Gesundheitsbeeinträchtigungen des Personals an Schulen entstehen insbesondere durch psychische Belastungen und Beanspruchungen. Der Gesetzgeber verpflichtet die Dienststellenleitung zur Erstellung von Gefährdungsbeurteilungen, um entsprechende Schutzmaßnahmen zu konzipieren.
Seminare 2012
Schule als Arbeitsort beinhaltet vielfältige Gesundheitsbelastungen für das Personal.
Eine Aufgabe der Schulpersonalräte ist die Überwachung und die Mitarbeit an der Gestaltung von Arbeitsschutzmaßnahmen.
Konflikte sind widerstreitende Interessen, die geregelt werden müssen. Konflikte können – wenn sie konstruktiv ausgetragen werden – als Chance für Veränderungs-möglichkeiten genutzt werden, als Verbesserung bestehender Unzufriedenheit, als Meinungsvielfalt, als Technik für die Diskussionen und Technik für die Problemlösung.
Ungeklärte Konflikte haben hohe Kosten; geklärte Konflikte bringen zahlreiche Vorteile. Dennoch gehen wir Konflikten oft aus dem Weg – sie sind unangenehm und lösen Ängste aus.
Wie verhalten wir uns bei z. B. rassistischen Sprüchen im Klassenraum/Jugendzentrum oder bei sexistischen Äußerungen im Lehrerzimmer? Ansprechen, verurteilen, ausblenden? Wir wollen uns damit beschäftigen, wie wir in Lerngruppen, im Kollegium, unter Schüler_innen und Mitarbeiter_innen mit offener und versteckter Diskriminierung, offener und versteckter Priviligierung umgehen können. Wie können wir Probleme ansprechen ohne mit der Kritik zu überfordern oder nur noch mehr zur Eskalation beizutragen? Wie können
wir uns selber schützen und wie anderen helfen?
Im Schulalltag kommt es oft zu belastenden Situationen. Dies können Konflikte mit Schülern, im Kollegium, mit Eltern oder der Schulleitung sein; unklare Grenzen zwischen Schule und Privatleben; harsche Selbstkritik; Unsicherheit vor der Klasse; wenig kollegiale Unterstützung; pauschale, negative Bewertungen oder wachsende organisatorische Anforderungen.
Langsame Bewegungen, die weder die Gelenke belasten, noch eine große körperliche Fitness voraussetzen, führen zu stabiler Gesundheit, psychischem Gleichgewicht und einer bewussten Lebensweise – das ist die chinesische Kunst des Qigong, die sich bei uns steigender Beliebtheit erfreut – und das zu Recht!
Im Qigong sind die verschiedenen Aspekte der chinesischen Heilkunst wie Meditation und Atemtherapie sowie verschiedene gymnastische Übungen vereint. Mit dem Ziel, die Urkräfte Yin und Yang in sich zu vollkommener Harmonie zu bringen.
Aufgrund der Erfahrungen aus den Seminaren „Einführung in die Personalratsarbeit“ haben wir uns entschlossen, ein zweitägiges Vertiefungsseminar anzubieten. Dies entspricht auch dem Wunsch vieler Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Neben vielen Wünschen nach Spezialseminaren haben sich drei Themen für diese Vertiefungsseminare herauskristallisiert. Sie werden in diesem Seminar behandelt.
Wie gehen wir Pädagog_innen mit den Emotionen um, die die Themen Holocaust und NS-Verbrechen bei uns selbst sowie bei Schüler_innen hervorrufen? Wie lassen sich dazu altersgerechte Medien im Unterricht und an außerschulischen Lernorten einsetzen? Wie können wir mit Widerständen umgehen und das Interesse von Schüler_innen wecken? Nach dem Besuch der KZ-Gedenkstätte Neuengamme diskutieren wir diese Fragen im Seminar.