„Wir sind zunächst erleichtert über das Ergebnis, denn wir hatten unseren Mitgliedern empfohlen, das Volksbegehren der Initiative „G9 HH jetzt“ nicht zu unterzeichnen“, so kommentiert Anja Bensinger-Stolze, Vorsitzende der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW Hamburg) das Ergebnis des Volksbegehrens: „Die Stadtteilschule behält jetzt ihr Alleinstellungsmerkmal des längeren Wegs zum Abitur und das ist gut so.
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Etwa sechzig Vertreter_innen europäischer Bildungsgewerkschaften waren am 25./26. September in die bulgarische Hauptstadt Sofia gereist, um über Frauen in Bildung und Gewerkschaften in Zeiten der Krise zu diskutieren. Für die GEW war Ilke Glockentöger dabei.
Frauen in Bildung und Gewerkschaften in Zeiten von Sparpolitik
17 Gruppen und Organisationen haben sich in Hamburg zu einem „Netzwerk STOPPT TTIP, CETA und TiSA“ zusammengefunden. In einem gemeinsamen Aufruf wird für eine Demonstration gegen die derzeit in Verhandlung stehenden Freihandelsabkommen am europäischen Aktionstag, dem 11. Oktober, mobilisiert.
Zum Welttag der Lehrerinnen und Lehrer am 5. Oktober fordern Bildungsgewerkschaften weltweit mehr Einsatz für Qualität in der Bildung. Mit massenhaften Botschaften für gute Bildung an UN-Generalsekretär Ban Ki Moon soll dieser Forderung Nachdruck verliehen werden.
Die GEW hatte in die Aula der Heinrich-Wolgast-Schule eingeladen, und 250 PädagogInnen kamen, um eins der brennendsten Themen der Hamburger Bildungspolitik zu diskutieren: die schulische Inklusion.
Auf dem Podium diskutierten Prof. Dr. Karl-Dieter Schuck, Prof. Dr. Wulf Rauer, Ties Rabe (Präses BSB), und Anja Bensinger--Stolze (Vorsitzende der GEW Hamburg), es moderierte Stefan Romey (GEW).
Die Bertelsmannstiftung hat es in ihrem Datenreport amtlich festgestellt und die BSB hat es im Newsletter vom 11.04.14 sogleich verkündet: „Hamburg ist bundesweit Spitzenreiter bei der Umsetzung der Inklusion!“ Ist das aber wirklich Spitze?
Sechs VertreterInnen der britischen Bildungsgewerkschaft NASUWT waren auf Einladung der GEW vom 14. – 18. September 2014 in Hamburg, um sich über die berufliche Bildung im dualen System zu informieren. Zum Programm gehörte auch ein Besuch im ehemaligen Konzentrationslager Neuengamme.
Es diskutieren:
Prof. Dr. Karl-Dieter Schuck, Prof. Dr. Wulf Rauer, Ties Rabe (Präses BSB), Anja Bensinger-Stolze (GEW)
Moderation: Stefan Romey (GEW)
Karl-Dieter Schuck und Wulf Rauer haben im Auftrag der Schulbehörde ein wissenschaftliches Gutachten „Untersuchung des Anstiegs der Zahl der Kinder mit sonderpädagogischen Förderbedarfen in den Bereichen Lernen, Sprache und der emotional‐sozialen Entwicklung zwischen den Jahrgängen 2011/12 und 2012/13“ erstellt.
Wie aus dem Entwurf des Haushalts 2015/16 hervorgeht, soll die Zahl der Referendare von derzeit 1085 auf 855 von 2015 an abgesenkt werden. Doch Hamburg braucht – erst Recht bei steigenden SchülerInnenzahlen – gut ausgebildete LehrerInnen.
Die GEW bleibt bei ihrer ablehnenden Haltung zu den geplanten Freihandelsabkommen mit den USA (TTiP) und Kanada (CETA). Die Bildungsgewerkschaft verlangt, die Verhandlungen sofort zu stoppen. Die Abkommen stellen eine akute Bedrohung der öffentlichen Daseinsvorsorge einschließlich des öffentlichen Bildungswesens in Deutschland und Europa, aber auch für Kanada und die USA dar.
Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) schlägt Alarm: Die Weiterbildung geht am Stock. „600 Millionen Euro müssen zusätzlich für die von den Bundesländern öffentlich verantwortete Weiterbildung ausgegeben werden, um den dringendsten Bedarf zu decken. Kein Land investiert auch nur ein Prozent seiner Bildungsausgaben in die Erwachsenenbildung. Der Schnitt liegt bei 0,34 Prozent“, stellte Ansgar Klinger, im GEW-Bundesvorstand für Weiterbildung verantwortlich, am Mittwoch mit Blick auf den „Deutschen Weiterbildungstag“ 2014 am Freitag fest.
Bereits im Juni hat die Behörde für Wissenschaft und Forschung (BWF) einen Entwurf „Strategische Perspektiven für die hamburgischen Hochschulen bis 2020“ vorgelegt, das von den Gewerkschaften, den Hochschulgremien und der Hochschulöffentlichkeit während der Sommer- und Semesterferien kommentiert werden sollte. In diesem Papier versucht die Behörde, Eckpunkte für die zukünftige Entwicklung der Hochschulen zu skizzieren.