Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen,
anbei unser Newsletter.
Wir freuen uns über ein erneut sensationelles Ergebnis bei den Wahlen zur Lehrerkammer! Unten findet ihr weitere Infos.
Unten findet sich ein Aufruf an unsere Ruheständlerinnen und Ruheständler zur Mitarbeit bei den Vorbereitungen zum Aktionstag 2018 zum Thema "50 Jahre 68er – Was wir wollten, was draus wurde!"
Wir wünschen gute Lektüre!
Viele Grüße,
GEW Hamburg
Aktuelle Beiträge
„Mehr Hände für Hamburger Kitas“
Wer darf unterschreiben?
Es kann jeder unterschreiben, der in Hamburg wahlberechtig ist (d.h. in Hamburg wohnhaft gemeldet und über 16 Jahre alt). Jedem, der unterschreiben möchte, muss die Möglichkeit gegeben werden, die komplette Forderung im Wortlaut zu lesen, daher muss diese zum Sammeln ausgedruckt, mitgenommen oder ausgehängt werden. Unleserliche und unvollständige Einträge sind ungültig und werden gestrichen.
Wer darf sammeln?
Gesundheitsschutz an Schulen verankern – erster Aufschlag gelungen
Auf der GEW-Veranstaltung „Gesundheitsschutz an Schulen verankern“ am 10.10.2017 haben über 60 Kolleginnen und Kollegen teilgenommen, davon waren über ein Drittel schulische Personalrät*innen. Nach den Impulsbeiträgen über Gesundheit als Gewerkschaftsthema (Frauke Gützkow, GEW Hauptvorstand), den DGB Index Gute Arbeit (Dr. Rolf Schmucker, Institut DGB Index Gute Arbeit), Gesundheitsschutz an Hamburger Schulen aus Sicht des Amts für Arbeitsschutz in Hamburg (Dr.
Rechtsratgeber zur Vereinbarkeit von Familie und wissenschaftlicher Qualifizierung
Politikerinnen und Politiker beschwören sie gern in Sonntagsreden: die Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Die Realität sieht für Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler zumeist anders aus.
Mit dem jetzt in zweiter Auflage erschienenen Rechtsratgeber möchte die GEW Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern helfen, ihre Rechte kennenzulernen und durchzusetzen.
BAföG wird immer mehr zum Randphänomen
6 von 7 Studierenden bekommen keinen Cent Ausbildungsförderung: Das ist die Bilanz des gestern von der Bundesregierung veröffentlichten 21. BAföG-Berichts. Die staatliche Förderung verkommt immer mehr zum Randphänomen der Studienfinanzierung.
Im Berichtszeitraum 2012 bis 2016 ist die jahresdurchschnittliche Zahl der nach dem Bundesausbildungsförderungsgesetz (BAföG) geförderten Studierenden um fast 17 Prozent gesunken. Im gleichen Zeitraum stieg die Zahl der Studierenden um 15 Prozent. Im Ergebnis erhalten heute gerade einmal 14 Prozent der Studierenden BAföG.
…und schon warst du ein Verfassungsfeind
Natürlich waren längst nicht alle 124 da, die damals vom Berufsverbot in Hamburg betroffen waren, aber es hatten sich doch einige Betroffene auf den Weg gemacht, um sich nach 45 Jahren, nachdem der erste Lehrer in Hamburg seinen Beruf nicht mehr ausüben durfte, weil sich nach Auffassung der damals Regierenden seine Gesinnung nicht mit der freiheitlich demokratischen Grundordnung vereinbaren ließ, über den Umgang mit diesem geschichtlichen Erbe auszutauschen.
Wenn der Platz im Klassenzimmer verwaist bleibt
Wenn Schüler_innen plötzlich nicht mehr im Unterricht erscheinen und z.B. nur noch die Sportsachen im Klassenraum von ihrer Existenz Zeugnis ablegen, ist ihre Abschiebung vollzogen. Seit 2016 braucht eine bevorstehende Abschiebung den Betroffenen nicht mehr angekündigt zu werden. Schulleiter_ innen werden bewusst nicht unterrichtet.
