Als „sachorientierten Einstieg in die Tarifverhandlungen“ wertet die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) die erste Runde für die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes der Länder. Beide Seiten hätten ihr Interesse gezeigt, die Verhandlungen konstruktiv zu führen. Die GEW bekräftigte ihre Forderung nach einem Einstieg in eine per Tarifvertrag geregelte Bezahlung der etwa 200.000 angestellten Lehrkräfte.
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Argumente für kräftige Lohn- und Gehaltserhöhungen im öffentlichen Dienst der Länder skizziert Kai Eicker-Wolf, DGB-Hessen-Thüringen: Personalabbau und Arbeitszeitverlängerung lösen die Probleme nicht. Vielmehr würde eine Besteuerung nach Leistungsfähigkeit die Kaufkraft ankurbeln.
Wir fordern die Bundesregierung auf, von einer gesetzlichen Regelung der Tarifeinheit abzusehen!
Das Programm des 17. MaiMeetings der GEW 2015 bietet wieder eine spannende Mischung aus Workshops, abendlichen Kultur- und Diskussionsveranstaltungen sowie attraktiven Freizeitmöglichkeiten. Es findet vom 14. bis 17. Mai 2015 (Himmelfahrtswochenende) im ver.di Bildungszentrum Brannenburg (südlich von Rosenheim, LV Bayern) statt. Der Veranstaltungsort liegt wunderschön am Fuße des Wendelsteinmassivs inmitten der intakten Natur der oberbayerischen Voralpen. Das MaiMeeting ist eine von der Gemeinschaftsaufgabe Gewerkschaftliche Bildungsarbeit der GEW organisierte Bildungsveranstaltung.
Mit der Forderung nach einem Gehaltszuwachs von 5,5 Prozent (mindestens 175 €) und nach einer tariflichen Regelung zur Eingruppierung angestellter Lehrkräfte startet die GEW in die Tarifrunde für die Beschäftigten im öffentlichen Dienst der Länder. „Seit 2006 halten uns die Arbeitgeber der Länder hin. Im Jahr 2015 muss Schluss damit sein, die größte Beschäftigtengruppe im öffentlichen Dienst der Länder einseitig nach Gutsherrenart zu entlohnen“, betont Anja Bensinger-Stolze (Vorsitzende der GEW Hamburg).
„Das ist eben alles hochkomplex!“ Kennen Sie den Satz? Heißt: „Verstehst du eh nicht!“, bzw. „Versteh ich auch nicht, weiß aber mehr als du!“ Dass unser Alltag mit Konsum, Handel, Mobilität, Freizeit und Wohnen Folgen nach sich zieht, die an anderen Orten Konflikte schüren, ist jedoch bekannt. Dass wir mit alternativen politischen und individuellen Ansätzen konfliktmindernd wirken können, ebenfalls. Appelle dazu sind nur begrenzt wirksam, was nicht überrascht.
Vor mehr als fünf Jahren hat sich Deutschland mit der Unterzeichnung der UN-Behindertenrechtskonvention zu einer inklusiven Schule verpflichtet. Kinder und Jugendliche mit Behinderung dürfen nicht mehr vom Besuch einer Regelschule ausgeschlossen werden. Die daraus resultierende Aufgabe für die Bundesländer, ihre Regel- und Förderschulen zu inklusiven Schulen zusammenzuführen, ist anspruchsvoll und muss gewissenhaft umgesetzt werden.
Die GEW will in der Länder-Tarifrunde 2015 eine Gehaltserhöhung von 5,5 Prozent für alle Beschäftigten und eine tarifvertragliche Eingruppierung für angestellte Lehrkräfte durchsetzen. Mit großer Mehrheit haben sich die GEW-Gremien am 6. Februar dafür ausgesprochen, den Abschluss einer Lehrkräfte-Entgeltordnung (L-EGO) anzustreben. Die Verhandlungen mit der Tarifgemeinschaft deutscher Länder, der alle Bundesländer außer Hessen angehören, beginnen am 16. Februar in Berlin.
Mieten, Trinkwasser, Mindestlohn, Universitäten, Theater, Volkshochschulen: Alle diese Bereiche und noch mehr sind von CETA und TTIP negativ betroffen. Zu diesem erschreckenden Ergebnis kommt die erste Studie, die die konkreten Folgen der Abkommen für eine Stadt untersucht.
Am 24. Februar startet in Hannover die Bildungsmesse didacta 2015. Zahlreiche Aussteller aus allen Bildungsbereichen werden sich an fünf Tagen präsentieren. Die GEW ist natürlich wieder mit dabei und freut sich auf den Besuch ihrer Mitglieder und Interessierten.
Für Februar und März 2015 organisieren wir eine 3-teilige Reihe zu Gefahrengebieten. Wir wollen uns anschauen, wie Gefahrengebiete als polizeiliches und stadtpolitisches Instrumentarium zur Aufrechterhaltung von herrschender Ordnung funktioniert und wie sie städtischen Raum anhand rassistischer, sexistischer und kapitalistischer Kriterien strukturieren.
Pünktlich zum Wahlkampfauftakt der Hamburger AfD veröffentlicht das Hamburger Bündnis gegen Rechts die Broschüre „Rechtspopulismus ist keine Alternative“. Diese soll über die Funktionär_innen und die menschenverachtenden Positionen der AfD aufklären, um somit dazu beitragen deren Einzug in die Hamburger Bürgerschaft zu verhindern. Die Broschüre liegt an verschiedenen Orten Hamburgs aus, kann in der Geschäftsstelle der GEW im Curiohaus abgeholt werden und steht zum Download bereit.
Das Inhaltsverzeichnis der Broschüre: