Die GEW hat mit Verwunderung zur Kenntnis genommen, dass eine weitreichende Änderung des Hamburgischen Hochschulgesetzes (HmbHG) bevorsteht, ohne dass die zentralen Gremien der Hochschulen und die Gewerkschaften überhaupt informiert wurden.
Hochschule und Forschung
Nach seinen Gutachten zu Schulen und Kitas hat der Arbeitsrechtler Wolfhard Kohte im Auftrag der GEW eine Expertise zum Arbeits- und Gesundheitsschutz bei der Öffnung und Digitalisierung der Hochschulen erstellt.
An der Personalversammlung des wissenschaftlichen Personals der Universität Hamburg vom 11.06.2020 (Covid-bedingt als Video-Konferenz) nahmen zwischen 180 und 240 Mitarbeiter*innen teil. Auch der Präsident der Universität, Herr Prof. Dr. Dieter Lenzen, und der Kanzler, Herr Dr. Martin Hecht, waren anwesend.
Betroffene können jetzt online Zuschüsse beantragen. Die GEW fordert die Bundesregierung aber auf, das Budget von derzeit 100 Millionen Euro auf bis zu eine Milliarde Euro zu erhöhen.
Studierende, die wegen der Corona-Pandemie in finanzielle Not geraten sind, erhalten jetzt staatliche Hilfen. Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) mahnt, die Gelder zügig und unbürokratisch auszuzahlen. Zugleich fordert sie, dass die Bundesregierung die Zahlungen an den tatsächlichen Bedarf anpassen und das Budget deutlich aufstocken solle.
Zuschüsse online beantragen
Die Deutschen Gesellschaft für Soziologie hat mit einer „Stellungnahme zu Beschäftigungsverhältnissen in der Wissenschaft“ Alarm geschlagen und Forderungen an Bund, Länder und Hochschulen gerichtet.
Die GEW unterstützt das Forderungspapier zum Digitalsemester und der sozialen Lage der Studierenden der Lehramts-Fachschaftsräte an der Uni Hamburg. Das Forderungspapier an Katharina Fegebank und den Hamburger Senat mit allen Unterzeichnenden findet ihr unter diesem Link als pdf und auch direkt hier drunter:
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Die GEW begrüßt, dass sich SPD und Grüne im Rahmen ihrer Koalitionsverhandlungen auf eine Erhöhung der Mittel für die Hochschulen geeinigt haben. Sie kritisiert, dass die Steigerung der Hochschulhaushalte nicht ausreicht, die jährlich steigenden Ausgaben der Hochschulen zumindest zu kompensieren, was eine weitere faktische Schrumpfung der Haushalte bedeutet.
Frankfurt a.M. – Die GEW macht sich mit Blick auf die entscheidende Bundestagsdebatte am Donnerstag dafür stark, das von der Bundesregierung vorgelegte Paket zur Unterstützung von Wissenschaft und Studierenden zu überarbeiten. „Geschlossene Labore, Archive und Bibliotheken, Online-Studium ohne leistungsfähige digitale Infrastruktur, Homeoffice mit angeschlossenem Homekindergarden – Studium und Lehre, aber auch Forschung und wissenschaftliche Qualifizierung sind in der Corona-Krise massiv beeinträchtigt.
Die studentisch Beschäftigten der Kampagne TV-Stud Hamburg wandten sich mit einem offenen Brief an Katharina Fegebank und die Hamburger Hochschulen. Die GEW unterstützt den Brief.
Die Belastungen rund um die Krise, die sich auch auf die studentisch Beschäftigen auswirken, zeigen umso deutlicher: Es bedarf einer umfassenden rechtliche Absicherung der studentisch Beschäftigten in Form eines Tarifvertrags an den Hamburger Hochschulen.
Der Brief findet sich im Anhang. Weitere Infos unter:
Facebook: @TVStudHH
Instagram: @TVStud_HH
Twitter: @TVStud_HH
Die Verbände GEW, ver.di und DHV, LV Hamburg sowie der Personalrat für das wissenschaftliche Personal an der Uni Hamburg (WIPR) und die Personalratsvorsitzenden der Hochschule für Angewandte Wissenschaften (HAW) und der Technischen Universität Hamburg (TUHH) haben einen Offenen Brief an die Senatorin für Wissenschaft und Gleichstellung sowie die Hochschulleitungen und Fakultätsdekanate der Freien und Hansestadt Hamburg geschrieben, in dem Verbesserungen bei den Lehrbeauftragten eingefordert werden.
Können Promotionsstipendiaten belegen, dass sich ihre Dissertation wegen der Coronapandemie verzögert, ist eine Verlängerung der Förderung um bis zu ein Jahr möglich. Der GEW reicht das nicht: Sie fordert eine längere Höchstförderungsdauer.
Frankfurt a.M. – Die GEW hat Bundesregierung und Bundestag aufgefordert, Studierende und Hochschulbeschäftigte wirksam vor den Auswirkungen der Corona-Krise zu schützen. „Bereits im März hat der Bund milliardenschwere Hilfen für Unternehmen und Selbstständige auf den Weg gebracht. Auch Studierende und Hochschulbeschäftigte müssen jetzt endlich einen Platz unter dem Rettungsschirm der Bundesregierung bekommen.