Seminare der gewerkschaftlichen Bildung
Studieren und dann Promovieren?
Dieses Seminar bietet die Möglichkeit, sich mit den Entscheidungs- und Arbeitsprozessen der Promotionsphase zu beschäftigen. Die Einbeziehung persönlicher Themen und der Arbeits- und Lebenssituationen bietet die Gelegenheit, sich mit den konkreten Entscheidungen und der Planung einer eigenen Promotion auseinanderzusetzen.
Die Inhalte des Seminars sind:
- Entscheidung zur Promotion: Wie ist die Motivation zu promovieren? Warum entscheidet man sich für eine Promotion?
- Krisen im Promotionsprozess
- Kollegiale Beratung zur Entscheidungsfindung
- Lebensphase Promotion
- Finanzierungsmöglichkeiten der Promotion: Vorstellung der Möglichkeiten, aber auch Vor- und Nachteile von Stipendien und Stellen und der damit verbundenen arbeitsrechtlichen und sozialen Absicherung
- Themenfindung: durch Mindmapping und Clustern sollen Themenvorstellungen eingegrenzt und spezifiziert werden
In Kooperation mit der GEW Niedersachsen
Samstag 10.2.2018, 11 Uhr – Sonntag 11.2.2018, 17 Uhr
Bad Bevensen, Gustav-Stresemann-Institut www.gsi-bevensen.de
Leitung: Ingrid Keller-Russell
Kostenanteil: 20 € für GEW-Mitglieder incl. Verpfl. (Nicht-Mitglieder 60 €)
Tango und Klassenführung
Neu an der Schule oder im Referendariat – viel kommt auf euch zu! Über Unterrichtsvorbereitung habt ihr einiges gelernt, das Thema Klassenführung kommt selten im Studium oder Referendariat vor. Gerade heute mit immer herausfordernderem Verhalten vieler Schüler*innen wird es jedoch zunehmend wichtig.
Im Seminar bietet sich die Möglichkeit, auf körperlicher Ebene zu erfahren, was gute Führung ist und was unzureichende Führung bewirkt. Eine Einführung in den Tango Argentino ermöglicht diese Erfahrungen. Wer also immer schon mal Tango lernen wollte, ist in diesem Seminar auch richtig. In den Reflexionsphasen wird die Verbindung zwischen Führung im Tanz und in der Klasse gezogen.
Das Seminar macht Spaß und hilft gleichzeitig, Führungskompetenz zu entwickeln.
Jede*r Teilnehmer*in muss bereit sein, in beiden Rollen zu tanzen.
Bitte bringt Schuhe mit, in denen man tanzen kann.
Fr. 23.2.2018, 17 Uhr – Sa. 24.2.2018, 15 Uhr
Hamburg, GEW-Geschäftsstelle, Rothenbaumchaussee 15
Leitung: Christa Günther
Kostenanteil: 10 € incl. Verpflegung (ermäßigt 5 €, Nicht-Mitglieder 80 €)
https://www.gew-hamburg.de/seminare/gewerkschaftliche-bildung/2018-02-23/tango-und-klassenfuehrung
Entspannungstechniken: Qigong
Langsame Bewegungen, die weder die Gelenke belasten, noch eine große körperliche Fitness voraussetzen, führen zu stabiler Gesundheit, psychischem Gleichgewicht und einer bewussten Lebensweise – das ist die chinesische Kunst des Qigong, die sich zu Recht bei uns steigender Beliebtheit erfreut. Das Seminar ist auch für Fortgeschrittene geeignet.
