Die GEW mahnt mit Blick auf den Antikriegstag eine nachhaltige Friedenspolitik in Deutschland und Europa an. Sie fordert von der Bundesregierung, mehr Geld für Bildung und Armutsbekämpfung bereitzustellen. Gemeinsam mit dem Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB) und Friedensorganisationen erinnert die Bildungsgewerkschaft an die Opfer von Krieg und Faschismus und protestiert gegen eine zunehmende Aufrüstung und Militarisierung.
Aktionen und Kampagnen
Frieden ist das Rückgrat unserer demokratischen und freien Gesellschaft. Er ist Voraussetzung zivilisierten Zusammenlebens zwischen Menschen und lehrt uns Konfliktlösungen ohne Gewaltausbrüche. Dort, wo Frieden ist, muss er geschützt und gefördert werden. Dort, wo Krieg herrscht, muss Frieden einziehen.
Der DGB Hamburg steht für den Frieden ein. Aus den Lehren der nationalsozialistischen Vergangenheit stellt sich der DGB gegen den Faschismus – denn dieser fördert den Unfrieden.
Die Geschichte der drei Steine ist eine der wenigen autobiografischen Opfergeschichten von rechtsradikaler Gewalt. Der Autor Nils Oskamp hatte sich in den Achtziger Jahren gegen einen Mitschüler aufgelehnt, der die Auschwitzlüge propagiert hat. So kam er in das Visier der rechtsradikalen Schläger. Doch Nils gab nicht auf. Wenn die Nazis „Deutschland erwache“ hinschmierten schrieb er „Frühstück ist fertig“ drunter. Doch die Spirale der Gewalt eskalierte und es kam zu zwei Mordanschlägen gegen ihn, an dem auch Neonazis beteiligt waren, die heute noch aktiv sind.
Unser Kollege, Kolani Monemangue Lari, ein aktives Mitglied u.a. des Projekts Here-to-participate! ist im Juli verstorben. Besonders in Erinnerung dürfte er durch seine Rede auf dem Hamburger Gewerkschaftstag im November 2016 geblieben sein, wo er seine persönlichen Erfahrungen innerhalb des Projekts teilte.*
Eine Veranstaltung der GEW mit dem Bündnis „Stadt des Ankommens“ am 19.6.17 klärte, in wiefern ein Recht auf schulische Bildung für alle Kinder und Jugendlichen besteht
Vor der Bundestagswahl hat der DGB eine Zwischenbilanz zur inhaltlichen und personellen Entwicklung innerhalb der AfD gezogen und diese in der Broschüre „Die AfD: Auf dem Weg in einen völkisch-autoritären Populismus - Eine Zwischenbilanz vor der Bundestagswahl 2017“ zusammengefasst.
von Lucie Kuhse
Theaterwissenschaftlerin, Professorin an der Hebrew University of Jerusalem für politische Kultur und Kunstmanagement, Publizistin: das ist Diti Ronen. Sie hat viele „Berufungen“, aber jene, die sie am Leben hält, ist die einer Dichterin. Das Schreiben von Poesie „lässt [sie] überleben“. Eine Kombination aus emotionaler und intellektueller Reaktion auf die Realität sei die Poesie, die sie überkomme und der sie nicht widerstehen könne.
Die GEW unterstützt den Aufruf „Grenzenlose Solidarität statt G20!“ und ruft zur Teilnahme an der Demo am 8. Juli auf, bei der wir auch einen GEW/Gewerkschaftsblock stellen werden. Bei der Auftaktkundgebung spricht unser stellvertretender Vorsitzender Fredrik Dehnerdt. Weitere Infos sind unter www.g20-demo.de zu finden.
Um 10:30 treffen wir uns am DGB/Besenbinderhof und demonstrieren gemeinsam zur Auftaktkundgebung am Deichtorplatz.
Aufruf „Grenzenlose Solidarität statt G20 !“
Die Arbeiterbewegung unterliegt im globalen Kapitalismus scharfen Angriffen. In weltweitem Maßstab sinkt der gewerkschaftliche Organisationsgrad und das Kapital stellt die Mitbestimmung der Arbeiter am Arbeitsplatz in Frage. Einseitige Entscheidungsfindung durch das Kapital wird durch die vielfältigen Versuche der G 20, den Freihandel zu intensivieren und die Arbeiterrechte, insbesondere das Streikrecht einzuschränken, gestärkt.
Mit dem Appell „Achtet unsere Fachlichkeit!“ demonstrierten gestern vor der Schulbehörde über 200 ErzieherInnen, TherapeutInnen, sozialpädagogische AssistentInnen und SozialpädagogInnen aus Hamburger Schulen für eine gute Dienstzeitregelung.
Pädagogisch-Therapeutische Fachkräfte fordern
BSB: Achtet unsere Fachlichkeit!
Kundgebung und Demonstration für eine gute Dienstzeitregelung
Kommt sie jetzt oder kommt sie nicht? Und wenn ja, wann? Es ist ein großes Verwirrspiel um die neue Dienstzeitregelung für die Pädagogischen und Therapeutischen Fachkräfte.
Das Hamburger Schulgesetz setzt erfreulicherweise das Recht auf schulische Bildung konsequent um – auch für Kinder und Jugendliche ohne Aufenthaltsstatus. So heißt es in § 37 HmbSG: „Wer in der Freien und Hansestadt Hamburg seinen Wohnsitz oder gewöhnlichen Aufenthalt hat, ist in Hamburg zum Schulbesuch verpflichtet.“ Schulpflicht gilt für 11 Schuljahre und endet mit dem 18. Lebensjahr. Dennoch gibt es in der praktischen Realisierung dieses Rechts in Hamburg nicht selten Probleme.