Die GEW Schulpersonalrätekonferenz befasste sich am 25.2.19 intensiv mit Informations- und Kommunikationsverfahren (IuK Verfahren). Der schulische PR ist bei Einführung schulischer IuK-Verfahren unstrittig in der Mitbestimmung! Und er wirkt auf die Einhaltung der auf die Beschäftigten anzuwendenden gesetzlichen Bestimmungen (Datenschutz, keine Verhaltens- und Leistungskontrolle, …) hin.
Meldungen nach Thema
Deutschlands Schulen können endlich auf schnelles und stabiles Internet sowie digitale Lehr- und Lernmethoden hoffen. Der Bundestag hat am Donnerstag der für den sogenannten Digitalpakt nötigen Grundgesetzänderung zugestimmt.
---mit Rede vom Manuela Kirschbaum, Erzieherin---
Die Beschäftigten der Länder gehen weiter zu Tausenden auf die Straße und fordern die Arbeitgeber auf, in der aktuellen Tarifrunde endlich ein Angebot vorzulegen. Zur Unterstützung der Aktionen in Hamburg reiste GEW-Vorsitzende Marlis Tepe an.
---mit Bildergalerie und der Rede von Kerstin Mögle, VSK---
Heute fand der dritte Warnstreik aller Tarifbeschäftigten der Freien und Hansestadt Hamburg, der Hamburger Schulen, der Regionalen Bildungs- und Beratungszentren (ReBBZn), der Hochschulen, der Jugendmusikschule (JMS) und VHS im Geltungsbereich des TV-L und des TV Prakt-L statt.
---mit Bildergalerie und Rede von Bodo Haß, Physiotherapeut---
Heute fand der zweite Hamburgische GEW-Warnstreik statt. Aufgerufen wurden alle tarifbeschäftigten Mitglieder im Geltungsbereich des TV-L und des TV Prakt-L, die als pädagogische und therapeutische Fachkräfte an Schulen beschäftigt sind (nicht VSK) sowie die entsprechenden Kolleg*innen an ReBBZn und in allen weiteren sozialen Bereichen der Freien und Hansestadt Hamburg.
---mit Bildergalerie und Rede der GEW-Vorsitzenden---
Heute fand ein ganztägiger Warnstreik aller Tarifbeschäftigten im Geltungsbereich des TV-L und TV Prakt-L an den staatlichen Schulen und Hochschulen, den regionalen Bildungs- und Beratungszentren (ReBBZn) und anderen Bildungseinrichtungen in Hamburg statt.
Ganztägiger Warnstreik aller Tarifbeschäftigten der Freien und Hansestadt Hamburg, der Hamburger Schulen, der ReBBZn, der Hochschulen, der JMS und VHS im Geltungsbereich des TV-L und des TV Prakt-L.
Die Gewerkschaften verhandeln seit dem 21. Januar mit der Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TdL) über eine Gehaltserhöhung für die Tarifbeschäftigten der Länder. Auch in der zweiten Verhandlungsrunde am 6./7. Februar haben die Arbeitgeber dafür kein akzeptables Angebot vorgelegt.
Am 21. Januar startete die Tarifrunde für den öffentlichen Dienst der Länder. Auch in der zweiten Verhandlungsrunde am 6./7. Februar haben die Arbeitgeber den Gewerkschaften kein Angebot vorgelegt. Die tarifbeschäftigten Kolleg*innen üben daher mit Warnstreiks Druck auf die Arbeitgeber aus – so auch heute wieder. Ein gutes Tarifergebnis ist auch im Interesse der verbeamteten Kolleg*innen, die nach wie vor nicht für streiken dürfen. Es ist Maßstab und Grundlage für die Besoldungsrunde der Beamt*innen in den Ländern – in Hamburg und bundesweit.
Aktuell finden an Schulen Warnstreiks im Rahmen der Tarifrunde TV-L statt. Die Schulbehörde hat bereits am 6. Februar die Schulleitungen über Rechte und Pflichten der Beschäftigten im Streik informiert und sich auch der Presse gegenüber geäußert. Einige Aussagen, insbesondere in Bezug auf die Möglichkeiten von Beamtinnen und Beamten, ihre streikenden angestellten Kolleginnen und Kollegen zu unterstützen, sind jedoch missverständlich. Denn auch ohne selbst zu streiken haben Beamtinnen und Beamte einige Möglichkeiten, jetzt bei den Warnstreiks zu helfen:
An alle Tarifbeschäftigten in sozialen Bereichen der Freien und Hansestadt Hamburg (Geltungsbereich TV-L; TV Prakt-L): Erzieher*innen, Therapeut*innen, Sozialpädagog*innen, soz.päd. Assistent*innen und Beschäftigte in deren Tätigkeit
Die GEW begrüßt die weitere Lockerung des Kooperationsverbotes in der Bildung, die der Vermittlungsausschuss des Bundestages und -rates gestern Abend vorgeschlagen hat. „Endlich sind die Voraussetzungen geschaffen, damit die Gelder für den Digitalpakt Schule fließen können. Die Schulen hocken teils schon lange in den Startlöchern, um mit ihren Konzepten für das ‚Lernen in der digitalen Welt‘ loszulegen“, sagte GEW-Vorsitzende Marlis Tepe am Donnerstag in Frankfurt a.M. Sie appellierte an die Politikerinnen und Politiker in Bundestag und Bundesrat dem Kompromissvorschlag zuzustimmen.