Diese Schlussfolgerung zogen VertreterInnen der Bildungsgewerkschaft aus einer neuen Studie der Berliner Politikwissenschaftlerin Silke Gülker sowie der aktuellen Evaluation des Wissenschaftszeitvertragsgesetzes (WissZeitVG)
Diese Schlussfolgerung zogen VertreterInnen der Bildungsgewerkschaft aus einer neuen Studie der Berliner Politikwissenschaftlerin Silke Gülker sowie der aktuellen Evaluation des Wissenschaftszeitvertragsgesetzes (WissZeitVG)
Klaus Bullan, Vorsitzender der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft/GEW Hamburg zur Senatsbildung:
"Mit Ties Rabe als Bildungssenator, Dorothee Stapelfeld als Wissenschaftssenatorin und Detlef Scheele als Arbeits- und Sozialsenator hat Bürgermeister Scholz drei Fachleute berufen, die die Notwendigkeiten im Hamburger Bildungsbetrieb gut kennen.
Mehr als dreitausend Angestellte und Beamte im öffentlichen Dienst sind heute, am 2. März 2011 dem Aufruf ihrer Gewerkschaften zum Warnstreik für gerechte Gehälter und gegen Lohnkürzungen gefolgt. Aus der Mitgliederschaft der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft/GEW Hamburg kamen rund 300 Angestellte und mehr als dreitausend Beamte während ihrer Arbeitszeit zu den Streikversammlungen und Kundgebungen im Curiohaus und in der Hamburger Innenstadt.
Die Tarifverhandlungen in Potsdam sind am 25.2.2011 nach nur 30 Minuten ergebnislos unterbrochen worden. Zur Entgelterhöhung gab es überhaupt kein Angebot. Das Angebot für einen neuen Eingruppierungstarifvertrag der Lehrkräfte verdiente den Namen nicht. Wenn überhaupt, könnte das Bestehende in einen Tarifvertrag geschrieben werden.
Deshalb ruft die GEW zum ganztägigen Warnstreik der Beschäftigten der Hamburger Schulen und anderen Bildungseinrichtungen in der Behörde für Schule und Berufsbildung auf.
Die neue Anmelderunde zum Schuljahr 2011/12 für den kommenden August setzt fort, was in den vergangenen Jahren zu beobachten war: mit einem Prozentpunkt höher als bei der letzen Runde liegt das Gymnasium weiterhin ganz vorn. Die Eltern wählen für ihre Kinder als weiterführende Schule ab Klasse 5 stetig zunehmend das Gymnasium aus.
Kurz vor Abschluss der von der Behörde geplanten Novellierung des Hamburgischen Hochschulgesetzes fand der Bruch der CDU/GAL-Koalition statt. Fast zeitgleich hat das Bundesverfassungsgericht entschieden, dass das Hamburgische Hochschulgesetz in Teilen verfassungswidrig ist, da es die Wissenschaftsfreiheit der Professorinnen und Professoren nicht angemessen berücksichtigt.
Auf der Veranstaltung werden die wissenschaftspolitischen SprecherInnen der in der Bürgerschaft vertretenen Parteien ihre hochschulpolitischen Konzepte vorstellen und diskutieren.
Auf einer Veranstaltung im November haben wir das Templiner Manifest der GEW „Für eine Reform von Personalstruktur und Berufswegen in Hochschule und Forschung“ vorgestellt (www.templiner-manifest.de). Nun werden wir uns mit der Situation des wissenschaftlichen Personals beschäftigen und dabei auf Fragen zu Beschäftigungsverhältnissen (auch von Promotion und Lehraufträgen) und zur Personalvertretung eingehen.
Nach dem eindrucksvollen Erfolg der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft/GEW Hamburg bei den Personalratswahlen im Dezember 2010 hat der Gesamtpersonalrat nun seinen vierköpfigen Vorsitz bestimmt. „Mit den neuen Vorsitzenden Regina Tretow und Birgit Rettmer stehen dem wichtigen Gremium GPR nun zwei meinungsstarke Frauen der GEW voran, die sich bei ihrem Einsatz für die Kolleginnen und Kollegen auf viel Erfahrung an Schulen und im Personalrat stützen können,“ so der GEW Vorsitzende Klaus Bullan.
Als eine "großartige Bestätigung der sehr guten Personalratsarbeit der GEW" wertet der Vorsitzende der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft, Klaus Bullan, das heute bekannt gegebene Ergebnis der aktuellen Wahlen zum Gesamtpersonalrat der Hamburger Schulen.
Die Bildungsgewerkschaft Erziehung und Wissenschaft unterstützt die Demonstration „Bildung und Kultur für alle – Geld ist genug da!“ am morgigen Donnerstag, den 16.12.2010 um 12 Uhr (Start Campus der Universität Hamburg).