15,97 Euro Honorar pro Unterrichtsstunde Förderunterricht zu erteilen. Damit will sie auf steigende Förderbedarfe im Rahmen ihres Programms „Fördern statt Wiederholen“ reagieren.
Mit der Erteilung von im Schnitt 187 Förderstunden pro Jahr hätten die beamteten RuheständlerInnen ihre Einkommenskürzung also praktisch wieder in der Tasche. Erste Reaktionen unserer KollegInnen: helle Empörung über dieses peinliche Angebot.