Hamburg, Bremen, Kiel – "Sorgen Sie für gleiches Geld für gleichwertige Arbeit! Trauen Sie sich diesen sozialdemokratischen Grundsatz endlich auch für Lehrerinnen und Lehrer umzusetzen!“ Mit diesem gemeinsamen Appell wenden sich die GEW-Landesvorsitzenden aus Bremen, Hamburg und Schleswig-Holstein an ihre Landesregierungen.
Meldungen nach Thema
Alle Hamburger Schulleiterverbände hatten in dieser Woche zusammen mit Eltern- und Lehrerverbänden und GEW einen Appell an Senat und Bürgerschaft gegen die geplante Kürzung bei der Junglehrerausbildung veröffentlicht. In den Medien wurde breit darüber berichtet. In dem Newsletter der Schulbehörde vom 13.11.15 wird nun behauptet:
„Bislang lagen die Fortbildungen der Berufseingangsphase zum Teil innerhalb der regulären Unterrichtszeit. Probleme beim Unterrichtsausfall und beim Vertretungsunterricht waren die Folge.“
Aktive Pause mit kurzen Redebeiträgen von: Katja Karger (Vorsitzende DGB-Hamburg), Heidemarie Grobe (TERRE DES FEMMES, Städtegruppe HH) und Karin Schönewolf (Vorsitzende ver.di Frauen HH).
Derzeit brennen in Deutschland täglich Unterkünfte, die Zahl der rassistischen Angriffe steigt stetig und zeitgleich wird das schon in den 1990ern faktisch abgeschaffte Asylrecht verschärft und Geflüchtete in „gut“ und „schlecht“ eingeteilt.
Der Slogan Refugees Welcome wird vielfach propagiert, doch Geflüchtete müssen unter prekären Umständen leben und Fluchtrouten werden versperrt.
Begrüßung: Holger Radtke, BG Vorstandsteam
Die Hamburger GEW bedankt sich bei der Hamburger Ver.di-Tarifverhandlungsführerin Hilke Stein für die erfolgreiche Verhandlung. Das bundesweite Tarifergebnis auf die Hamburger Besonderheiten so zu übertragen, war kein Selbstgänger.
Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) mahnt dringend ein Bundes-Kitagesetz an. Dem Gesetz müssten ein neues Finanzkonzept und konkrete Schritte folgen, um die Qualität in Kindertageseinrichtungen zu verbessern. „Wer mehr Qualität will, muss die Rahmenbedingungen ändern. Erzieherinnen und Erzieher arbeiten seit Jahren über die Grenze der Belastbarkeit hinaus.
Am Dienstag, den 10. November, tagt der Gewerkschaftstag, das höchste Gremium der GEW Hamburg. Als Gastrednerin wird Hendrikje Blandow-Schlegel, Mitglied des Sozialausschusses der Bürgerschaft für die SPD, zur Unterbringungen und Integration von Flüchtlingen in Hamburg Stellung beziehen. Im Mittelpunkt stehen Beratungen über die Inklusion an Hamburgs Schulen.
Viele der derzeit in Hamburg ankommenden Flüchtlinge werden in dieser Stadt bleiben; arbeiten; eine Ausbildung machen; sich integrieren. Das bedeutet: unser Umfeld wird sich verändern. Wir bekommen neue Arbeitskollegen, Klassenkameraden, Sportsfreunde.
In der vergangenen hamburgweiten Debatte über die gymnasiale Oberstufe hat man in der GEW bereits über alternative Lösungen nachgedacht. Das Modell „Abitur im eigenen Takt“ könnte eine solche sein. Am 5.November (18, 20 Uhr, GEW Landesverband, Raum A) wird sie vom Mitbegründer Friedemann Stöffler vorgestellt.
An diesem Abend liest und spricht der Journalist Marco Maurer über sein Buch „DU BLEIBST WAS DU BIST“. Im Gespräch mit Prof. Dr. Vera King (Erziehungswissenschaft, Univ. Hamburg), moderiert von Jörn Dobert (umdenken - Heinrich-Böll-Stiftung e.V.)







