"Der geplante Einsatz von Geld in Hamburgs Schulen zur Verbesserung der Lernbedingungen darf auf keinen Fall zurückgenommen werden. Die Nachteile, die insbesondere schwächere Schülerinnen und Schüler in der Hansestadt weiterhin durch das Scheitern der Primarschule haben werden, müssen abgefedert werden!" fordert der Vorsitzende der GEW Hamburg, Klaus Bullan, angesichts des "Gezerres" nach dem gescheiterten Versuch, mit der Primarschule längeres gemeinsames Lernen flächendeckend in Hamburg einzuführen.
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Zum Ausgang des Volksentscheids:
Einen verdorrten Nadelbaum und die Botschaft „Hände weg vom Weihnachtsgeld“ überbrachten heute rund 20 VertreterInnen des Gesamtpersonalrats (GPR) im Rathaus. Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft / GEW Hamburg unterstützt den Protest des GPR, der die Interessen von rund 19.000 Beschäftigten an staatlichen Schulen vertritt.
Der Protest der Kolleginnen und Kollegen aus den Schulen und Bildungseinrichtungen rollt bei der GEW Hamburg ein. „Eine so große Empörungswelle in so kurzer Zeit haben wir lange nicht erlebt“, so die Stellvertretende GEW-Vorsitzende Sigrid Strauß. „Zu Recht sind unsere Beamtinnen und Beamten außer sich über die Ankündigung des Bürgermeisters, ihr Weihnachtsgeld zu streichen, beziehungsweise bei den unteren Gehaltsgruppen zu kürzen.“
"Wir werden ein unübersehbares, unterhaltsames und lebhaftes Zeichen für längeres Lernen setzen", verspricht Klaus Bullan, Vorsitzender der GEW Hamburg mit Blick auf die Schulverbesserer-Parade am kommenden Samstag. "Kräftigende Überraschungen" verspricht Klaus Bullan, der gemeinsam mit anderen vom Wagen der GEW "stärkende Kamelle" werfen wird.
Im Zug werden sich mehr als 15 Gruppen und Organisationen mit allerlei Fahrzeugen und Motivwagen, einer Stretchlimousine, Kanus, LKWs, Bobbycars und der Stadtrundfahrt-Citybahn zeigen.
„Ein hoher Bildungsabschluss schützt nicht vor Engstirnigkeit“, kommentiert der Vorsitzende der GEW Hamburg, Klaus Bullan, den gestern veröffentlichten Brief von
Die GEW kämpft für die Primarschule: Mit deutlicher Mehrheit hat die Landesvertreterversammlung (LVV) der GEW die Unterstützung der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft für das sechsjährige gemeinsame Lernen in der Primarschule und eine aktive Beteiligung am entsprechenden Volksentscheid am 18. Juli 2010 zugesagt. Die LVV ist das höchste Gremium der Bildungsgewerkschaft in Hamburg. Jobst Fiedler (Vorsitzender von Chancen für alle e. V.) hielt bei der Versammlung einen Gastvortrag.
Mit 7.000 Euro unterstützt die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft / GEW Hamburg die Arbeitsgemeinschaft Neuengamme e.V. bei der Einrichtung einer würdigen Gedenkstätte am Ort des ehemaligen Außenlagers des KZ Neuengamme Wandsbek-Drägerwerke in der Ahrensburger Straße 162.