Der für den 28.10. geplante Gewerkschaftstag der GEW Hamburg findet Corona bedingt nicht als Präsenzveranstaltung, sondern in einer Mischung aus online-Veranstaltung und brieflichen Abstimmungen statt. Eigentlich wollten sich die über 100 Delegierten der größten bildungspolitischen Interessenvertretung in Hamburg unter strengen Hygieneregeln im Curiohaus treffen. Jetzt hat der geschäftsführende Ausschuss der GEW Hamburg entschieden, dass dies unter der aktuellen Pandemiesituation nicht sinnvoll ist.
Presseredaktion
Aktuelle Meldungen
Heute fand der zweite Warnstreik im Rahmen der Tarifauseinandersetzungen statt. Die in der GEW organisierten Beschäftigten der Kindertagesstätten trafen sich um 10:30 Uhr an der Moorweide und demonstrierten im Anschluss zum Curiohaus der GEW. Mehr als 500 Beschäftigte beteiligten sich.
Die GEW wünscht in diesen herausfordernden Zeiten allen Lehrkräften einen guten Start nach den Herbstferien. Angesichts steigender Infektionszahlen kritisiert sie die lückenhaften Schutzkonzepte der Behörde.
Neue Lehramtsstudiengänge verhindern Fachwechsel für Studierende: Durch die Einführung des neuen Bachelor of Education ist es Studierenden in den ‚alten‘ Studiengängen nicht mehr möglich, ihr Unterrichtsfach zu wechseln. Die GEW Hamburg und der Fachschaftsrat der Gewerbelehrer fordern die Studienbedingungen der jetzigen Studierenden nicht mit Verweis auf kommende (und in Kraft getretene) Reformen zu verschlechtern.
Mit Erstaunen hat die GEW die Blockade der 1. Senatsbefassung des Gesetzentwurfs A13 (zur Verbesserung der Besoldung für Lehrkräfte der KMK-Typen 1 - 3) am 22.09.2020 durch die GRÜNEN Mitglieder im Senat zur Kenntnis genommen.
Heute fand ein erster ganztägiger Warnstreik im Rahmen der Tarifauseinandersetzungen statt. Die Beschäftigten bildeten um 10 Uhr eine Menschenkette um die Binnenalster. Im Anschluss demonstrierten mehrere hundert Streikende zum Curiohaus der GEW. Die Forderungen der Gewerkschaften liegen auf dem Tisch. Die Arbeitgeber bewegen sich jedoch nicht.
Die Beschäftigungsbedingungen an Hochschulen sind geprägt von Befristungen und unsicheren Berufsperspektiven. Mit der Verstetigung der Mittel aus dem „Zukunftsvertrag Studium und Lehre stärken“ hat der Bund erstmals einen Rahmen für dauerhafte Beschäftigungsverhältnisse an Hochschulen geschaffen. Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) Hamburg und die Fraktion DIE LINKE in der Hamburgischen Bürgerschaft fordern den Hamburger Senat auf, die Mittel zu nutzen und den Hochschulen verbindliche Vorgaben zur Arbeitsplatzsicherheit zu machen.
(Hinweis zum Foto: Bei der Haltung, die das Kind auf dem Foto einnimmt, sind Haltungsschäden vorprogrammiert.)
Auf dem Bildungsgipfel wurde vereinbart, dass der Bund im Rahmen des Digitalpakts IV ein digitales Endgerät für jede Schulpädagogin und jeden Schulpädagogen finanziert und die Mittel noch in diesem Jahr für die Länder bereitgestellt werden. In Hamburg ist noch nicht offiziell geklärt, wie genau der Plan umgesetzt werden soll.
Mit einer Kundgebung vor Arbeitsbeginn haben die Gewerkschaften ihre Aktivitäten im Rahmen der Tarifrunde öffentlicher Dienst gestartet und ein Signal an die Arbeitgeber gesendet. Mehrere Hundert Menschen, darunter Erzieherinnen und Erzieher, haben deutlich gemacht, dass gute und verantwortungsbewusste Arbeit auch in diesen Zeiten vernünftig bezahlt werden muss. Die Forderungen der Gewerkschaften liegen auf dem Tisch. Die Arbeitgeber bewegen sich jedoch nicht.
Die Schulbehörde bewertet die Entwicklung der Corona-Infektionen an den Schulen als „zunehmend entspannt“ und berichtet von aktuell 24 aktiven Fällen an 18 Schulen sowie sechs Klassen in präventiver Quarantäne. Der GEW liegen Rückmeldungen vor, die diese Zahl deutlich überschreiten.
Die GEW Hamburg erhält zunehmend Rückmeldungen über unterschiedliche Vorgehensweisen der Gesundheitsämter bei Corona-(Verdachts-)Fällen an Schulen. Dies führt zu einer Verunsicherung bei den an Schulen Beschäftigten, Eltern und Schüler*innen.
Die GEW Hamburg hatte eine Studie in Auftrag gegeben, die ihren Umgang mit den Unvereinbarkeitsbeschlüssen untersuchen soll: Ihre Entstehung, ihre Praxis sowie die Folgen für die betroffenen Personen. Diese Arbeit liegt nun vor.