Dass die gestiegenen Anforderungen, denen die Studierenden im neu eingeführten Bachelor-Master-Studiensystem ausgesetzt sind, auch gesundheitliche Folgen hat, die sich u.a. in überproportionalem Auftreten von psychischen Erkrankungen bei Studierenden zeigen, wurde in jüngster Vergangenheit bereits festgestellt.[1] Nun mehren sich Befunde, die zu dem Schluss gelangen, dass auch die Lehrenden unter dem verschärften Druck in Folge der vielfältigen Reformen in Hochschule und Studium der letzten Jahre leiden.
Meldungen nach Thema
DIE LINKE lädt ein zum Erfahrungs-und Meinungsaustausch zur Umsetzung der Inklusion an Hamburgs Schulen.
RATSCHLAG zur INKLUSION
Politik lässt Stadtteilschulen im Stich: Gut gemeint, mies gemacht!
Donnerstag, 1. Dezember, 19.00 Uhr,
Louise-Schroeder-Schule, Thedestr. 100 in Altona
Mit:
DORA HEYENN, Frakt.vors. u. schulpolit. Sprecherin, DIE LINKE, angefragt
KLAUS BULLAN, GEW- Vorsitzender
RENATE WIBROW, Eltern für Integration
PIT KATZER, Schulleitung Erich-Kästner-Stadtteilschule
Knapp 1000 SchülerInnen, PädagogInnen, Eltern, GewerkschafterInnen demonstrierten am 24.11. für eine bessere Austattung der inklusiven Schule in Hamburg. Sie forderten Senat und Bürgerschaft aus, den Bildungshaushalt deutlich zu erhöhen.
An Hamburger Schulen gibt es mehr und mehr Menschen, die pädagogische Arbeit machen, aber keine gesicherte oder gut bezahlte Anstellung haben. Das betrifft den Nachmittagsunterricht, wo Werkstätten und Projekte an Dozent_innen vergeben werden, die zwar gut ausgebildet sind und professionell arbeiten, aber für ihre qualifizierte Arbeit oft nur für ein Minihonorar bekommen. Dabei haben sie oft wenig Einfluss auf die Rahmenbedingungen und auf ihre Arbeitsbedingungen. Darüber hinaus gibt es auch zunehmend bei den
"Inklusion kostet nun mal! Damit die größte Schulreform seit Jahrzehnten gelingen kann, muss die Stadt mehr Geld für Personal und Räume zur Verfügung stellen" - nicht nur für die stellvertretende Vorsitzende der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft, Sigrid Strauß, ist es "eine klare Sache, dass die Bildungsbehörde mehr Geld in Inklusion investieren muss, sonst klappt das alles nicht! Die Expert_Innen bei der Aufgabe Inklusion sind die Menschen, die an den Schulen lehren und lernen und auch die Eltern, die ihre Kinder inklusiv lernen lassen wollen.
Die Novemberausgabe der hlz, der Mitgliederzeitschrift der GEW Hamburg ist gerade erschienen. Hier steht die komplette Ausgabe auf unserer Homepage.
Unter anderem berichtet die hlz vom Hamburger Gewerkschaftstag der GEW:
Als "Umfaller, denen Chancengleichheit bei der Schulbildung vollkommen egal ist" kritisiert der Vorsitzende der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft, GEW Hamburg, Klaus Bullan, die Hamburger SPD. Die Bürgerschaftsfraktion der Sozialdemokrat_innen spricht sich laut aktuellen Medienberichten dafür aus, künftig die Ergebnisse der Schulinspektion ("Schul-TÜV") im Internet zu veröffentlichen.
400 Menschen drängten sich in die Aula der Meerweinstraße. Sie folgten der Einladung der GEW-Fachgruppen Stadtteilschulen und Sonderpädagogik. Riesig groß war das Bedürfnis über die Probleme mit der Inklusion in den Hamburger Schulen zu sprechen und Antworten des Schulsenators zu hören.
Die Demonstration findet statt am Donnerstag 24.11.2011:
16:00 Treffpunkt und Auftakt Hachmannplatz (Hauptbahnhof)
16:15 Demo Richtung Rathausmarkt
16:45 Kundgebung Mönckebergstraße Ecke Bergstraße
Es rufen auf:
BHH – Sozialkontor gGmbH, DGB Hamburg, DL-H Deutscher Lehrerverband Hamburg, GEST - Gemeinschaft der Elternräte an den Stadtteilschulen Hamburg, GEW - Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft Hamburg, GGG - Verband für Schulen des gemeinsamen Lernens e.V. Hamburg, Kids Hamburg e.V., ver.di Hamburg.
In Erinnerung an Horst Bethge, der leider in diesem Jahr verstorben ist, hat die Hamburger GEW am 12.11.2011 eine Arbeitstagung zu den Themen veranstaltet, zu denen auch Horst in den letzten Jahren viel gearbeitet hat: Bildungsfinanzierung und Privatisierung.
Nach einer Eröffnung durch Klaus Bullan, den Vorsitzenden der GEW Hamburg, gingen die beiden Hauptreferenten auf die beiden Themen ein.
„Der Senatsidee, alle Kinder- und Jugendhilfeangebote am Ort Schule zu bündeln, kann die GEW durchaus Positives abgewinnen“, erklärt der Experte der GEW für den Kinder- und Jugendhilfebereich, Jens Kastner.