Zu den Ereignissen in Chemnitz hat der Geschäftsführende DGB-Bundesvorstand am Dienstag in Berlin folgende Resolution verabschiedet:
Aus der Erfahrung mit dem Faschismus gibt es für uns Gewerkschaften keinen Zweifel, dass wir jede Form von Rechtsextremismus, Rassismus, Nationalismus und jede Form der Menschenfeindlichkeit mit Nachdruck bekämpfen. Wir setzen uns ein für Solidarität, Vielfalt und Gerechtigkeit. Es ist gut und richtig, dass viele Menschen in den letzten Monaten und Tagen gegen rechte Hetze und hassgetriebene Aufmärsche Haltung gezeigt haben.
Aktionen und Kampagnen
Jeden Tag setzen sich Gewerkschafter/-innen für gute Arbeit, Mitbestimmung im Betrieb und faire Bezahlung ein. Wir wollen, dass der gesellschaftliche Wohlstand gerecht verteilt und niemand ausgebeutet wird. Wir wollen die Umwelt schonen und unseren Kindern eine lebenswerte Welt hinterlassen.
Die GEW Hamburg ruft zur Teilnahme an der Demonstration der "Seebrücke Hamburg" am 2.9.18 (14:30 Uhr Landungsbrücken) auf.
Im Aufruf heißt es:
"Hamburg zum sicheren Hafen machen - Kommt zur Großdemo am 2.9.2018
Unter dem Motto „Merkel muss weg!“ gab es seit Anfang Februar 2018 rechte Montagsdemonstrationen in der Hamburger Innenstadt. Obwohl die Beteiligung von Neonazis und extrem Rechten an der Organisation der Demos zahlreich belegt ist, wird versucht, sich selbst mit der uneindeutigen Forderung „Merkel muss weg!“, als bürgerliche Demokrat*innen auszugeben und das politische Anliegen als legitim darzustellen.
2018 jährt sich das Ende des Ersten Weltkriegs zum hundertsten Mal. Der Antikriegstag erinnert an die Gräueltaten, das unermessliche Leid und die über 80 Millionen Toten der beiden Weltkriege. Am 1. September 1939 entfachte Nazi-Deutschland mit dem Überfall auf Polen den Zweiten Weltkrieg. Daher ist dieser Tag auch Anlass, um vor den zerstörerischen Folgen von Nationalismus und Faschismus zu warnen.
In einem Themendossier zu „Film und Gesellschaft 1968“ blickt Kinofenster.de auf politisierte Filmschaffende, den Einzug der Popkultur ins Kino sowie aktuelle Filme über den „Mythos '68“. Dazu gibt es Unterrichtsmaterial ab Klasse 10.
Angriffe durch Kampfdrohnen werden bisher durch Soldat(inn)en ferngesteuert. Heute diskutiert die Welt über den nächsten technologischen Schritt: autonome Waffensysteme, bei denen der Computer – ohne menschliche Steuerung – festlegt, was zerstört oder wer getötet wird.
Anlässlich des Weltflüchtlingstags am 20.6.2018 macht sich die GEW für eine solidarische Asyl-, Migrations- und Entwicklungspolitik in Deutschland und Europa stark, die sich an Menschenrechten orientiert und Fluchtursachen nachhaltig bekämpft.
Am 27. Juni 2001 ermordete der Nationalsozialistische Untergrund in Hamburg-Bahrenfeld Süleyman Taşköprü.
Die GEW Hamburg stellt seit 2008 aus ihrem Haushalt 10.000 Euro pro Jahr für einen Fonds zur Verfügung, der Projekte unterstützt, die sich gegen rassistische oder fremdenfeindliche Aktivitäten und für ein gleichberechtigtes, friedliches Miteinander der Menschen in Hamburg einsetzen.
Fußballfans, Vereins- und Fanprojektmitarbeiter haben an einer Gedenkstättenfahrt des DFB nach Auschwitz teilgenommen. Viele Vereine wollen ihre Fans über Anknüpfungspunkte an die Vereinsgeschichte für die Gräueltaten der Nazis sensibilisieren.
Heute berät der Hamburger Senat über den Doppelhaushalt 2019/ 2020. Das Ergebnis stellt die Weichen für die kommenden zwei Jahre.