Von KOBRA aus Berlin ist Susanne Kasczinszki angereist, um ein kurzes straffes Nachmittagsprogramm von drei Stunden für Frauen anzubieten, die nach Elternzeit, vielleicht auch Erwerbslosigkeit oder Krankheit wieder in ihrem Beruf arbeiten wollen. Frauen, die sich auch eine andere, eine neue Tätigkeit vorstellen können, sich in einer neuen Branche versuchen wollen, sich mehr Verantwortung oder bessere Arbeitsbedingungen wünschen, eine sinnvollere Tätigkeit und wieder mehr Freude an der Arbeit.
GEW
Digitalisierung, Industrie 4.0, Dienstleistung 4.0 – unter diesen Schlagworten wird diskutiert, wie sich unsere Arbeitswelt wandelt. Nahezu alle Branchen sind von enormen Veränderungen betroffen – auch im Norden. Ob in der Industrie, im Dienstleistungsbereich oder im öffentlichen Dienst – Arbeitsprozesse werden zunehmend digitalisiert und verändern die Arbeitsbedingungen der Beschäftigten nachhaltig.
Die jungen GewerkschafterInnen wollen "frische Ideen" in die GEW bringen. Doch was heißt das konkret – und wie geht das? Schließlich prallen auch unterschiedliche Vorstellungen von Arbeitswelt und Lebensqualität der Generationen aufeinander.
Nach den Wahlerfolgen der AfD in drei Bundesländern ruft die GEW-Bundesvorsitzende Marlis Tepe zu "Haltung" auf. "Begeben wir uns in den Dialog um gute Bildung und um ein Zusammenleben aller in Menschenwürde", appelliert sie in der neuen "E&W".
Die Mitgliederentwicklung in der GEW Hamburg ist erfreulicherweise im achten Jahr in Folge positiv, wobei es naturgemäß starke Unterschiede bei den Fach- und Personengruppen gibt. 2015 zeigte eindrucksvoll, dass es insbesondere Tarifauseinandersetzungen sind, die die Beschäftigten dazu bringen, einer Gewerkschaft beizutreten.
Mitgliederentwicklung in den DGB-Gewerkschaften
Am 25.4 tagte der Gewerkschaftstag, das höchste Gremium der GEW Hamburg, und diskutierte unter anderem über die Beschulung geflüchteter Kinder und Jugendlicher.
Am Montag, 25. April 2016, tagt von 9 bis 17 Uhr der Gewerkschaftstag, das höchste Gremium der GEW Hamburg, im Curio Haus der GEW. Im Mittelpunkt stehen Beratungen zur Beschulung geflüchteter Kinder und Jugendlicher sowie zur schulischen Inklusion. Schulsenator Ties Rabe ist um 11 Uhr zu einem Vortrag mit Diskussion zum Thema Schule für Geflüchtete anwesend.
Eine Würdigung des langjährigen GEW-Bundesvorsitzenden Dieter Wunder (1981 – 1997) und Mitglieds der GEW Hamburg zu seinem 80. Geburtstag durch Prof. Rolf Wernstedt, ehemaliger niedersächsischer Kultusminister (1990 – 1998)
Wie gestalten wir GEW-Arbeit so, dass sie wirksam und erfolgreich ist und auch Spaß macht? Was sind Motivationsfaktoren für das vielfältige Engagement in unserer Bildungsgewerkschaft und wie können wir unsere Organisationskultur so verändern, dass sie noch attraktiver wird und mehr Mitglieder ermutigt, aktiv zu werden? Um diese Fragen zu diskutieren lud die GEW alle Interessierten im Februar zu einer zweitägigen Aktivenkonferenz nach Bad Homburg ein.
„Die Lehrer_innen brechen unter der Arbeitsbelastung zusammen!“ - Diese Worte hätten gut auf so manch deutscher Gewerkschaftsversammlung fallen können. Gesagt wurden sie jedoch im englischen Birmingham auf der jährlich über Ostern stattfinden Annual Conference, dem Gewerkschaftstag der englischen Lehrergewerkschaft NASUWT, von deren Generalsekretärin Chris Keates. Keates antwortete auf die Rede der britischen Bildungsministerin Nicky Morgan, die zuvor bemängelt hatte, dass die Gewerkschaften alles immer so negativ darstellen würden und dass sich mehr positive Kommentare wünsche.
Um eine solidarische Praxis zu entwickeln, wird in der GEW Hamburg momentan die Idee eines Austauschprogramms zwischen Geflüchteten und in Deutschland schon tätigen Kolleg_innen diskutiert, das nicht nach dem Aufenthaltsstatus fragt. Interessierte Pädagog_innen könnten zusammenarbeiten, Strukturen der GEW kennenlernen und gemeinsam Schulunterricht, den Kita-Alltag, das Hochschulseminar oder den Nachmittag im Jugendzentrum gestalten. Eingebunden werden soll das Projekt in einen politischen Rahmen, der eine deutliche Kritik am europäischen Migrationsregime einschließt.
Den 70. Jahrestag dieses historischen Prozesses nehmen wir zum Anlass, um an dessen Bedeutung zu erinnern.
„39 Tage Curiohaus“. Ein Dokumentarstück von Michael Batz