Der DGB-Nord hat am 25.11.2017 - der genaue Text wurde erst jetzt bekannt -
einen bedeutsamen Beschluss zum Thema Krieg/Frieden gefasst (siehe Anhang: Wortlaut).
Es kommt jetzt darauf an, dass dieser Beschluss nicht nur Papier bleibt.
Neben der bundespolitischen Bedeutung des Beschlusses beinhaltet er auch eine indirekte Aufforderung an den Hamburger Senat, wenn es dort heißt:
"Keine Rüstungsexporte in Krisenregionen und langfristiger Stopp aller Rüstungsexporte...!"
Meldungen nach Thema
Spätestens, wenn man beim Filmgucken feuchte Augen kriegt, weiß man, dass das, was da gezeigt wird, eine Saite in einem zum Klingen gebracht hat, die über Jahre immer nur gedämpft vorhanden war. Der Film zeigt, dass es jenseits der Zwänge, die wir alle, ob Schüler_innen oder Lehrer_innen, im System Schule erleben, so gar nicht sein müssen. Damit beflügelt er automatisch die Phantasie, dass es ja möglich ist, aus der selbstverschuldeten Unmündigkeit auszubrechen und löst vielleicht jenen Tatendrang aus, der notwendig ist, wirklich etwas zu verändern.
In einer Grundsatzrede vor dem Übersee-Club hat Bürgermeister Olaf Scholz die herausragende Rolle der Wissenschaft für Hamburg betont. Auch international solle die Stadt glänzen: Europa brauche eine Wissenschaftsmetropole. „Diese Rolle soll Hamburg spielen“, so Scholz.
Die GEW nennt 8 gute Gründe, weshalb die Lehrkräfte an Grund- und Stadtteilschulen mit A12 bzw. E11 auch A13 verdienen. Sie:
• setzen Inklusion um.
• helfen Kindern, die Welt zu verstehn.
• haben eine lange wissenschaftliche Ausbildung.
• arbeiten kindbezogen und theoretisch fundiert.
• bilden Persönlichkeiten.
• wecken Freude am Lernen.
• stoßen pädagogische Reformen an.
• Alles beginnt mit guter Bildung!
Ihre Arbeit ist nicht die gleiche wie die von Lehrkräften am Gymnasium, aber sie ist gleichwertig!
Die GEW macht sich dafür stark, dass geflüchtete Kinder und Jugendliche so schnell wie möglich in die Schule kommen oder eine Berufsausbildung aufnehmen können – und zwar unabhängig vom Aufenthaltsstaus. Dafür sei es notwendig, zusätzliche Lehrkräfte sowie Sozialarbeiter und -pädagoginnen einzustellen und diese entsprechend zu qualifizieren. „Bildung kann nicht warten! Wir wollen geflüchtete Kinder und Jugendliche in die Gesellschaft integrieren und ihnen die Möglichkeit geben, sich in Deutschland ein selbstbestimmtes Leben aufzubauen.
Die GEW begrüßt die Entscheidung der Schul- und der Wissenschaftsbehörde, Stadtteilschul- und Gymnasiallehrkräfte künftig in einem einheitlichen Studiengang auszubilden.
„Wir freuen uns, dass auf unsere Argumente eingegangen wurde und nun ein einheitliches Lehramt für Stadtteilschul- und Gymnasiallehrkräfte geschaffen wird“, kommentiert Anja Bensinger-Stolze, Vorsitzende der GEW Hamburg.
Damit ist auch der Weg frei für eine einheitliche Bezahlung nach A 13 bzw. E 13.
Über 45 Jahre nach dem Radikalenerlass setzt die GEW das Thema Berufsverbote wieder auf die Agenda. Auf der bundesweiten Berufsverbote-Konferenz am Samstag stand die Forderung im Mittelpunkt, die Opfer endlich zu rehabilitieren und zu entschädigen.
Nach den Bildungsberichten von 2009, 2011 und 2014 ist der vierte Hamburger Bildungsbericht erschienen. Er stellt ausgewählte statistische Kennzahlen zur frühkindlichen und schulischen Bildung bis zum Übergang in die berufliche Bildung dar. U.a. verweist der Bericht darauf, dass Kinder mit Fluchthintergrund und aus sozial benachteiligten Stadtteilen weiterhin erheblichen Förderbedarf haben.
Die GEW mahnt mit Blick auf die zunehmende Digitalisierung der Gesellschaft an, mehr Lehrende in der Berufsbildung und der Weiterbildung zu beschäftigen. Diese müssten zusätzliche Qualifizierungsangebote erhalten. „Der Trend zu mehr Vernetzung und weiterer Verdichtung der Arbeitsbeziehungen führt zu neuen Lernformaten. Er erfordert neue Kompetenzen in der beruflichen Bildung und der Weiterbildung.
Zur November-Steuerschätzung sagt Hamburgs DGB-Vorsitzende Katja Karger: „Das sind gute Zahlen: Je mehr die öffentliche Hand im Sinne der Allgemeinheit investieren kann, desto besser. Aber eine Frage muss in Zeiten von Paradise- und Panama-Papers erlaubt sein: Wer zahlt eigentlich in die Kassen der Stadt ein? Das sind doch vor allem die Beschäftigten, die ihre Steuer direkt vom Lohn abgezogen bekommen. Einige Vermögende dagegen nutzen legale und illegale Tricks, um sich ihrer Verantwortung zu entziehen und ihre Zahlungen zu minimieren.“
Am Montag, den 04.12, 19 Uhr findet eine weitere Veranstaltung unter dem Titel „Code of Conduct, WissZeitVG & Co – Perspektiven für eine Verbesserung der Situation des Wissenschaftlichen Mittelbaus in Hamburg, Bremen und Schleswig-Holstein“ statt. In Kooperation mit den GEW Landesverbänden Bremen und Schleswig-Holstein diskutieren wir mit:
Im November beriet die Lehrerkammer zum Thema Ganztag. Dabei wurde mit der zuständigen Vertreterin der Behörde, Frau Köhne (B4), u. a. über die Ressourcenausstattung und den Einsatz von ErzieherInnen im GBS-Betrieb diskutiert. Die Lehrerkammer forderte dabei Verbesserung der Arbeitsbedingungen des PTF, besonders der SPA/ErzieherInnen im Ganztagesbetrieb. Sie kritisierte insbesondere den fatalen Trend zu Teilzeitstellen im Ganztagsbereich – mit diesen ist oft das Leben in Hamburg schlicht nicht zu bezahlen.