Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen,
anbei unser Newsletter.
Am 20. Februar um 19 Uhr seid ihr herzlich eingeladen zur Podiumsdiskussion zur Perspektive der Berufsschullehrerbildung „Qualifizierte Lehrkräfte für eine attraktive Berufsausbildung“.
Am Donnerstag, 21. Februar findet um 18 Uhr eine Veranstaltung „Aufbau eines demokratischen Bildungs- und Gesundheitssystems in Rojava/Nordsyrien“ statt.
Wir wünschen eine gute Lektüre!
Viele Grüße,
GEW Hamburg
Aktuelle Beiträge
Podiumsdiskussion zur Perspektive der Berufsschullehrerbildung
„Qualifizierte Lehrkräfte für eine attraktive Berufsausbildung“
Das Lehramtsstudium für Berufliche Bildung gerät auf die Schattenseite der universitären Strukturplanung. Wie sieht die Perspektive aus? Darüber wollen wir mit den Verantwortlichen ins Gespräch kommen und laden alle Interessierten herzlich ein. Wir diskutieren mit:
Ingo Schlüter, stellvertretender Vorsitzender des DGB-Nord,
Rainer Schulz, Staatsrat der Behörde für Schule und Berufsbildung,
Prof. Dr. Tade Tramm, IBW der Universität Hamburg,
„Arbeitgeber müssen Angebot vorlegen“
Berlin – „Die Arbeitgeber müssen in der nächsten Runde ein verhandlungsfähiges Angebot vorlegen“, unterstrich Marlis Tepe, Vorsitzende der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW), nach dem ersten Verhandlungstag in der Tarifrunde für die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes der Länder am Montag in Berlin. Die Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TdL) hatte kein Angebot vorgelegt, aber deutlich gemacht, dass es bei den Verhandlungen kein Tabu gebe. „Wann, wenn nicht jetzt, muss es eine kräftige Erhöhung der Gehälter geben.
Wichtig im Januar: Gehaltsabrechnung genau prüfen
Zum Jahreswechsel haben nun auch die Schulbehörde und die staatlichen Hamburger Hochschulen die Personalverwaltung von ehemals PAYSI auf die Personalsoftware KoPers umgestellt. Aus diesem Grund empfiehlt die GEW den dort Beschäftigten, ihre Bezügemitteilungen (Beamt*innen) bzw. Gehaltsabrechnungen am Monatsende (Arbeitnehmer*innen) genau zu prüfen. Dies ist zwar immer ratsam, im Januar aber vor allem auch hinsichtlich der korrekten Ausweisung der Steuergruppe und des Bezugs von Kindergeld. Unregelmäßigkeiten sollten unverzüglich der zuständigen Personalstelle angezeigt werden.
Arbeit der Zukunft oder Zukunft ohne Arbeit?
Welche Rolle spielt menschliche Arbeitskraft in einer zunehmend digitalisierten Arbeitswelt? Welche Arbeitsplätze verschwinden und welche entstehen neu? Welche Chancen sehen Gewerkschaften in der zunehmenden Digitalisierung der Arbeitswelt und wie muss Arbeit aus ihrer Sicht künftig gestaltet sein? In der Kommission "Arbeit der Zukunft" hat die Hans-Böckler-Stiftung aktuelle Anforderungen zur Transformation der Arbeit und ihrer Rahmenbedingungen entwickelt. Wie kann der Mensch auch in einer digitalisierten Arbeitswelt im Mittelpunkt stehen?
Schulen ohne Rassismus – Schulen mit Courage
Fast 3.000 Schulen ohne Rassismus – Schulen mit Courage gibt es mittlerweile bundesweit, alleine 299 haben sich im zurückliegenden Schuljahr dem Netzwerk angeschlossen.
Die zentrale Koordinierungsstelle des Netzwerks ist die Bundeskoordination. Sie baut ein dichtes Netz von regionalen Koordinierungsstellen und Kooperationspartnern auf, führt Fachtagungen und Vernetzungstreffen durch und entwickelt die Themenfelder des Netzwerks ständig weiter. So unterstützt sie die Schüler*innen und Pädagog*innen an den Courage-Schule in ihrem Engagement für die Gleichwertigkeit aller Menschen.