Im Qigong sind die verschiedenen Aspekte der chinesischen Heilkunst wie Meditation und Atemtherapie sowie verschiedene gymnastische Übungen vereint – mit dem Ziel, die Urkräfte Yin und Yang in sich zu vollkommener Harmonie zu bringen. Das Praktizieren von Qigong schützt im Alltag und bei regelmäßiger Anwendung vor inneren Feinden: vor gesundheitsschädlichen Einflüssen, emotionalen Disharmonien und unkontrollierten Handlungen. Qigong stärkt den Energiefluss im Körper und verbessert damit den Stoffwechsel und die Blutzirkulation. Konzentration und Bewusstsein werden geschult. Wir finden energetisch und emotional zu Harmonie und einem starken Zentrum.
Samstag 24.3.2018, 11 – 15 Uhr
Hamburg, GEW-Geschäftsstelle, Rothenbaumchaussee 15
Leitung: Kai Schlupkothen
Kostenanteil: 10 € incl. Verpflegung (ermäßigt 5 €, Nicht-Mitglieder 40 €)
Stimmtraining für pädagogische Berufe
Tipps, Theorie und Übungen zum schonenden und effektiven Einsatz der Stimme. Wir arbeiten an grundlegenden Zusammenhängen zwischen Körperhaltung, Atmung, Resonanz und Artikulation. So werden das Fundament der Stimme gestärkt, die Stimmpotenziale entwickelt und die Ausdrucksmöglichkeiten erweitert.
Die Stimme von Pädagog*innen und Dozierenden ist in besonderer Weise erheblichen Belastungen und Anforderungen ausgesetzt. Sie muss sich nicht nur ‚durchsetzen’ – sich Gehör verschaffen; sie muss darüber hinaus Aufmerksamkeit erzeugen, d.h. in Klang und Ausdruck ihre Zuhörer*innen ansprechen, begeistern, fesseln. Mit einer zu leisen, angestrengten oder monotonen Stimme geraten die besten Inhalte und wichtigen Hinweise in Gefahr, nicht gehört zu werden. Bei einem falschen Stimmgebrauch droht darüber hinaus eine nachhaltige Schädigung der Stimme.
In diesem Stimm- und Sprechtraining arbeiten wir an grundlegenden Zusammenhängen zwischen Körperhaltung, Atmung, Resonanz und Artikulation. Wir stärken das Fundament der Stimme, entwickeln unsere Stimmpotenziale und erweitern unsere Ausdrucksmöglichkeiten: für ein müheloses, ausdauerndes, klangvolles und lebendiges Sprechen.
Samstag 14.4.2018, 10 – 17 Uhr
Hamburg, GEW-Geschäftsstelle, Rothenbaumchaussee 15
Leitung: Eva Niethammer
Kostenanteil: 10 € incl. Verpflegung (ermäßigt 5 €, Nicht-Mitglieder 40 €)
Multiprofessionelle Zusammenarbeit
Multiprofessionelle Teamarbeit ist eine unverzichtbare Grundlage in der inklusiven Schule. Gelingt sie, wird sie von den Teammitgliedern oft als eine große persönliche und berufliche Bereicherung erlebt. Teamarbeit ist allerdings kein Selbstgänger und stellt die unterschiedlichen pädagogischen und nichtpädagogischen Fachkräfte in der Praxis vor (neue) Herausforderungen. Kenntnisse über Stolpersteine und eigene Einfluss- und Gestaltungsmöglichkeiten können zum Gelingen von Teamarbeit beitragen.
Welche Strukturen befördern die Kooperation und wie lassen sie sich implementieren? Was kann bei der Koordination der Aufgaben beachtet werden? Wie werden Teamgespräche zu effektiven Besprechungen? Welche kommunikativen Kompetenzen sind förderlich? Wie lassen sich Kooperationsprobleme auf einer individuellen bzw. Beziehungsebene von vornherein vermeiden?
