Liebe Kollegin, lieber Kollege,
hier unser aktueller Newsletter. Besonders hinweisen möchten wir auf zwei Veranstaltungen:
- die Kita Revue am 25.11.14 und
- den Reisebericht u.a. aus Kobane am 27.11.14
Gute Lektüre und schöne Herbsttage wünscht die
GEW Hamburg
Aktuelle Beiträge
Kita-Demo - wie gehts weiter? Kita-Revue - das leisten ErzieherInnen
An diesem Abend geben wir bekannt, wie es nach der Kita-Groß-Demo vom 30.10. in Hamburg weitergeht. Die Forderung nach 25% mehr Personal in den Hamburger Kindertagesstätten soll ein Thema in den kommenden Bürgerschaftswahlen sein. Die Initiatoren des Kita-Netzwerk-Hamburg Alexandra Balthasar u. Marina Jachenholz informieren über die weiteren geplanten Aktionen bis zum 15.02.2015
Auch für Unterhaltung ist gesorgt:
Reisebericht Rojava/Nordsyrien - Zwischen demokratischem Aufbruch und Angriffen des Islamischen Staates IS
Im Norden Syriens haben sich die KurdInnen gemeinsam mit dort lebenden Bevölkerungs- und Religionsgruppen in demokratischen Selbstverwaltungsstrukturen organisiert. Die Region heißt Rojava (Westkurdistan). Auf drei nicht zusammenhängende Kantone, Cizire, Kobane und Afrin verteilt leben 6 Millionen Menschen. Entlang der türkisch-syrischen Grenze sind die Kantone von Gebieten unter Kontrolle der dschihadistischen Terrororganisation Islamischer Staat (IS) unterbrochen. Die Assadregierung hat sich von dort weitgehend zurückgezogen.
Der Film zur Kampagne: ErzieherInnen verdienen mehr!
Wir erwarten viel von den Menschen, die sich tagtäglich um unsere Kinder kümmern. Sie sollen zuhören, Probleme lösen, für die Kinder da sein und ihnen einen optimalen Start für ihren Bildungsweg ermöglichen. Erzieherinnen und Erzieher leisten all das mit hoher Qualifikation und großem Engagement. Dafür bekommen sie viel Zuspruch, aber wenig Geld.
Soziale Spaltung führt zu einer Spaltung der Bildungschancen
Wie der Bericht darlegt, haben im letzten Jahr fast 68 Prozent der SchulabgängerInnen das Abitur erworben, jedoch nur 39 Prozent der Jugendlichen aus einem sogenannten schwierigem sozialen Umfeld und nur 34 Prozent der Jugendlichen mit Migrationshintergrund. Diese ungleiche Verteilung von Bildungschancen ist darüber hinaus stark stadtteilabhängig.
Neues Personalvertretungsgesetz stärkt die Personalräte und ihre Mitbestimmungsmöglichkeiten
Am 1.9.2014 trat das neue Personalvertretungsgesetz in Kraft. Das neue Gesetz ist ein Erfolg der Gewerkschaften, an dem auch die GEW maßgeblich beteiligt war. Der neue Geist des Gesetzes wird insbesondere durch die Formulierung der „vertrauensvollen und partnerschaftlichen Zusammenarbeit“ mit der Dienststelle unterstrichen. Erstmals wird mit dieser Novellierung in Hamburg die innerbetriebliche Allzuständigkeit der Personalräte gesetzlich verankert, wobei es für bestimmte Maßnahmen weiterhin abschließend regelnde Mitbestimmungskataloge gibt.
Belastet und erschöpft? Selber schuld!
Im Feld der Politikberatung angesiedelt, jedoch mit starker Affinität zur Wirtschaft, sind um die Jahrhundertwende Think Tanks entstanden, die in Form wissenschaftlich unterfütterter Expertisen versuchen, Einfluss auf (bildungs)politische Entwicklungen zu nehmen. Prominentestes Beispiel ist das Centrum für Hochschulentwicklung (CHE), das 1994 auf Initiative der Bertelsmann Stiftung und der Hochschulrektorenkonferenz (HRK) gegründet wurde.
Beschäftigte in der Weiterbildung brauchen soziale Sicherheit
Die GEW fordert deutlich größere Anstrengungen, die soziale Absicherung der Beschäftigten in der Weiterbildung zu verbessern und prekären Arbeitsverhältnissen einen Riegel vorzuschieben. „Auch mit Blick auf den demografischen Wandel und den immer wieder beschworenen Fachkräftemangel ist eine Gesamtstrategie von Bund, Ländern und Kommunen für ein zukunftsfähiges lebensbegleitendes Lernen dringend notwendig.
Noch Plätze frei im Seminar der gewerkscahftelichen Bildungsarbeit
Jungs sind zickig und Mädchen laut?!
Nach wie vor beeinflussen Stereotype die Entwicklung von Mädchen und Jungen in der Schule. Eine geschlechtersensible Praxis greift bewusst diese Situationen auf und arbeitet mit den Jugendlichen gezielt an ihren Mädchen- und Jungenbildern. Ziel dieses Seminars ist es, die eigene Haltung in Bezug auf das Thema „Gender“ herauszuarbeiten sowie Methoden und Ansätze einer geschlechtereflektierenden Pädagogik kennenzulernen. Dazu diskutieren wir viel und lernen in praktischen Übungen neue Methoden kennen. So gewinnen wir mehr Sicherheit und Experimentierfreude für den pädagogischen Alltag.
Fr. 28.11.2014, 15 Uhr – Sa. 29.11.2014, 15 Uhr
Sunderhof, Seevetal www.sunderhof.de
Leitung: Arvina Caspary, Micha Schmidt
Kostenanteil: 40 € incl. Unterkunft / Verpfleg. (ermäßigt 20 €)
in Kooperation mit der DGB-Jugend NDS – Bremen – LSA