Aufbau eines demokratischen Bildungs- und Gesundheitssystems in Rojava/Nordsyrien
Berichte zweier Delegationen vom Überlebensmut und der Aufbauarbeit unter extremen Bedingungen – mit zahlreichen Fotos und Erlebnissen
Birgit Zwikirsch und Christian Katz, GEW-KollegInnen aus Oldenburg/Niedersachsen, reisten im Mai 2018 nach Kobane, um ihre Schulpartnerschaft auszubauen und das Bildungssystem vor Ort kennen zu lernen.
Seminare der gewerkschaftlichen Bildung
Mitglieder gewinnen und mich dabei präsentieren – GEW-Mitgliederwerbung jenseits des Klinkenputzens
Die zukünftigen Herausforderungen, die auf die GEW zukommen, können nur mit einer starken Mitgliederbasis erfolgreich bewältigt werden. Das wiederum bedeutet, dass es wichtig ist, sich auch im stressigen Alltag dem Thema „Halten und Gewinnen“ von Mitgliedern zu widmen – jede einzelne und jeder einzelne von uns.
Mitgliederwerbung ist kein „Ja, aber“-Thema und auch kein „Klinkenputzen“, sondern eine sehr notwendige Aufgabe. „Och nö“, denken und sagen aber viele, „ich bin doch kein Verkäufer.“
In diesem Seminar machen wir eine kleine Analyse der GEW-Mitgliederstruktur und der GEW überhaupt, bekommen Informationen zu Hintergründen der Mitgliedergewinnung und Mitgliederwerbung, auch dazu, welche psychologischen Faktoren dabei eine Rolle spielen. Schließlich beleuchten wir, woher unsere Widerstände gegen plumpe Werbeaktionen kommen und überlegen gemeinsam, ob und wie werbende Aktivitäten für die GEW Spaß machen können. In Präsenztraining-Übungen bekommen wir ein Feedback, wie authentisch wir etwas präsentieren.
Der Ablauf dieses Seminar orientiert sich auch an den Anliegen und Bedürfnissen der Teilnehmenden. So lernen wir in entspannter Atmosphäre viel über uns selbst.
Aus dem Inhalt:
- Analysen und Hintergrundinfos zu Mitgliederwerbung
- Mitgliederwerbung an meiner Einrichtung planen: Themen der Kolleg*innen nutzen
- Übungen und persönliches Feedback, wie wir etwas präsentieren und wie authentisch wir dabei wirken
- Hilfe zum In-die-Puschen-kommen: Wie unterstützt mich die GEW?
Samstag, 23.3.2019, 10-17 Uhr
Hamburg, GEW-Geschäftsstelle, Rothenbaumchaussee 15
Leitung: Maryam El-Ghussein, Frank Hasenbein
kostenlos für GEW-Mitglieder incl. leckerer Verpflegung
Seminar für Pädagogisch-Therapeutische Fachkräfte (PTF) an Schulen
Welche Rechte, Rollen und Aufgaben haben Pädagogisch-Therapeutische Fachkräfte an Schulen? Wie sieht die Zusammenarbeit und Abgrenzung mit / zu den Lehrer*innen aus? Welche Unterstützung (der GEW) brauchen wir? Wie können wir uns besser vernetzen? Wie sichern wir die Standards bzw. die Qualität unserer Arbeit?
Ausgehend von eigenen Erfahrungen werden aktuelle Themen und Probleme der PTF an Schulen diskutiert und anhand von Fallbeispielen vertieft.
