Die Arbeitszeitstudie hat bald Halbzeit! Seit rund zehn Wochen erfassen viele Kolleg*innen ihre Arbeitszeit. Aus diesem Anlass hat das Projektteam Dr. Frank Mußmann, den Leiter der Arbeitszeitstudie, um ein kurzes Interview gebeten.
Arbeitszeit
Die Gestaltung von Arbeitszeit als „zweite Grunddimension“ der Arbeitsgestaltung ist von zentraler Bedeutung im Arbeits- und Gesundheitsschutz. Doch Arbeitszeit ist ein komplexes Thema. Welche Arbeitszeitregelungen bergen eigentlich welche Risiken für Gesundheit und Wohlbefinden? Und wie kann diesen begegnet werden? Im Rahmen der online Veranstaltung geben wir einen Überblick über verschiedene Themen der Arbeitszeitgestaltung und stellen die wichtigsten Rahmenbedingungen guter Arbeitszeitgestaltung vor.
Unter anderem folgende Fragen werden uns beschäftigen:
Heute starten weit über 1.000 Teilnehmer*innen in die 6-monatige Erfassung der Hamburger Lehrkräftearbeitszeitstudie.
Innerhalb der letzten drei Monate haben sich mehr als 200 Multiplikator*innen von über 100 Gymnasien und Stadtteilschulen auf der Studienplattform registriert. Sie wurden in der Methodik und im Umgang mit dem Zeiterfassungstool der Hamburger Lehrkräftearbeitszeitstudie geschult. Sie betreuen vor Ort weit über 1.000 Lehrkräfte, die sich inzwischen zur Teilnahme angemeldet haben.
Verena Braun, unsere Comic-Zeichnerin, verfolgt in den nächsten sechs Monaten Mo im Schulalltag und erlebt die Untiefen der Lehrerarbeitszeit und -Belastung mit.
Wenn ihr Moment-Ideen habt, sendet diese einfach an: azstudie@gew-hamburg.de
Comic: https://verenabraun.de
Mehr Zeit – und mehr Gerechtigkeit: Die Zeitpolitische Zukunftskonferenz der GEW in Göttingen rückt die Forderung nach Arbeitszeitverkürzung bei vollem Lohn- und Personalausgleich in den Fokus.
von Kathrin Hedtke, freie Journalistin, für die GEW Bund
Verena Braun, unsere Comic-Zeichnerin, verfolgt in den nächsten sechs Monaten Mo im Schulalltag und erlebt die Untiefen der Lehrerarbeitszeit und -Belastung mit.
Wenn ihr Moment-Ideen habt, sendet diese einfach an: azstudie@gew-hamburg.de
Comic: https://verenabraun.de
Anfang November startet eine groß angelegte Arbeitszeit- und Belastungsstudie der Kooperationsstelle Hochschulen und Gewerkschaften der Universität Göttingen unter Leitung von Dr. Frank Mußmann an Hamburger Gymnasien und Stadtteilschulen. Die Studie wird von der Max-Traeger-Stiftung (MTS) gefördert und von der GEW Hamburg maßgeblich unterstützt. Die GEW ruft zur Teilnahme auf: Hamburger Lehrkräfte werden ihre Arbeitszeit vollständig und über das komplette 2. Schulhalbjahr 2023/2024 hinweg erfassen.
Warum diese beiden Schulformen?
Schon in den 1990iger Jahren gab es innerhalb der GEW Diskussionen um ein alternatives Arbeitszeitmodell. Wir haben mit dem damaligen Vorsitzenden der GEW Hamburg, Hans-Peter de Lorent a.k.a. delo über diese seinerzeit von ihm unterstützte Idee eines Arbeitszeitmodells gesprochen.
In diesem Podcast anlässlich des 20. Geburtstags des Hamburger Arbeitszeitmodells führt Antje Géra , Redakteurin der hlz, ein kritisches Gespräch mit Hans Voß über die Natur, die Geschichte und die Probleme des Modells, aber auch über die Proteste gegen sie.
Hans Voß war lange Zeit im damaligen Kapitelpersonalrat, später Vorsitzender des Gesamtpersonalrats (GPR) – wir verdanken ihm ein online frei zugängliches Archiv mit Materialien, Texten, Zahle und Handreichungen zum Arbeitszeitmodell, das sich unter https://www.voss-hh.de/ findet.
Eine neue Studie schlägt ein „Jahresarbeitszeitmodell“ in Kombination mit der Erfassung der tatsächlichen Arbeitszeit für Lehrkräfte vor. Die GEW findet die Idee interessant, weist aber auch auf einen Schwachpunkt hin.
Gesa Bruno-Latocha, Referentin im AB Tarif- und Beamtenpolitik
Seit das Bundesarbeitsgericht (BAG) im September 2022 eine Pflicht des Arbeitgebers zur Erfassung der Arbeitszeit festgestellt hat, warten alle noch gespannter darauf, wann das Bundesarbeitsministerium den lange angekündigten Gesetzentwurf vorlegt.
13.04.2023 - Gesa Bruno-Latocha, Referentin im GEW-Arbeitsbereich Tarif- und Beamtenpolitik
Was kann getan werden, um den Fachkräftemangel in den Kitas zu bekämpfen und die Arbeitsplätze attraktiver zu machen? Unsere Idee ist: Ermöglichung einer generellen Vier-Tage-Woche als freiwilliges Angebot bei gleicher Stundenzahl bei den Elbkindern. In den Kitas gibt es zurzeit viele Probleme: Zu wenig Personal, vor allem in den Randzeiten, unbesetzte Stellen und hohe Ausfallquoten. Die Kernzeiten werden oft nur noch so eben abgedeckt und die Aufgaben können nicht mehr zur Zufriedenheit aller erfüllt werden.
Neue Idee: