Von Oliver Brüchert und Gesa Bruno-Latocha, Referent und Referentin Tarif- und Beamtenpolitik beim GEW-Hauptvorstand
Von Oliver Brüchert und Gesa Bruno-Latocha, Referent und Referentin Tarif- und Beamtenpolitik beim GEW-Hauptvorstand
In einem Brief an die israelische Bildungsgewerkschaft Histadrut HaMorim drückt GEW-Vorsitzende Maike Finnern ihre tiefe Bestürzung über die jüngsten terroristischen Angriffe auf Israel aus.
Die Vorsitzende der GEW, Maike Finnern, hat in einem Solidaritätsbrief an die israelische Bildungsgewerkschaft Histadrut HaMorim ihre tief empfundene Bestürzung und Trauer über die terroristischen Angriffe auf Israel zum Ausdruck zu gebracht.
Nun fasst die GEW Hamburg selbst mit an: zur Überprüfung der Lehrerarbeitszeitverordnung, welche von Beginn an gefordert wurde. Nach 20 Jahren unsäglicher „Auskömmlichkeit“, Entgrenzung und Verantwortungslosigkeit wird es wirklich „Zeit für echte Zeit“, um Faktoren, Planungsmomente und die bisherigen kleinteiligen Veränderungen einem Realitätscheck zu unterziehen.
Seit der Einführung der Ganztagsgrundschule gemeinsam mit den Kooperationspartnern aus der Kindertagesbetreuung in Form der GBS (Ganztägige Bildung an (Grund-)Schulen) an den Hamburger Grundschulen im Jahr 2013, haben Kita-Träger und Gewerkschaften den Senat aufgefordert, den Beschäftigten in der Nachmittagsbetreuung Arbeitsmöglichkeiten am Vormittag anzubieten, damit sie mehr als eine Teilzeitbeschäftigung von 20 Stunden ausüben können.
Während in Hamburgs Innenstadt der Tag der deutschen Einheit gefeiert wurde, falteten bei einer Protestaktion am Nachmittag über 100 Hamburger*innen Hunderte Papierboote und setzten sie in die Binnenalster. Sie erinnerten damit an eine Tragödie, die sich vor genau 10 Jahren abspielte:
Fast 400 Flüchtende mussten vor der Küste Lampedusas ertrinken, weil es keine legalen Wege nach Europa gibt. Bis heute sind weit über 30.000 Menschen auf diese Weise umgekommen. Das darf nicht weiter hingenommen werden!
Eine Studie der GEW Hamburg hat gezeigt, dass die Situation bei den Schulleitungen dramatisch ist. Zur Entlastung der Schulleitungen fordert die GEW regelmäßige Belastungsuntersuchungen durch die Schulbehörde und entsprechende Präventionsmaßnahmen:
Der Gesamtpersonalrat (GPR) der Schulbehörde hat sich intensiv mit Fragen des Arbeits- und Gesundheitsschutzes auseinandergesetzt und versucht, rechtskonforme Bedingungen durch Gespräche, Initiativanträge und Klagen herzustellen. Dabei wurden auch andere Institutionen wie das Amt für Arbeitsschutz (AfA), die UK-Nord und das Personalamt einbezogen. Der GPR hat wiederholt auf eklatante Mängel im Arbeits- und Gesundheitsschutz hingewiesen und Maßnahmen zur Verbesserung gefordert. Ein Ergebnisvermerk des AfA hat diese Mängel bestätigt und die BSB zur Umsetzung von Verbesserungen aufgefordert.
Die GEW begrüßt, dass die Stadtteilschule Bahrenfeld in „Esther Bejarano Schule“ umbenannt wird.
Referentin Tina Maschmann (Arbeiterkind.de) wird einen Einblick in die typischen Herausforderungen für Studierende der Ersten Generation geben, über die Lösungen sprechen, die ArbeiterKind.de hierfür gefunden hat und zu einem Austausch über die eigenen Bildungsgeschichten einladen.
Am 23. September gingen in Hamburg mehrere Hundert Menschen unter dem Motto "Bildungswende jetzt" auf die Straße und die GEW war auch mit dabei. Die Demonstration fand im Rahmen eines bundesweiten Aktionstags statt, an dem sich bundesweit 25.000 Menschen beteiligten.
Die GEW unterstützt die Aktion „Menschenrechte: Unteilbar, unverhandelbar!“ vom Aktionsbündnis „Flüchtlingsschutz ist unverhandelbar“ und ruft zur Teilnahme auf!