Donnerstag 2.4.2019, 9:30-16:30 Uhr
Hamburg, GEW-Geschäftsstelle, Rothenbaumchaussee 15
Leitung: Ima Drolshagen, Birgit Rettmer
kostenlos für GEW-Mitglieder incl. Verpflegung (Nicht-Mitglieder 20 €)
Kita Fachtag: Mit Kindern die Zukunft gestalten
Was macht die Kita unserer Kinder zu einem Lernort für nachhaltiges und gesundes Handeln hin zu einem selbstbestimmten Leben? Migration, Inklusion, Selbstbestimmung, Gesundheit, Sprachentwicklung, Soziales Handeln - dieses und noch viel mehr wollen und sollen wir in der täglichen Arbeit berücksichtigen.
Was heißt das für die pädagogischen Fachkräfte der Kita? Können wir bei den vorhandenen Rahmenbedingungen die Individualität der Kinder noch wertschätzen, achten und fördern? Bleiben wir auf der Strecke oder gibt es Ressourcen und noch nicht erkannte Möglichkeiten, um nicht auszubrennen und den Spaß an der Arbeit zu erhalten?
Dieser Fachtag möchte die aktuelle Situation betrachten und die Teilnehmenden mit neuen Ideen und Zuversicht ausstatten, um ihre Vorstellungen von wertschätzender und gesunderhaltender Arbeit in die Einrichtungen einbringen zu können. Die Workshops sollen dazu neue Impulse geben; wir möchten aber auch einen Ort für Austausch, Innehalten und Vernetzung in entspannter Atmosphäre schaffen und den Weg für Veränderungen bereiten.
Workshops
Workshop 1: Partizipation in der Kita Referent: Daniel Frömbgen
Workshop 2: Gewaltfreie Kommunikation Referentin: Turid Müller
Workshop 3: Kindeswohlgefährdung richtig einschätzen Referentin: Stella Reimers
Workshop 4: Kommunikation mit Eltern Referentin: Hanne Traulsen
Workshop 5: Kinder die mich an den Rand bringen Referent: Thomas Rupf
Workshop 6: Gesundheitsschutz in der Kita Referent: Frank Hasenbein
Workshop 1 Partizipation in der Kita
Partizipation von Kindern gilt als ein Schlüssel zur Resilienzentwicklung, denn die Entwicklung von Widerstandsfähigkeit ist eng an Selbstwirksamkeitserfahrungen gekoppelt. Kinder auf diese Weise zu stärken, fördert ihre psychische Widerstandsfähigkeit und ermöglicht ihnen, Krisen und Unwägbarkeiten des Lebens zu bewältigen und zu überwinden. Dabei ist es nicht nur wichtig, Kindern Partizipationsmöglichkeiten zu schaffen, sondern sie auch methodisch so abzustimmen, dass sie in der Lage sind, diese Erfahrungen auch zu bewältigen, kurzum Partizipation muss lebensweltbezogen und umsetzbar sein. Das Konzept der „Kinderstube der Demokratie“ beschreibt welche gesetzlichen Grundlagen für Kinderbeteiligung bestehen und klärt warum Partizipation der Schlüssel zur Bildung ist.
Gewaltfreie Kommunikation in der Kita und im Alltag- Einführung und Training
Die Gewaltfreie Kommunikation (GfK) nach Marshall B. Rosenberg kann sowohl beim Kommunizieren im Alltag als auch beim friedlichen Lösen von Konflikten im persönlichen, beruflichen oder politischen Bereich hilfreich sein.
Sie versteht sich nicht als Technik, die andere Menschen zu einem bestimmten Handeln bewegen soll, sondern als Haltung, bei der eine wertschätzende Beziehung im Vordergrund steht. Wir arbeiten an den vier Schritten der GfK. Wir lernen, unsere eigenen Bedürfnisse und die des Gegenübers durch kontrollierten Dialog zu benennen, und versuchen, unser Sprachrepertoire für unsere (wieder)entdeckten Gefühle sensibel zu erweitern. Methodisch beziehen wir sowohl die Gruppe als auch das Individuum, die aktuelle (Kita-) Situation und den Berufsalltag ein. Die theoretische Auseinandersetzung und das praktische Erproben der Gewaltfreien Kommunikation (GfK) wird durch den Einsatz kreativer Übungen unterstützt.