Diese und weitere Fragen sind Inhalt des Seminars. Die Teilnehmer*innen erhalten praktische Hilfen und konkrete Hinweise für die Kooperation in ihren multiprofessionellen Teams. Nebenbei werden Anregungen für Forderungen und Kampagnen abgeleitet, mit denen die GEW eine erfolgreiche Arbeit in multiprofessionellen Teams unterstützen kann. Die Grundlage der Seminararbeit stellen die Teamerfahrungen und das berufliche Selbstverständnis der Teilnehmerinnen und Teilnehmer dar.
Fr. 20.4.2018, 11 Uhr – Sa. 21.4.2018, 15 Uhr
Dersau, Leibers Galerie-Hotel www.leibers.de
Leitung: Frank Hasenbein, Regina Lorenzen
Kostenanteil: 40 € incl. Unterkunft/Verpfleg. (ermäßigt 20 €, Nicht-Mitglieder 150 €)
Das Bildungsprogramm für das Jahr 2018 ist online. Alle Seminare findet ihr unter https://www.gew-hamburg.de/seminare/gewerkschaftliche-bildung.
Ruheständler*innen in der GEW aufgepasst: Zweiter Aktionstag zu interessantem Thema geplant!
Nach der so positiven Resonanz auf den Aktionstag im Oktober 2016 im Curiohaus und der lebhaften Beteiligung planen wir für den 25. Oktober 2018 eine neue Veranstaltung. Themenschwerpunkt soll sein: 50 Jahre 68er – Was wir wollten, was draus wurde!
Dabei soll es nicht nur um Anekdoten gehen – die darf es beim Klönen auch geben –, sondern folgende Aspekte sollten / könnten im Zentrum stehen:
- Internationales: Vietnam-Krieg, Nicaragua, Chile-Putsch etc.;
- Das Frauenbild in der Gesellschaft (im Recht, in der Werbung etc.) – auch in der Student*innenschaft, Emanzipationsbewegung/Frauenbewegung (Veränderung des Rollenbildes)
- Gewerkschaftliche Orientierung;
- Aufarbeitung und Auseinandersetzung mit der NS-Vergangenheit;
- Politisches Engagement und Kampf um das politische Mandat des ASTA;
- Berufsverbote / Unvereinbarkeitsbeschlüsse
- Einfluss der Student*innenbewegung auf den gesellschaftlichen Bereich der ‚Kultur‘ (Kino, Theater etc.);
- Widerstand und die Gewaltfrage;
- Bildungsreform;
- Uni heute;
- Allg. politische Parallelen zu heute.
(Diese Liste erhebt nicht den Anspruch auf Vollständigkeit)
Wir wenden uns jetzt so früh in der hlz an Euch, weil wir nicht nur für diese Veranstaltung rechtzeitig werben wollen, sondern auch Eure Unterstützung benötigen: Noch sind wir bei den Anfängen der Planung, aber neben einem Podiumsgespräch mit prominenten ‚Altachtundsechzigern und Workshops / Gesprächskreisen am Nachmittag zu diesem Themenkomplex würden wir gern auch Stellwände mit zeitgeschichtlichen Dokumenten aus dieser Zeit gestalten und aufstellen und hoffen darauf, dass nicht nur viele von Euch kommen, sondern Ihr in Euren privaten Archiven abtaucht und Materialien (Filme, Fotos, Flugblätter etc.) findet, die Ihr uns im Original oder als Kopie zur Verfügung stellen könntet.
Des Weiteren ist musikalische Begleitung und abends Schwof mit Musik aus eben dieser Zeit. Auch für das leibliche Wohl wird gesorgt sein. Beginn – so ist es derzeit angedacht – soll der frühe Nachmittag sein.
Wer also Zeit, Lust oder Material hat oder sogar bei der Vorarbeit mitmachen möchte, wende sich bitte an:
Martin Reichert: Tel.: 0151-1491 0896 oder unter: bpmartin_reichert@web.de oder an: info@gew-hamburg.de
Und sollte jemand schon eine passende Idee für einen Workshop / Gesprächskreis zu einem der oben aufgeführten Themen haben - oder einem, das noch nicht oben aufgelistet ist -, so möge er sich bitte auch melden