Reaktionäre Demonstration:

18. September 2009Von: PresseredaktionThema: Bildungspolitik
Warum GEW Lehrer und Lehrerinnen beim Protest der Reformgegner fehlen werden

„Warum sollten LehrerInnen so etwas Reaktionäres unterstützen?“ kontert Sigrid Strauß den Aufruf zur Demonstration gegen die Schulreform. Die stellvertretende Vorsitzende der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft, GEW Hamburg erläutert: „Diese Gegner der Schulreform wollen doch nur, dass für die Kinder der Reichen alles so bleibt wie es ist, für das Gros der Stadt soll sich aber bitte nichts ändern. Dafür kann sich kein vernünftiger Lehrer stark machen!“ Neben der GEW werden – so diverse Medienberichte - auch Lehrerkammer, Elternkammer und Schülerkammer nicht bei der Demonstration vertreten sein.

„Offenbar fehlt dem Grüppchen das protestbereite Klientel sogar in den eigenen Reihen,“ lacht Strauß mit Blick auf die Äußerungen der Netzwerksprecherin Dagmar von Kügelgen. „Warum sonst schreien sie so verzweifelt nach der Unterstützung der Lehrerschaft? Dass sich so wenige Menschen an die Seite dieser Initiative stellen hat einen schlichten Grund: In einer Stadt wie Hamburg kommt die Kampagne „Wir wollen lernen“ mit ihren denunziatorischen und reaktionären Untertönen nicht an. Die Mehrheit in Hamburg denkt eben weiter.“

Rückfragen bitte direkt an Sigrid Strauß, mobil 0160.96951246