Workshop 3: Kindeswohlgefährdung richtig einschätzen Referentin: Stella Reimers
Was kann ich tun, wenn ich Sorge habe, dass eines der Kinder in meiner Gruppe zuhause gefährdet ist? Wann muss ich an wen melden? Wie komme ich am besten mit den Eltern
ins Gespräch? Welche Fachkräfte können mir helfen? Diese und andere Fragen kommen häufig vor, wenn ein Verdacht auf Kindeswohlgefährdung besteht. In diesem Seminar geht es darum Kriterien für
Kindeswohlgefährdung zu erkennen und Handlungssicherheit in solchen Fällen zu erlangen. Auch Informationen über die rechtlichen Rahmenbedingungen gehören dazu. Da wir an möglichst praxisnahen Fällen arbeiten wollen sind alle Teilnehmer/innen eingeladen eigene Fälle mitzubringen.
Workshop 4: Elternarbeit Referentin: Hanne Traulsen
Eine vertrauensvolle Beziehung zum Kind und der feinfühlige Umgang mit seinen kindlichen Bedürfnissen sind die wichtigste Voraussetzung, um seine gesunde Entwicklung zu unterstützen. Im Kontakt mit vielen Eltern zeigt sich, dass viele Schwierigkeiten haben, angemessen auf die kindlichen Bedürfnisse einzugehen, ihrem Kind Beteiligung und Mitbestimmung einräumen. Zudem bringt eine unklare Erziehungshaltung meist Konflikte mit sich und belastet die Beziehungen
Im pädagogischen Alltag ist die Kommunikation mit Eltern, die möglicherweise grundlegende andere Wertvorstellungen, Einschätzungen, Interessen haben, oft schwierig. Wie kann ein guter Dialog mit Eltern gelingen, ohne dass Eltern sich bevormundet fühlen, in eine Verteidigungsrolle geraten und Widerstand und Abwehr eine Öffnung für Gespräche erschwert?
Workshop 5: Kinder die mich an den Rand bringen Referent: Thomas Rupf
Kinder, die uns Pädagoginnen herausfordern und versuchen, unsere Grenzen aufzuzeigen, verlangen uns immer wieder sehr viel ab. So erleben wir Kinder manchmal wütend, impulsiv, zappelig, streitlustig, laut, träumerisch, in sich gekehrt, unsicher oder gar neugierig. Diese und andere „schwierige“ Verhaltensweisen beschäftigen uns vor allem dort, wo sie die Arbeit mit der ganzen Gruppe beeinträchtigen. Oft erleben wir, dass sie in Einzelsituationen relativ gut zurechtkommen, aber in Kontakt mit anderen Kindern die Gruppe „sprengen“. Aber ebenso können verhaltensoriginelle Kinder aufgeschlossen, energiegeladen, witzig, begeisterungsfähig, spontan, hilfsbereit und sehr sensibel sein.
Ziel: In diesem Seminar werden neue Sicht- und Denkweisen im Umgang mit verhaltensoriginellen Kindern aufgezeigt. Die eigene Handlungskompetenz wird damit erweitert.
Workshop 6: Gesundheitsschutz in der Kita Referent: Frank Hasenbein
Die Ansprüche an die Arbeit in der Kita steigen. Nicht selten steht deshalb die Arbeit im Konflikt mit anderen Aktivitäten, z.B. dem familiären Alltag oder zwischenmenschlichen Beziehungen. Was ist für uns belastend an der Arbeit in der Kita und was beflügelt uns? Welche Strategien haben wir entwickelt, mit den Belastungen umzugehen? Wie können wir Gesundheitsschutz für Beschäftigte an Kitas stärken? Dazu werden wir uns austauschen, blicken auf Stressverstärker und tragen Beispiele zusammen, wie es gelingen kann, dass mehr Maßnahmen zum Gesundheitsschutz in Kitas ergriffen werden. Dabei schauen wir auf alle Ebenen: Die Veränderung des eigenen Verhaltens und die Erarbeitung von Strategien, um die Rahmenbedingungen bzw. die Verhältnisse zu verändern.
