In diesem Seminar wird am körperlich-seelischen Spannungsausgleich gearbeitet, der Körperbewusstsein und Wohlbefinden zum Ziel hat. Eutonie, die gute Spannung, dient der Gesundheitsförderung und der Erhaltung der Arbeitskraft und Lebensfreude. Insbesondere dient sie der Prophylaxe, wirkt Burn-out entgegen, fördert die Kontaktfähigkeit und die Fähigkeit, angemessen mit Nähe und Distanz umzugehen. Ferner stärkt sie die Teilnehmenden darin, Grenzen zu setzen und verbessert ihren Umgang mit Konflikten. So wird der ökonomische Umgang mit den eigenen Kräften verfeinert!
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Der Umgang mit Kindern und Jugendlichen wird maßgeblich durch den Auftritt der Pädagog*in bestimmt. Welche Möglichkeiten des Ausdrucks haben wir, um uns zu vertreten und um „richtig“ wahrgenommen zu werden?
Bist du ständig im Arbeitsmodus? Erlebst du deinen Arbeitsalltag als stressig oder hektisch? Fällt es dir schwer, um- oder abzuschalten und den Wechsel von An- und Entspannung in die richtige Balance zu bringen? Hast du oft das Gefühl, du arbeitest immer schneller und hast trotzdem immer weniger Zeit?
Kulturenvielfalt an Schulen stellt Pädagog*innen in Schulen vor die Herausforderung, alle Kinder bestmöglich zu integrieren. Dabei geht es nicht allein um Kultur und Sprache. Insbesondere durch die weltweiten Fluchtbewegungen der letzten Jahre nimmt nicht nur die Kulturenvielfalt zu, häufig sind neu hinzukommende Kinder und ihre Familien auch psychisch belastet.
Vortrag von Susanne Helene Becker, Goethe Universität Frankfurt
Vortrag von Philipp Schmerheim, Universität Hamburg und Universität Bremen
Der Vortrag von Elisabeth Bracker da Ponte "Sir Tiny – Ritter Winzig!? Mehrsprachige Kinderbücher aus fremdsprachendidaktischer Perspektive" muss leider ausfallen. Dafür wird Dr. Philipp Schmerheim einen Vortrag halten:
Die Zusammenarbeit in Kita / Kindergarten stellt das Mitarbeiter*innen-Team vor vielfältige Herausforderungen. Eine gute Team-Atmosphäre ist eine entscheidende Voraussetzung für die Qualität der Arbeit und die Zufriedenheit und Gesundheit der Kolleg*innen. In diesem Workshop befassen wir uns mit grundlegenden systemischen Kriterien für eine gute Teamarbeit und wir lernen anhand eigener Beispiele in Theorie und Praxis teamfördernde Maßnahmen kennen.
Inhalte:
• Welche systemischen Aspekte (Zugehörigkeit, Ordnung und Anerkennung) wirken in welcher Weise in meinem Team?
Vortrag von Stefanie Jakobi, Uni Bremen
Wenn sich Bastian Balthasar Bux in der Unendlichen Geschichte zum Kindlichen Kaiser krönt, das Zaubereiministerium in Harry Potter und der Orden des Phönix über Harrys Zukunft entscheidet oder Bibi Blockberg sich mit dem Bürgermeister auseinandersetzt, referenzieren die verschiedenen Medien damit politische Systeme und/oder Entscheidungsprozesse. Der Vortrag sucht diesen Referenzen nachzuspüren und zu diskutieren, inwiefern Kinder- und Jugendmedien als Orte politischer Sozialisation fungieren.
Pädagog*innen müssen im Alltag von Schule und Kita immer neuen Anforderungen gerecht werden und kämpfen häufig gegen hohe Ansprüche. Resilienz (Widerstandsfähigkeit, Bewältigungskompetenz) trägt entscheidend dazu bei, unabhängig von äußeren Umständen und Gegebenheiten ein selbstbestimmtes Leben zu führen, innere Balance zu finden und gesund zu bleiben.
Multiprofessionelle Teamarbeit ist eine unverzichtbare Grundlage in der inklusiven Schule. Gelingt sie, wird sie von den Teammitgliedern oft als eine große persönliche und berufliche Bereicherung erlebt. Teamarbeit ist allerdings kein Selbstgänger und stellt die unterschiedlichen pädagogischen und nichtpädagogischen Fachkräfte in der Praxis vor (neue) Herausforderungen. Kenntnisse über Stolpersteine und eigene Einfluss- und Gestaltungsmöglichkeiten können zum Gelingen von Teamarbeit beitragen.
Vortrag von Jochen Heins, Universität Hamburg
Neben positiven begegnen einem häufig auch negative Wertungen im Umgang mit KL: „Ich finde das Gedicht doof, weil ich es nicht verstehen kann.“ Spontane negative Wertungen dieser Art verstellen leicht Zugänge zu literarischen Texten. Welchen Wert positive und besonders auch negative Wertungen für den Umgang mit KL haben, zeigt der Vortrag anhand von Rezeptionsdokumenten, indem das didaktische Potential einer bewussten Arbeit an Wertungen und die damit verbundenen Herausforderungen reflektiert werden.
Tipps, Theorie und Übungen zum schonenden und effektiven Einsatz der Stimme. Wir arbeiten an grundlegenden Zusammenhängen zwischen Körperhaltung, Atmung, Resonanz und Artikulation. So werden das Fundament der Stimme gestärkt, die Stimmpotenziale entwickelt und die Ausdrucksmöglichkeiten erweitert.