Verena Braun, unsere Comic-Zeichnerin, verfolgt in den nächsten sechs Monaten Mo im Schulalltag und erlebt die Untiefen der Lehrerarbeitszeit und -Belastung mit.
Wenn ihr Moment-Ideen habt, sendet diese einfach an: azstudie@gew-hamburg.de
Verena Braun, unsere Comic-Zeichnerin, verfolgt in den nächsten sechs Monaten Mo im Schulalltag und erlebt die Untiefen der Lehrerarbeitszeit und -Belastung mit.
Wenn ihr Moment-Ideen habt, sendet diese einfach an: azstudie@gew-hamburg.de
Anfang November startet eine groß angelegte Arbeitszeit- und Belastungsstudie der Kooperationsstelle Hochschulen und Gewerkschaften der Universität Göttingen unter Leitung von Dr. Frank Mußmann an Hamburger Gymnasien und Stadtteilschulen. Die Studie wird von der Max-Traeger-Stiftung (MTS) gefördert und von der GEW Hamburg maßgeblich unterstützt. Die GEW ruft zur Teilnahme auf: Hamburger Lehrkräfte werden ihre Arbeitszeit vollständig und über das komplette 2. Schulhalbjahr 2023/2024 hinweg erfassen.
Warum diese beiden Schulformen?
Schon in den 1990iger Jahren gab es innerhalb der GEW Diskussionen um ein alternatives Arbeitszeitmodell. Wir haben mit dem damaligen Vorsitzenden der GEW Hamburg, Hans-Peter de Lorent a.k.a. delo über diese seinerzeit von ihm unterstützte Idee eines Arbeitszeitmodells gesprochen.
In diesem Podcast anlässlich des 20. Geburtstags des Hamburger Arbeitszeitmodells führt Antje Géra , Redakteurin der hlz, ein kritisches Gespräch mit Hans Voß über die Natur, die Geschichte und die Probleme des Modells, aber auch über die Proteste gegen sie.
Hans Voß war lange Zeit im damaligen Kapitelpersonalrat, später Vorsitzender des Gesamtpersonalrats (GPR) – wir verdanken ihm ein online frei zugängliches Archiv mit Materialien, Texten, Zahle und Handreichungen zum Arbeitszeitmodell, das sich unter https://www.voss-hh.de/ findet.
Eine neue Studie schlägt ein „Jahresarbeitszeitmodell“ in Kombination mit der Erfassung der tatsächlichen Arbeitszeit für Lehrkräfte vor. Die GEW findet die Idee interessant, weist aber auch auf einen Schwachpunkt hin.
Gesa Bruno-Latocha, Referentin im AB Tarif- und Beamtenpolitik
Seit das Bundesarbeitsgericht (BAG) im September 2022 eine Pflicht des Arbeitgebers zur Erfassung der Arbeitszeit festgestellt hat, warten alle noch gespannter darauf, wann das Bundesarbeitsministerium den lange angekündigten Gesetzentwurf vorlegt.
13.04.2023 - Gesa Bruno-Latocha, Referentin im GEW-Arbeitsbereich Tarif- und Beamtenpolitik
Was kann getan werden, um den Fachkräftemangel in den Kitas zu bekämpfen und die Arbeitsplätze attraktiver zu machen? Unsere Idee ist: Ermöglichung einer generellen Vier-Tage-Woche als freiwilliges Angebot bei gleicher Stundenzahl bei den Elbkindern. In den Kitas gibt es zurzeit viele Probleme: Zu wenig Personal, vor allem in den Randzeiten, unbesetzte Stellen und hohe Ausfallquoten. Die Kernzeiten werden oft nur noch so eben abgedeckt und die Aufgaben können nicht mehr zur Zufriedenheit aller erfüllt werden.
Neue Idee:
Das Bundesarbeitsgericht hat jüngst klargestellt: In Deutschland besteht eine Pflicht zur Arbeitszeiterfassung. Kommt jetzt die Stechuhr zurück? Was bedeutet das Urteil für den Bildungssektor? Wie geht es weiter? Die GEW gibt Antworten.
Vor 19 Jahren hat Hamburg als bisher einziges Bundesland eine Regelung eingeführt, die explizit die Arbeitszeit der Lehrkräfte auch jenseits des reinen Unterrichts umfassend berücksichtigen sollte.
Von Anne-Katrin Wehrmann, freie Journalistin, für die GEW Bund
Jahrzehntelang hatten deutsche Gerichte entschieden, die Arbeitszeit der Lehrkräfte sei „unbestimmbar“. Dies hat sich in den vergangenen Jahren geändert. Was folgt daraus für die Arbeitszeitpolitik der GEW?
Von Gesa Bruno-Latocha, Referentin im GEW-Arbeitsbereich Tarif- und Beamtenpolitik
Die GEW unterstützt den Offenen Brief der GEW-Betriebsgruppe des Gymnasium Altona zur Hamburger Lehrerarbeitszeitverordnung:
Sehr geehrter Herr Rabe,
Frankfurt a.M. - Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) begrüßt generell das zügige Aufspannen eines Rettungsschirms in der Corona-Krise. Sie lehnt aber die geplante Änderung des Arbeitszeitgesetzes ab. „Politik darf jetzt gesellschaftliche Grundwerte und -überzeugungen nicht in Frage stellen. Diese zeigen ihren wahren Wert erst in der Krise“, sagte GEW-Vorsitzende Marlis Tepe am Donnerstag in Frankfurt a.M. mit Blick auf die Entscheidungen im Bundesrat am Freitag.