Freitag, 5.4.2019, 9:30-16 Uhr
Hamburg, GEW-Geschäftsstelle, Rothenbaumchaussee 15
Leitung: Frank Hasenbein u.a.
In Kooperation mit Soziales und Innovation (SI!)
Kostenanteil: 60 € incl. Verpflegung (Nicht-Mitglieder 80€, weitere Ermäßigung für GEW-Mitglieder, wenn der Arbeitgeber nicht die Kosten übernimmt)
https://www.gew-hamburg.de/kita-fachtag
Argumentieren gegen rechte Parolen
Wir alle kennen Situationen, in denen mit dumpfen Parolen und platten Sprüchen Vorurteile vorgetragen werden - beim Familienfest, an der Supermarktkasse, im Schulunterricht: Es wird gelästert, beleidigt, gemobbt gegen Menschen anderer Religion, Hautfarbe, Nationalität, sexueller Orientierung oder anderen Geschlechts. Oft wissen wir nicht, wie wir antworten sollen.
Was ist Populismus, was ist rechtsextrem, wie umgehen mit Beiträgen in der Diskussion die rassistisch und nationalistisch sind? Kann ich durch sachliche Argumente andere Menschen überzeugen von ihren menschenfeindlichen Positionen abzurücken? Was sind meine persönlichen Grenzen und wie unterscheiden sich diese von anderen? Müssen wir jedes Argument zum Schutz der Meinungsfreiheit in der Diskussion zulassen? Was ist Toleranz?
Wir wollen gemeinsam mit euch über Erfahrungen sprechen, uns die Frage nach Möglichkeiten der aktuellen Entwicklung stellen und auf konkrete Möglichkeiten der Auseinandersetzung mit rassistischen und nationalistischen Positionen aufzeigen.
Für uns stellt sich nicht die Frage ob wir "mit Rechten reden", sondern wie wir uns verhalten können. Denn wir haben, wie es der Philosoph Popper schrieb: „Im Namen der Toleranz sollten wir uns das Recht vorbehalten, die Intoleranz nicht zu tolerieren.“, das Recht der Zurückweisung der Intoleranz.
Ein wirksames Mittel der Verteidigung der demokratischen Diskussion und einer offenen Gesellschaft.
Wir freuen uns auf einen spannenden Nachmittag mit euch.
Donnerstag 11.4.2019, 16-20 Uhr
Hamburg, GEW-Geschäftsstelle, Rothenbaumchaussee 15
Leitung: Florian Schubert, Carsten Neumann
kostenlos für GEW-Mitglieder incl. Verpflegung (Nicht-Mitglieder: 5 €)
100 Jahre Männlichkeitskonstruktion - Biografie/Lebenslauf und Generationen/Geschichte
Ein Lern-Partizipationsprojekt zur Männlichkeitskonstruktion im 20./21. Jahrhundert: Wie hat sich das Bild des „Mann-Sein“ im Laufe der letzten 100 Jahre verändert? Was bedeutet das für Männer und Frauen? Wie gehen wir damit um?
Den eigenen Lebenslauf in der Geschichte erfahren und verstehen lernen. Der Workshop initiiert eine Zeitreise hierzu: Start: 1915/17, Ziel der Reise etwa 2015/17. Diese 100 Jahre Männlichkeit haben viel mit uns persönlich und gesellschaftlich zu tun. Selbstverständlich ist Männlichkeit nur im Verhältnis zur Weiblichkeit und zur zeitlichen, historischen und räumlichen Daseinsgebundenheit verstehbar und eben auch gestaltbar. Ziel ist die Erfahrung der gesellschaftlichen Männlichkeit im Wandel der Zeit als Grundlage für eine persönliche geschlechterreflektierte pädagogische Praxis – ohne traditionelle Normierungen.
