Als "widersinnige Idee" bezeichnet die stellvertretende Vorsitzende der GEW Hamburg, Sigrid Strauß, den Vorschlag des Bildungspolitikers der CDU, Marcus Weinberg, drei Gymnasien quasi eigene Primarschulen zuzusichern. Strauß: “Der Grundgedanke, die Kinder so lange gemeinsam lernen zu lassen wie möglich, würde damit ad absurdum geführt. Weinbergs Vorschlag bedeutet in der Konsequenz, die Kinder noch ein Jahr früher als bislang zu sortieren."
Strauß erinnert daran, dass das Zwei-Säulen-Modell nach Klasse 6 bereits ein Kompromiss zwischen GAL und CDU ist. "Diese Schulreform geht ohnehin nicht weit genug. Viel sinnvoller wäre gemeinsames Lernen mindestens bis Klasse 10. Wenn die CDU nun auch noch die bisherigen Trippelschritte zurücknehmen will, bleibt von den Ansätzen längeren gemeinsamen Lernens nichts mehr übrig. Die CDU sollte sich nicht von den Reformgegnern in den eigenen Reihen einschüchtern lassen."
Kontakt: Sigrid Strauß (stellv. Vorsitzende): 0160 - 96 95 12 46