Nach harten Verhandlungen haben sich Arbeitgeber und Gewerkschaften in der Tarifrunde für die bei Bund und Kommunen Beschäftigten in der Nacht zum Samstag auf ein Ergebnis geeinigt: 6,42 Prozent mehr. Vertragslaufzeit: zwei Jahre. "Insbesondere die Gehaltssteigerung im ersten Jahr um 4,9 Prozent ist positiv zu bewerten“, so GEW-Verhandlungsführerin Ilse Schaad.
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Als "Umverteilung zu Lasten von Kindern armer Eltern" kritisiert die stellvertretende Vorsitzende der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft in Hamburg, Sigrid Strauß, die im Zusammenhang mit der Evaluation des Bildungs- und Teilhabepakets des Hamburger Senats veröffentlichten Zahlen, die belegen, dass Hamburg zwar 45 Millionen Euro vom Bund für Hartz IV-Kinder kassiert, aber nur 30 Millionen für sie ausgegeben hat: „Es ist skandalös, dass der Hamburger Senat den Hamburger Haushalt auf Kosten von Hartz IV-Kindern auffüllt und die Situation nun auch noch so darstellt, dass
Die HWP wurde 2004 aufgelöst und in die Universität Hamburg eingegliedert, seit 2009 ist sie als Fachbereich Sozialökonomie einer von vier Fachbereichen der Fakultät Wirtschafts- und Sozialwissenschaften der Universität Hamburg. Einerseits wurden dabei die in der HWP vorfindlichen Steuerungsstrukturen stark verändert und sind zunehmend unternehmerisch gestaltet, andererseits hat sich eine Organisations- und Diskussionskultur erhalten, die durchaus noch an ihre Gründungsidee anknüpft und sie weiterträgt.
Im November 2011 stellte die GAL-Bürgerschaftsfraktion eine Große Anfrage zum Thema Traumjob Wissenschaft? Zur Situation des wissenschaftlichen Nachwuchses an den Hamburger Hochschulen (Drucksache 20/2267 der Hamburgischen Bürgerschaft), in der detailliert nach der Personalentwicklung gefragt wird. Der Senat beantwortete die Fragen im Dezember 2011.
Als "unselige Allianz, die auf Gedeih und Verderb Hamburgs Gemeinwesen an die Kandare nehmen will" bezeichnet der Vorsitzende der GEW Hamburg, Klaus Bullan, das Bündnis von SPD, GAL und FDP zur Verankerung der Schuldenbremse in der Hamburgischen Verfassung. "Es ist unverantwortlich, die negativen Konsequenzen zu ignorieren bzw. zu verschweigen. Für die Menschen in Hamburg bringt die Schuldenbremse für die nächsten Jahrzehnte nur Nachteile, z. B. weniger Arbeitsplätze im öffentlichen Dienst und starke Einschränkungen bei den öffentlichen Dienstleistungen.
Mehr als 4.000 Kolleginnen und Kollegen u. a. von Stadtreinigung, Theatern, Müllabfuhr, Bundesagentur für Arbeit und vor allem aus Hamburger Kindertagesstätten haben sich am 27. März an der Kundgebung vor der Elbphilharmonie im Rahmen des Warnstreiks beteiligt. Der Kundgebungsort war bewusst gewählt, um zu zeigen, dass der Hamburger Senat offenbar genug Geld für dieses Milliardengrab hat, aber bei den öffentlich Bediensteten knausert und spart.
Ab 06.00 Uhr startet in Hamburg der zweite Warnstreik in den Kitas, die unter den Tarifbereich AVH fallen.
Nachstehend findet Ihr den aktuellen Aufruf.
Noch nicht organisierte KollegInnen können auch noch am Tage des Warnstreiks in die GEW eintreten und den vollen gewerkschaftlichen Schutz für diesen Warnstreik erlangen.
Mit kollegialen Grüßen
Jens Kastner
In Hamburg waren alle Beschäftigten des öffentlichen Dienstes, die unter den Tarifbereich AV-H fallen, am heutigen Dienstag, dem 6. März 2012, zum Warnstreik aufgerufen. Die Arbeitgeberverbände haben diese frühe Arbeitskampfmaßnahme provoziert, da sie in der ersten Verhandlungsrunde kein Verhandlungsangebot vorlegten, sondern die Gewerkschaften aufforderten, die Forderung nach 6,5 Prozent mehr Lohn zurückzunehmen.
"Die Zahlen bestätigen unsere Befürchtungen: Kinder aus günstigem sozialen Umfeld und mit besseren Bildungsprognosen werden von ihren Eltern noch häufiger als bisher an Gymnasien angemeldet; gleichzeitig wird die Schülerklientel der Stadtteilschulen problematischer," kommentiert Klaus Bullan, Vorsitzender der GEW Hamburg, die Anmelderunde der Fünftklässler an Stadtteilschulen und Gymnasien.