Dienstag, 30.4.2019, 16-20 Uhr
Hamburg, GEW-Geschäftsstelle, Rothenbaumchaussee 15
Leitung: Prof. em. Dr. Harry Friebel
kostenlos für GEW-Mitglieder incl. Verpflegung (Nicht-Mitglieder 10 €)
Soziale Medien für die GEW nutzen!
Das Internet bietet eine Vielzahl an Möglichkeiten. Über soziale Medien können wir uns vernetzen; Apps vereinfachen unseren Alltag. Möchtest du facebook, instagram, trello und weitere Tools kennenlernen? Herausfinden was es mit den Namen auf sich hat und was zu dir passt? Hast du Lust, jenseits von Grundsatzdebatten verschiedene digitale Werkzeuge einfach mal auszuprobieren und gemeinsam auf einen möglichen Nutzen abzuklopfen? Wir beantworten eure Fragen und überlegen gemeinsam, ob und wie wir digitale Tools für die GEW nutzen können.
Freitag, 3.5.2019, 16 Uhr – Samstag 4.5.2019, 16 Uhr
Aukrug, Bildungs- und Tagungszentrum Tannenfelde
Leitung: Frank Hasenbein, Susanne Melchior
kostenlos für GEW-Mitglieder incl. Unterkunft / Verpflegung
Das Programm für 2019 ist online.
Alle Seminare der GEW Hamburg findest du unter
https://www.gew-hamburg.de/seminare/gewerkschaftliche-bildung
Die nächste kostenlose Kinopreview für GEW-Mitglieder und Begleitung findet am Sonntag, den 3. Februar um 11.00 Uhr im Abaton statt:
Diese Frau hat Geschichte geschrieben. Und sie tut es bis heute! Sie ist eine von drei Richterinnen am Supreme Court und in den USA längst als Ikone der Frauenrechtsbewegung berühmt. Ruth Bader Ginsburg, 85 Jahre alt, wird nun mit einer Leinwandadaption ihrer frühen Karrierejahre gewürdigt. Das Biopic DIE BERUFUNG erzählt vom emanzipatorischen Kampf jener kongenialen Frau, die an Gerechtigkeit glaubte und mit einem bahnbrechenden Fall vor Gericht zog. Im temporeichen Schlagabtausch mit scheinbar unbelehrbaren Justizvertretern bewies Ginsburg Scharfsinn und Geisteswitz. Eine inspirierende Geschichte, die unter der gegenwärtigen Präsidentschaft der USA aktueller kaum sein könnte.
Es sind die 50er Jahre in den Vereinigten Staaten von Amerika. Frauen dürfen weder als Polizeibeamtinnen arbeiten noch in Princeton studieren. Ruth Bader Ginsburg will diese Welt verändern. Sie studiert als eine von wenigen Frauen Jura an der Elite-Universität Harvard. Nach ihrem Abschluss als Jahrgangsbeste muss sie sich mit einer Stelle als Professorin zufriedengeben, obwohl sie lieber die Gerichtssäle erobern würde – ein Privileg, das ihren männlichen Kollegen vorbehalten ist. Dank ihres Mannes und Steueranwalts Marty wird sie eines Tages auf den Fall Charles Moritz aufmerksam. Trotz der aufopfernden Pflege seiner kranken Mutter, wird Moritz nicht der übliche Steuernachlass gewährt – aufgrund seines Geschlechts. Ruth wittert einen Präzedenzfall, der eine seit Jahrzehnten stillstehende Gesetzeslage ad absurdum führt. Mit eisernem Willen und scharfem juristischen Verstand zieht Ruth endlich vor Gericht und in einen leidenschaftlichen Kampf gegen die Diskriminierung von Frauen (und Männern).
In der Rolle von Ruth Bader Ginsburg ist die Oscar-nominierte Schauspielerin Felicity Jones zu sehen. Das Drehbuch zu DIE BERUFUNG stammt aus der Feder von Ginsburgs Neffen, Daniel Stiepleman.
Anmeldungen bitte nur über diesen link: https://www.gew-hamburg.de/termine/film/2019-02-03/die-berufung-ihr-kampf-fuer-gerechtigkeit