Seit dem sogenannten Zukunftspakt von 2011, der festlegt, dass die Universität bis 2020 mit einer jährlichen Budgetsteigerung von nur 0,88 Prozent planen kann, steht fest, dass die Universität unterm Strich jedes Jahr kürzen muss, da diese Steigerung nicht einmal die jährlichen Tarifsteigerung sowie die Inflation abdeckt.
Meldungen nach Thema
Kinder sollen lachen. Kinder sollen spielen. Kinder sollen zur Schule gehen. - So stellen sich Kinder eine glückliche Kindheit vor. Die Mädchen und Jungen der Vorschule sowie der 1. bis 4. Klassen der Ganztagsgrundschule Mümmelmannsberg in Hamburg haben ihre Vorstellungen in vielen bunten Farben gezeichnet. Auf kleine, puppengroße T-Shirts, die sie zuvor selbst zusammengenäht haben. Am Freitag, den 19. September 2014, werden zwischen 16 und 18 Uhr die Kinder-Puppen-Shirts im Billstedt Center Hamburg bei der Charity-Auktion ‚Schule statt Steinbruch – Kinder gegen Kinderarbeit‘ versteigert.
Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) stellt mit Blick auf den heute veröffentlichten OECD-Bericht „Bildung auf einen Blick 2014“ fest: „Es bleibt dabei: Bund und Länder haben ihre Hausaufgaben nicht gemacht. Die Achillesferse des deutschen Bildungswesens: Es ist schlecht finanziert und sozial selektiv.“
Der Entwurf für das Hamburgische Gesetz zur Gleichstellung von Frauen und Männern im Öffentlichen Dienst (HmbGleiG), der heute im Fachausschuss der Bürgerschaft beraten wird, ist für den Bereich Schulen de facto unwirksam – die personelle Ausstattung ist vollkommen unzureichend.
Die flächendeckende Einführung von Ganztagsgrundschulen ist bildungspolitisch richtig, hat in der Praxis jedoch eine erhebliche Kehrseite. Bezahlt wird diese Entwicklung nämlich durch eine Verschlechterung der Arbeitsbedingungen der Beschäftigten. Ein Problem besteht darin, dass die Schule am Vormittag und die Jugendhilfe am Nachmittag an den Hamburger GBS-Standorten inhaltlich kaum miteinander verknüpft sind.
Die Kita-Verbände, zuständig für Kita-Träger und Kooperationspartner der GBS-Schulen, weisen in den Verhandlungen mit der Sozial- und der Schulbehörde daraufhin, dass beide Landesrahmenverträge zu geringe Personalausstattung vorsehen und daher mit zu niedrigen Finanzierungssätzen hinterlegt sind.
Das Transatlantic Trade and Investment Partnership – kurz TTIP – oder auch Freihandelsabkommen zwischen der EU und den USA genannt, verfolgt nicht die Interessen zur Verbesserung der Lebensbedingungen, sondern vor allem geht es um die Sicherung und Verbesserung privater Profite.
Um was geht es?
Mit dem Rundschreiben unseres Landesschulrates an alle Schulleitungen zum Schuljahresanfang 2014/15 ist es jetzt “amtlich“. Das unsägliche Arbeitszeitmodell für Vorschullehrkräfte (VSK), auch Wagner-Modell genannt, ist revidiert worden. Seit 2004 haben die GEW Fachgruppe Grundschulen mit dem Arbeitskreis Vorschule, die GEW Personalräte der Grund-, Haupt-, Realschulen (GHR) und anschließend der Gesamtpersonalrat (GPR) unermüdlich dafür gekämpft, dass die Arbeitsmodalitäten für Lehrkräfte auch für die VSK’lerInnen gelten sollen.
Zur Erläuterung: So war es
Mit der Einführung der Inklusion und des flächendeckendenden Ganztags an Hamburger Schulen war die nach wie vor geltende Dienstzeitregelung für das pädagogische und therapeutische Personal nicht mehr auf alle Einsatzbereiche anwendbar.
In der Folge kam es gehäuft zu Fehlberechnungen der Arbeitszeit und zur Ausdehnung der Präsenzzeit der KollegInnen.
Wir gehen am Antikriegstag auf die Straße, um unseren Protest gegen eine militaristische und expansive Außenpolitik deutlich zu machen:
• Wir fordern Verhandlungen mit allen Kriegsbeteiligten in der Ukraine und im Gazastreifen – Deutschland muss seine Unterstützung für die Kriegsparteien einstellen.
• Wir sind solidarisch mit den antifaschistischen Kräften in der Ukraine und fordern eine Verständigung mit Russland.
• Wir sagen Nein zum Einsatz deutscher Soldaten im Ausland.
Angesichts der Beratungen über den Hamburger Haushalt 2015/16, die aktuell in der Bürgerschaft geführt werden, betont die GEW, dass die Mittel aus dem Bildungspaket („BAföG-Millionen“) auch tatsächlich in den Hochschulen ankommen müssen. Stattdessen soll im Wissenschaftsbereich sogar gespart werden. Nach den Senatsplanungen bekommt das Wissenschaftsressort 2015 gegenüber 2014 rund 31 Millionen Euro weniger Mittel.
266 neue Referendarinnen und Referendare gehen ab morgen zur Ausbildung für eineinhalb Jahre an ihre Schulen. Das ist gut! Hamburg braucht – erst recht bei steigenden Schülerzahlen – gut ausgebildete Lehrerinnen und Lehrer.
Doch seit dem 1. Februar 2013, im Zuge der Neugestaltung der zweiten Ausbildungsphase (Referendariat) wurde eine Erhöhung des sogenannten bedarfsdeckenden Unterrichts durch den Senat verabschiedet. Durchschnittlich 10 Stunden werden die ReferendarInnen wöchentlich wie fertig ausgebildete LehrerInnen in den Schulen eingesetzt.