„Die Angst vor dem Volk ist offenbar groß - wie anders ist die Schimpftirade des Bürgermeisters zu erklären!?“, fragt der Vorsitzende der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft, Klaus Bullan, anlässlich der heute veröffentlichten Kritik des Ersten Bürgermeisters, Christoph Ahlhaus, an der Volksinitiative gegen Kita-Gebühren.
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Mit einer gemeinsam verabschiedeten Resolution endete gestern Abend im Curiohaus die Konferenz aller in der GEW Hamburg organisierten Schulpersonalräte. An der Konferenz nahmen 300 SchulpersonalrätInnen teil.
Zuvor hatten sich auf Einladung des Deutschen Gewerkschaftsbundes alle Personalräte im Öffentlichen Dienst im Curiohaus versammelt, um über Gegenmaßnahmen zum Sparhaushalt des Senats zu beraten.
„Die gemeinsame Konferenz aller Personalräte ist der Auftakt zu einem stürmischen Herbst“, kündigt Klaus Bullan, Vorsitzender der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft/GEW Hamburg an. „Die Gewerkschaften werden es nicht hinnehmen, wenn die Regierung die Last des Sparens den Beschäftigten aufbürden will. Für die Beamtinnen und Beamten ist es inakzeptabel, dass der Senat nun das Weihnachtsgeld kürzen oder gar streichen will. Der Widerstand gegen diese Gehaltskürzung wird stark sein.“
"Der geplante Einsatz von Geld in Hamburgs Schulen zur Verbesserung der Lernbedingungen darf auf keinen Fall zurückgenommen werden. Die Nachteile, die insbesondere schwächere Schülerinnen und Schüler in der Hansestadt weiterhin durch das Scheitern der Primarschule haben werden, müssen abgefedert werden!" fordert der Vorsitzende der GEW Hamburg, Klaus Bullan, angesichts des "Gezerres" nach dem gescheiterten Versuch, mit der Primarschule längeres gemeinsames Lernen flächendeckend in Hamburg einzuführen.
Zum Ausgang des Volksentscheids:
Einen verdorrten Nadelbaum und die Botschaft „Hände weg vom Weihnachtsgeld“ überbrachten heute rund 20 VertreterInnen des Gesamtpersonalrats (GPR) im Rathaus. Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft / GEW Hamburg unterstützt den Protest des GPR, der die Interessen von rund 19.000 Beschäftigten an staatlichen Schulen vertritt.
Der Protest der Kolleginnen und Kollegen aus den Schulen und Bildungseinrichtungen rollt bei der GEW Hamburg ein. „Eine so große Empörungswelle in so kurzer Zeit haben wir lange nicht erlebt“, so die Stellvertretende GEW-Vorsitzende Sigrid Strauß. „Zu Recht sind unsere Beamtinnen und Beamten außer sich über die Ankündigung des Bürgermeisters, ihr Weihnachtsgeld zu streichen, beziehungsweise bei den unteren Gehaltsgruppen zu kürzen.“
"Wir werden ein unübersehbares, unterhaltsames und lebhaftes Zeichen für längeres Lernen setzen", verspricht Klaus Bullan, Vorsitzender der GEW Hamburg mit Blick auf die Schulverbesserer-Parade am kommenden Samstag. "Kräftigende Überraschungen" verspricht Klaus Bullan, der gemeinsam mit anderen vom Wagen der GEW "stärkende Kamelle" werfen wird.
Im Zug werden sich mehr als 15 Gruppen und Organisationen mit allerlei Fahrzeugen und Motivwagen, einer Stretchlimousine, Kanus, LKWs, Bobbycars und der Stadtrundfahrt-Citybahn zeigen.