An alle Tarifbeschäftigten in sozialen Bereichen der Freien und Hansestadt Hamburg (Geltungsbereich TV-L; TV Prakt-L): Erzieher*innen, Therapeut*innen, Sozialpädagog*innen, soz.päd. Assistent*innen und Beschäftigte in deren Tätigkeit
Die Gewerkschaften verhandeln seit dem 21. Januar mit der Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TdL) über eine Gehaltserhöhung für die Tarifbeschäftigten der Länder. Auch in der zweiten Verhandlungsrunde am 6./7. Februar haben die Arbeitgeber dafür kein akzeptables Angebot vorgelegt. Daher ruft die GEW zu einem Warnstreik am Freitag, den 22. Februar 2019, auf.
Aufgerufen werden alle tarifbeschäftigten Mitglieder im Geltungsbereich des TV-L und des TV Prakt-L, die als pädagogische und therapeutische Fachkräfte an Schulen beschäftigt sind (nicht VSK) sowie die entsprechenden Kolleg*innen an ReBBZn und in allen weiteren sozialen Bereichen der Freien und Hansestadt Hamburg.
„In einer Tarifrunde geht es um mehr als um einen Ausgleich für steigende Preise. Es geht darum, dass die Beschäftigten einen fairen Anteil an der wachsenden Produktivität bekommen, die sie durch ihre Arbeit erzielen. Dazu gehören auch die öffentlichen Dienstleistungen. Ohne gute Bildung, ohne öffentliche Infrastruktur, ohne eine effiziente Verwaltung gibt es keine positive Wirtschaftsentwicklung“, so Birgit Rettmer, Tarifexpertin der GEW Hamburg.
Der Ablauf für den 22.2.2019:
09:30 Kundgebung auf dem Gänsemarkt
10:30 Spaziergang zum Curiohaus
11:00 Streikversammlung im Curiohaus
Die GEW fordert in der Tarifrunde 2019
- Erhöhung der Tabellenentgelte um 6 Prozent, mindestens aber 200 Euro bei einer Laufzeit von 12 Monaten!
- Die Entgelte der Auszubildenden und Praktikant*innen sollen um 100 Euro monatlich erhöht werden.
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Warnstreikaufruf zum 22. Februar 2019 | 231.34 KB |