Seit der Einführung der Ganztagsgrundschule gemeinsam mit den Kooperationspartnern aus der Kindertagesbetreuung in Form der GBS (Ganztägige Bildung an (Grund-)Schulen) an den Hamburger Grundschulen im Jahr 2013, haben Kita-Träger und Gewerkschaften den Senat aufgefordert, den Beschäftigten in der Nachmittagsbetreuung Arbeitsmöglichkeiten am Vormittag anzubieten, damit sie mehr als eine Teilzeitbeschäftigung von 20 Stunden ausüben können.
Meldungen nach Thema
Während in Hamburgs Innenstadt der Tag der deutschen Einheit gefeiert wurde, falteten bei einer Protestaktion am Nachmittag über 100 Hamburger*innen Hunderte Papierboote und setzten sie in die Binnenalster. Sie erinnerten damit an eine Tragödie, die sich vor genau 10 Jahren abspielte:
Fast 400 Flüchtende mussten vor der Küste Lampedusas ertrinken, weil es keine legalen Wege nach Europa gibt. Bis heute sind weit über 30.000 Menschen auf diese Weise umgekommen. Das darf nicht weiter hingenommen werden!
Eine Studie der GEW Hamburg hat gezeigt, dass die Situation bei den Schulleitungen dramatisch ist. Zur Entlastung der Schulleitungen fordert die GEW regelmäßige Belastungsuntersuchungen durch die Schulbehörde und entsprechende Präventionsmaßnahmen:
Der Gesamtpersonalrat (GPR) der Schulbehörde hat sich intensiv mit Fragen des Arbeits- und Gesundheitsschutzes auseinandergesetzt und versucht, rechtskonforme Bedingungen durch Gespräche, Initiativanträge und Klagen herzustellen. Dabei wurden auch andere Institutionen wie das Amt für Arbeitsschutz (AfA), die UK-Nord und das Personalamt einbezogen. Der GPR hat wiederholt auf eklatante Mängel im Arbeits- und Gesundheitsschutz hingewiesen und Maßnahmen zur Verbesserung gefordert. Ein Ergebnisvermerk des AfA hat diese Mängel bestätigt und die BSB zur Umsetzung von Verbesserungen aufgefordert.
Die GEW begrüßt, dass die Stadtteilschule Bahrenfeld in „Esther Bejarano Schule“ umbenannt wird.
Referentin Tina Maschmann (Arbeiterkind.de) wird einen Einblick in die typischen Herausforderungen für Studierende der Ersten Generation geben, über die Lösungen sprechen, die ArbeiterKind.de hierfür gefunden hat und zu einem Austausch über die eigenen Bildungsgeschichten einladen.
Am 23. September gingen in Hamburg mehrere Hundert Menschen unter dem Motto "Bildungswende jetzt" auf die Straße und die GEW war auch mit dabei. Die Demonstration fand im Rahmen eines bundesweiten Aktionstags statt, an dem sich bundesweit 25.000 Menschen beteiligten.
Die GEW unterstützt die Aktion „Menschenrechte: Unteilbar, unverhandelbar!“ vom Aktionsbündnis „Flüchtlingsschutz ist unverhandelbar“ und ruft zur Teilnahme auf!
Hamburg/Mainz – Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) Hamburg/Rheinland-Pfalz schlägt ein Maßnahmenbündel gegen die starke Gesundheitsgefährdung und das hohe Burnout-Risiko vor, denen Schulleitungen laut den Ergebnissen einer Online-Befragung ausgesetzt sind. „In allererster Linie müssen sich die Arbeitgeber verpflichten Schulleitungskräften regelmäßige Belastungsstudien und Präventionsmaß-nahmen anzubieten.
Die Kolleg*innen in den fünf ostdeutschen Bundesländern verdienen durchschnittlich 13.000 Euro im Jahr weniger als ihre Kolleg*innen in Westdeutschland.
Es ist erstaunlich, dass auch 33 Jahre nach der Wende noch keine Angleichung der Gehälter stattgefunden hat. Noch erstaunlicher ist, dass sich diese Lücke nicht schließt, sondern sogar noch vergrößert.
Der GEW Treffpunkt ist bei Warncke Eis am Jungfernstieg um 11:45.
Immer mehr Schulen und Kitas können ihren Bildungsauftrag nicht erfüllen. Deshalb gehen am 23.9. bundesweit Beschäftigte aus Schule und Kita sowie Schülerinnen, Schüler, Eltern und Studierende für einen Ausweg aus der Bildungskrise auf die Straße. Die Demo in Hamburg beginnt um 12:05 am Jungfernstieg.
24.08.2023 - Philipp Dehne, Lehrer, Mitinitiator des Bündnisses „Bildungswende JETZT!“