Argumentieren gegen rechte Parolen

Termin:
Donnerstag, 11. April 2019 - 16:00 bis 20:00
Raum A
Ausgebucht

Wir alle kennen Situationen, in denen mit dumpfen Parolen und platten Sprüchen Vorurteile vorgetragen werden - beim Familienfest, an der Supermarktkasse, im Schulunterricht: Es wird gelästert, beleidigt, gemobbt gegen Menschen anderer Religion, Hautfarbe, Nationalität, sexueller Orientierung oder anderen Geschlechts. Oft wissen wir nicht, wie wir antworten sollen.

Was ist Populismus, was ist rechtsextrem, wie umgehen mit Beiträgen in der Diskussion die rassistisch und nationalistisch sind? Kann ich durch sachliche Argumente andere Menschen überzeugen von ihren menschenfeindlichen Positionen abzurücken? Was sind meine persönlichen Grenzen und wie unterscheiden sich diese von anderen? Müssen wir jedes Argument zum Schutz der Meinungsfreiheit in der Diskussion zulassen? Was ist Toleranz?

Wir wollen gemeinsam mit euch über Erfahrungen sprechen, uns die Frage nach Möglichkeiten der aktuellen Entwicklung stellen und auf konkrete Möglichkeiten der Auseinandersetzung mit rassistischen und nationalistischen Positionen aufzeigen.

Für uns stellt sich nicht die Frage ob wir "mit Rechten reden", sondern wie wir uns verhalten können. Denn wir haben, wie es der Philosoph Popper schrieb: „Im Namen der Toleranz sollten wir uns das Recht vorbehalten, die Intoleranz nicht zu tolerieren.“, das Recht der Zurückweisung der Intoleranz.

Ein wirksames Mittel der Verteidigung der demokratischen Diskussion und einer offenen Gesellschaft.

Wir freuen uns auf einen spannenden Nachmittag mit euch.

Kostenanteil: 
kostenlos für GEW-Mitglieder; Nicht-Mitglieder 5 €
Verpflegung wird gestellt