Ein deutliches Signal für ein bundesweites Kita-Qualitätsgesetz erwartet die GEW von dem Kita-Gipfel am Donnerstag in Berlin. „Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig (SPD) und die Landesminister müssen die Weichen für bundesweit einheitliche Qualitätsstandards in den Kitas stellen. 6oo.ooo sozialpädagogische Fachkräfte in 5o.ooo Kitas erwarten von dem Treffen, dass endlich erste Schritte gemacht werden, die Rahmenbedingungen in den Kitas zu verbessern.
Meldungen nach Thema
Die GEW hat gefordert, den gesamten Bildungsbereich in die geplante Grundgesetzänderung zum Kooperationsverbot einzubeziehen. Das machte GEW-Vorsitzende Marlis Tepe während der Anhörung des Bundestages zur Lockerung des Kooperationsverbots für die Hochschulen deutlich. „Das Kooperationsverbot für die Bildung muss fallen. Bund und Länder müssen die Chance, die sich jetzt politisch aufgetan hat, ergreifen“, betonte Tepe.
Im Oktober 2014 hat sich in Hamburg das bisher breiteste Bündnis aus 17 Organisationen gebildet, die sich im Bereich der schulischen Inklusion engagieren – von der GEW über die Hamburger Elternkammer, Elternvereine, Schulleiterverbände und andere schulpolitische Vereinigungen.
Die GEW unterstützt den ersten bundesweiten Aktionstag der Lehrbeauftragten am 6. November. Am 4. November finden an der Universität Hamburg dezentral in verschiedenen Fakultäten mehrere Treffen von Lehrbeauftragten und interessierten Mittelbauern statt. Von 16 bis 18 Uhr kommen diese Teilinitiativen im Curio-Haus der GEW zum Austausch zusammen.
Fotos: Jochen Geffers und Stefan Gierlich
Die OrganisatorInnen vom Kita Netzwerk Hamburg waren selbst überrascht: sie hatten nur mit höchstens 2000 TeilnehmerInnen gerechnet. Aber auf dem Sternmarsch und der großen Demonstration vom Dammtor bis zum Gerhard Hauptmann Platz kamen mehr als 5000 Menschen zusammen: Eltern mit ihren Kindern und ErzieherInnen demonstrierten gemeinsam für mehr Personal in den Kindertagesstätten: wir brauchen 25% mehr!
Die Übergänge von Schule in Ausbildung müssen dringend verbessert werden. Das mahnt die GEW mit Blick auf den heute veröffentlichten Migrationsbericht an.
Es ist gut, dass immer mehr junge Menschen mit Migrationshintergrund Schulabschlüsse machen. Doch das ist nur die halbe Miete, wenn den Schulabsolventinnen und -absolventen der Einstieg ins Berufsleben verwehrt bleibt. Wir brauchen passgenaue Unterstützungssysteme, die ihnen den Weg in die Ausbildung ebnen. Im sogenannten Übergangssystem gehen viel zu viele junge Menschen, insbesondere auch mit Migrationshintergrund verloren.
Ein ausführlicher Bericht findet sich unter: https://www.dfg-vk.de/aktuelles/dfg-vk-neuigkeiten/2014/1008
Gemeinsam fordern der Arbeiterwohlfahrt Bundesverband (AWO), der Deutsche Caritasverband (DCV) und die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW), dass sich das Bundesfamilienministerium und die Länderministerien bei der Bund-Länder-Konferenz „Frühe Bildung“ am 6. November auf einen Prozess zur Entwicklung eines Bundesqualitätsgesetzes für die Kindertageseinrichtungen und die Kindertagespflege verständigen.
Mittwoch 12.11.14, 18.30 ‐ 20.00 Uhr
Gewerbeschule 1 (Angerstraße 7)
mit E. Ruessmann [BSB] und R. Schulz [HIBB]
"Illustration © www.thorstenmoehlmann.de"
Anlässlich des Aktionstags der Lehrbeauftragten am 6.11.2014 legt die GEW einen Forderungskatalog zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen der Lehrbeauftragten vor.
Auch wenn die EU-Kommission eine formale Europäische Bürgerinitiative mit dem Ziel, TTIP und CETA zu stoppen nicht zulassen wollte: Demokratische Beteiligung lässt sich nicht unterbinden. Die GEW unterstützt die europaweite „Bürgerinitiative von unten“. Ziel sind eine Million Unterschriften, über eine halbe Million wurde schon gesammelt – Wir glauben: Da ist noch mehr drin!