Eltern, Schulleiter und die Vertreter der Oppositionsparteien in der Bürgerschaft haben Senator Rabe in dieser Woche aufs Neue die unhaltbaren Zustände im Bereich der Ganztagsschulen versucht deutlich zu machen. Die Eltern des Gymnasiums Altona prangerten die unwürdigen Verhältnisse in der Nachmittagsbetreuung ihrer Kinder an, indem sie gestern gegen diese Art der „Verwahrung“ auf die Straße gingen. Senator Rabe nimmt diese Hinweise nicht ernst, er versucht sie immer wieder als Einzelfälle herunter zu spielen.
Meldungen nach Thema
Zum Thema Inklusion gibt es einen neuen sehenswerten Kurzfilm: "Kleiner König Inklusion" von Moritz Boll (initiiert vom GEW Ortsverein in Bordesholm / Schleswig Holstein). Mit leichter Hand stellt der Regisseur in seinem "Märchenfilm" die mangelhafte personelle Ausstattung in den Schulen dar.
Auch wenn sich einige Fakten auf Schleswig Holstein beziehen, so ist die grundsätzliche Situation in Hamburg doch vergleichbar.
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
hiermit laden wir euch herzlich zum nächsten Treffen der Fachgruppe Hochschule und Forschung der GEW am Montag, dem 14. Oktober, um 18 Uhr im Curio-Haus (Rothenbaumchaussee 15) in Raum A (im Foyer) ein.
Der Film "Lehrer am Limit" von den Panorama-Reporterinnen Anja Reschke und Birgit Wärnke hat bundesweit für viel Aufsehen und Diskussion gesorgt. "Lehrer am Limit" begleitet Anja Reschke, die vier Wochen lang an der Hamburger Stadtteilschule Stübenhofer Weg als "Hilfslehrererin" tätig war und stellt Fragen nach der Arbeitsbelastung von Lehrkräften und den Bildungsbedingungen von SchülerInnen in einem schwierigen Stadtteil.
Am 22. September sind die Bürgerinnen und Bürger aufgerufen, den deutschen Bundestag zu wählen. Gleichzeitig findet in Hamburg der Volksentscheid „Unser Hamburg – unser Netz“ statt, bei dem darüber abgestimmt wird, ob die Stadt Hamburg die Hamburger Energienetze vollständig zurückkaufen muss.
Kurz vor den Sommerferien hatten wir darüber informiert, dass unserer Ansicht nach die Regelung, wonach Lehrern die bei Klassenfahrten entstehenden Reisekosten nur auf einen Höchstbetrag begrenzt erstattet werden, nicht rechtmäßig ist. Anfang August ist nun dem damals noch anhängigen Widerspruch stattgegeben worden, d.h. der betroffene Kollege hat die vollen ihm bei der Klassenreise entstandenen Kosten erstattet bekommen.
Die öffentlichen Haushalte in Deutschland sind seit Jahren unterfinanziert und diese Unterfinanzierung hat steuerpolitische Ursachen – zu denken ist etwa an die massive Senkung der Unternehmensteuern und die Absenkung des Spitzensteuersatzes der Einkommensteuer. Um gute Bildung sicherzustellen, braucht es jedoch eine dauerhafte Erhöhung der Ausgaben für Bildung, die durch höhere Steuereinnahmen, die vermögende Haushalte und Unternehmen belasten, finanziert werden sollte. Die GEW schlägt vor, die Vermögensteuer wieder zu erheben und diese für Bildungsaufgaben zu verwenden.
Hamburger Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter unterzeichnen und appellieren:
Volksentscheid UNSER HAMBURG UNSER NETZ am 22. September 2013 unterstützen!
Kommunale Daseinsvorsorge demokratisch steuern – Arbeitsplätze sichern - Gewinne in Hamburg investieren!
Am 18. Juni hat die Behörde für Wissenschaft und Forschung (BWF) den lang erwarteten Entwurf zum Hamburger Hochschulgesetz (HmbHG) vorgelegt. In der nun vorliegenden Stellungnahme des DGB wird dieser Entwurf kritisiert, da er deutlich hinter den Erwartungen der Gewerkschaften zurückbleibt.
Lange wurde er erwartet, der Entwurf zum neuen Hamburger Hochschulgesetz (HmbHG). Seit Juli liegt er endlich vor -- und plötzlich soll alles ganz schnell gehen müssen.
Auf ihrer letzten Sitzung hat die HuF-Gruppe den Misststand bei den Zulassungsregelungen thematisiert: Zum Wintersemester haben erneut nicht alle BewerberInnen auf einen Lehramts-Master einen Studienplatz an der Uni Hamburg erhalten. Betroffen sind mindestens 97 Studierende aus Hamburg.
Zum Wintersemester 2013/14 haben, wie bereits zum Wintersemester 2012/13, an der Uni Hamburg nicht alle BewerberInnen auf einen Lehramts-Master einen Studienplatz an der Uni Hamburg erhalten. Betroffen sind mindestens 97 Studierende, die ihren Bachelor in Hamburg erfolgreich abgeschlossen haben und denen nun ein Masterplatz verweigert wird.