Von Brückenangeboten bis zur Niederlassungserlaubnis: Das deutsche Asyl- und Aufenthaltsrecht ist kompliziert. Die GEW hat ein ABC zusammengestellt, das eine erste Orientierung geben soll. Ein Fokus liegt auf Kitas und Betreuung.
Aktionen und Kampagnen
Die GEW mahnt die Politik, endlich die notwendigen Gelder für die Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention (BRK) bereitzustellen und das Recht auf vollständige gesellschaftliche Teilhabe zu realisieren. „Die Umsetzung der UN-BRK ist in Deutschland bisher von Halbherzigkeit und dem Diktat der Kostenneutralität geprägt“, betonte Ilka Hoffmann, GEW-Vorstandsmitglied für Schule, heute in Frankfurt a.M. mit Blick auf den „Internationalen Tag der Menschen mit Behinderungen“ am Samstag.
Veranstaltung der GEW Landesverbände Bremen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen und Schleswig-Holstein zur Perspektive in der Diskussion um die Arbeitszeit von Lehrkräften
Mittwoch, 14.12.2016, 16 – 19 Uhr, Hamburg, Rothenbaumchaussee 15, Raum ABC
Die GEW unterstützt die Kundgebung von Roma ano Hamburg und Freund_innen gegen die massiven Abschiebungen in dieser Stadt, gerade auch von Kindern und Jugendlichen
Am Dienstag hat die GEW Hamburg eine Unterschriftenaktion „Ich habe A13 verdient und will es jetzt auch haben!“ abgeschlossen und die Unterschriften von gut 1500 Betroffenen an die Schulbehörde übergeben. Die GEW verlangt, dass der Beruf der Grundschullehrerinnen aufgewertet wird und die Lehrerinnen deutlich besser als bisher bezahlt werden.
Ein Film von Leslie Franke in Zusammenarbeit mit Anna Kappelmann, sowie Elisabeth von Dücker und Hildegund Schuster
Eine herzliche Einladung zum Film!
Unter den im dritten Quartal dieses Jahres abgeschobenen 510 Menschen befinden sich auch 89 schulpflichtige Kinder und weitere 27 Minderjährige. Von den Hunderten Kindern, die im vergangenen Jahr aus Hamburg abgeschoben wurden, sind mindestens zwölf in der Stadt geboren.
Die türkische Regierung hat fast 12.000 Lehrkräfte vom Dienst suspendiert, darunter viele Mitglieder der Bildungsgewerkschaft Eğitim-Sen. Die GEW verurteilt den Kahlschlag der türkischen Regierung im Bildungswesen.
Die Zahl der Flüchtlinge mit türkischer Staatsbürgerschaft ist nach Medienberichten deutlich gestiegen. Bis Ende September wurden 3.973 Asylanträge von Menschen aus der Türkei in Deutschland gezählt. Dies sind mehr als doppelt so viele wie im gesamten Jahr 2015, als 1.767 türkische Staatsbürger in Deutschland Asyl beantragten.
Niedrige Anerkennungsquote für Asylbewerber aus der Türkei
Grundschullehrerinnen werden als Beamtinnen nach Besoldungsgruppe A 12 bezahlt, als Angestellte sind sie in EG 11 eingruppiert. Der GEW ist das zu wenig, sie startet die Kampagne "JA 13 – weil Grundschullehrerinnen es verdienen".
Nur Menschen mit Langzeitgedächtnis erinnern sich noch an »Damals«, als »Refugees welcome« schwer angesagt war.
Faktisch ist seither – etwa durch das Abkommen mit der Türkei, die Schließung der Balkanroute, die Erfindung immer neuerer, sicherer Herkunftsländer, die Verweigerung von Familiennachzug u.v.a.m. – dafür gesorgt worden, dass die Festung Europa kaum noch Schlupflöcher hat. Abschiebungen finden statt und weitaus größere sind in Planung.
Mehrere hundert Lehrkräfte, Eltern und SchülerInnen fordern eine Inklusion, die ihren Namen verdient
Um die Diskussion um die Inklusion an Hamburger Schulen zu verbreitern hat die GEW am 11.10.2016 einen bunten Protestzug für eine bessere Schule veranstaltet. Mehrere hundert Lehrkräfte, Eltern und SchülerInnen sind dem Aufruf gefolgt und haben deutlich gemacht, dass wir mehr brauchen für eine bessere Schule.
Schon bei der Auftaktkundgebung beim Curiohaus der GEW fanden kleinere Aktionen statt. Auf dem Rathausplatz wurden von den Anwesenden Wünsche auf Postkarten geschrieben und in einem Briefkasten „an den Senat“ adressiert.