Die GEW kritisiert, dass das Präsidium der Universität Hamburg sich dafür ausgesprochen hat, das Studienfach Türkisch in der Lehramtsausbildung (B.A. und M.A.) auslaufen zu lassen. Bereits zum WiSe 2014 sollen keine Studienplätze mehr angeboten werden. Dies stellt einen ersten Schritt zur Abschaffung dieses Studiengangs dar, der seit 20 Jahren an der Universität besteht.
Meldungen nach Thema
Kinder der integrativen Grundschule Mümmelmannsberg stellen am 12.06. auf dem Ida-Ehre-Platz in der Innenstadt von 10.00 bis 12.30 Uhr ihr Projekt gegen Kinderarbeit vor. Bei dem Ideenwettbewerb der von der GEW ins Leben gerufenen Stiftung Fair Childhood gewannen die Schülerinnen und Schüler der AG Kinderrechte einen Preis. Unter Anleitung ihrer Lehrerin Birgit Matthiessen erfuhren die Kinder im Projekt, wie schwer es ist ein T-Shirt vom Zuschnitt bis zur Endgestaltung fertig zu stellen.
Angesichts der Beratungen über den Hamburger Haushalt, die aktuell im Haushaltsausschuss geführt werden, betont die GEW, dass die Mittel aus dem Bildungspaket, auf das sich Bund und Länder im Mai 2014 geeinigt haben, auch tatsächlich in der Bildung ankommen müssen.
Im Mai waren Schülerinnen und Schüler der 8. Klasse des Gymnasiums Kaiser-Friedrich-Ufer in ihrem Stadtteil unterwegs. Sie forschten im Archiv der Beiersdorf AG und des Eimsbütteler Turnvereins, beschäftigten sich mit der Bücherverbrennung im Jahr 1933 und trafen sich mit der Schriftstellerin Viola Roggenkamp.
Frankfurt a.M. – „Jetzt muss das Geld auch tatsächlich in der Bildung ankommen. Die Länder sind in der Pflicht, die Milliardenentlastung durch den Bund zweckgebunden in die Bildung zu investieren. Sie müssen nun die Chance nutzen, Schulen, Kitas und Hochschulen nach Landesbedarf besser zu fördern. Die Gefahr ist groß, dass das Geld den Länderfinanzministern in die Hände fällt.
Gestern tagte der Gewerkschaftstag, das höchste Gremium der GEW Hamburg und diskutierte unter anderem über die Schulstruktur in Hamburg und G8/G9 an Gymnasien. Beschlossen wurde die Mitglieder dazu aufzurufen, beim Volksentscheid gegen die Vorlage der Initiative „G9“ zu stimmen.
Als eine "Bestätigung der sehr guten Personalratsarbeit der GEW" wertet die Vorsitzende der GEW, Anja Bensinger-Stolze, das heute bekannt gegebene Ergebnis der aktuellen Wahlen zum Gesamtpersonalrat der Hamburger Schulen.
Bei den Beamten ist die GEW mit fast 80 % aller Stimmen erneut die stärkste Fraktion. Auch bei den Angestellten erhielt sie wie bei der letzten Wahl die Mehrheit der Stimmen und konnte dabei sogar noch zulegen.
Am Montag 26. Mai 2014 tagt der Gewerkschaftstag, das höchste Gremium der GEW Hamburg, im Curio Haus der GEW. Im Mittelpunkt stehen Beratungen über die Schulstruktur und G8/G9 in Hamburg. Als Gastrednerin wird Dr. Ilka Hoffmann, Leiterin des Organisationsbereichs Schule der GEW Bund, einen Überblick über die Schulstrukturen und G8/G9 in den übrigen Bundesländern geben.
Ilka Hoffmann steht MedienvertreterInnen am 26.05. nach ihrer Rede um 13:15 Uhr zur Verfügung. Bitte melden sie ihr Interesse an.
Massive Kritik äußert die GEW Hamburg an der Entscheidung der SPD-Mehrheit im Wissenschaftsausschuss der Bürgerschaft keine substantiellen Änderungen in den Gesetzesentwurf des Senates für eine Reform des Hamburgischen Hochschulrechtes aufzunehmen.
Viele Entscheidungen werden von Steuer-,Qualitäts- oder Schulentwicklungs-
gruppen vorbereitet und in der Lehrerkonferenz nur noch vorgestellt. Diese Praxis ist mit dem Schulgesetz kaum vereinbar.
Situationsbeschreibung
In einer eindrucksvollen Bilanz unterstreicht der Senat, dass das bisherige Konzept zum Schulschwimmen voll und ganz gescheitert ist: Fast die Hälfte aller Kinder, die die Grundschule verlassen (48 %), können nicht sicher schwimmen, nur 81,3 % haben mindestens die Vorstufe "Seepferdchen" erreicht. Angetreten war der damalige CDU-Senat zusammen mit Bäderland Hamburg bei der Neugestaltung des Schulschwimmens vor acht Jahren (2006) mit dem Ziel, mindestens 70 % sichere Schwimmer und 95 % "mindestens Seepferdchen-Absolventen" nach einer Schwimmphase in der Grundschule zu erreichen.
Das geltende Hochschulgesetz – verantwortet vom CDU/FDP/Schill-Senat im Jahr 2003 – ist undemokratisch, politisch falsch, gesellschaftlich schädlich und juristisch verfassungswidrig. Ein konsequenter Bruch mit dieser Politik ist notwendig: Demokratie statt Hierarchie, rationale und kooperative Entscheidungsprozesse statt Marktmechanismen und solidarisches Lernen statt restriktives Pauken.
Mit dem vorliegenden Entwurf für die Neufassung des Hamburgischen Hochschulgesetzes wird dieser Bruch nicht vollzogen.
Der Entwurf muss daher weitreichend verändert werden.