MANDELA

DER LANGE WEG ZUR FREIHEIT
Datum, Zeit: 
Sonntag, 12. Januar 2014 - 11:00 bis 13:00
Filmplakat

Kaum ein anderer Mensch hat die Weltpolitik unserer Zeit so beeinflusst wie Nelson Mandela. Nun wird seine außergewöhnliche Lebensgeschichte mit dem Film MANDELA: DER LANGE WEG ZUR FREIHEIT zum ersten Mal auf die große Leinwand gebracht und spannt einen dramatischen Bogen von seiner Kindheit, der ersten großen Liebe und seinem beginnenden Kampf gegen die Apartheid bis zu seiner Amtseinführung als erster Präsident des demokratischen Südafrikas.

MengenfotoBildgewaltig wird die zutiefst persönliche Geschichte eines Mannes porträtiert, der sich konsequent allen Widerständen entgegen stellt, um für ein besseres Leben in seinem Heimatland zu kämpfen. Noch während seiner 27-jährigen Haftstrafe auf der berüchtigten Gefängnisinsel Robben Island stieg Nelson Mandela zum charismatischen Führer der Anti-Apartheid-Bewegung auf und zum weltweiten Symbol für friedlichen Widerstand. MANDELA: DER LANGE WEG ZUR FREIHEIT beschreibt die Entstehung einer modernen Ikone, die die Aufhebung der Rassentrennung und damit eine langersehnte politische Wende in Südafrika herbeiführte und ist gleichzeitig eine Liebeserklärung an einen Menschen, der durch seinen unermüdlichen Kampf für Freiheit, Gleichheit und Unabhängigkeit die ganze Welt verändert hat.

 

Für den Produzenten Anant Singh war es eine unglaubliche, 16 Jahre lang andauernde Odyssee, diese so persönliche Geschichte eines der größten Menschenfreunde der Geschichte auf die Leinwand zu bringen. Als in dritter Generation von indischen Einwohnern abstammend und damit von der Apartheidregierung als „nicht-weißer“ Bürger eingestuft, war er selbst Teil des Befreiungskampfes. „Madiba war für alle, die daran beteiligt waren, eine Ikone. Schon als ich anfing Filme zu machen, fand ich die Geschichte dieser Befreiung so bewegend, dass sie einfach erzählt werden musste“, berichtet Singh, der seine Produzentenlaufbahn auf der Höhe der Apartheid begann und die ersten südafrikanischen Anti-Apartheidfilme auf die weltweiten Leinwände brachte. Ironischerweise konnte er allerdings keinen von ihnen gemeinsam mit den weißen Regisseuren im Kino anschauen, da die in Südafrika damals nach Rassen getrennt waren. Es war seine enge Beziehung zu der prominenten Anti-Apartheidaktivistin Fatima Meer (die mit Mandelas Autorisierung seine Biografie „Higher than Hope“ geschrieben hatte, als er noch im Gefängnis saß), dank der Singh Mandela vorgestellt wurde. Bevor seine Autobiografie „Der lange Weg zur Freiheit“ 1995 veröffentlicht wurde, lud Mandela Singh ein, einen Blick auf das Manuskript zu werfen. „Ich las es an einem Wochenende durch und sagte sofort zu ihm, dass dies der Stoff für einen bedeutenden Film sei, den ich einfach drehen müsse!“ Als das Buch zwei Monate später auch an internationale Agenturen geschickt wurde, kamen schnell Angebote aus Hollywood und ein Bieterwettstreit um die Rechte entbrannte. Doch Madiba, so erinnert sich Singh, sagte zu ihm: „Dies ist eine südafrikanische Geschichte, deswegen will ich, dass du sie erzählst.“  Mandela übertrug Singh persönlich das Recht, seine Autobiografie als Film zu adaptieren.

Für GEW-Mitglieder und Begleitung gibt es jeweils 2 Karten. Bitte bestellen per Email (meents@gew-hamburg.de) oder per Telefon (040 - 41 46 33 22). Im Kino liegt eine Gästeliste aus. Bitte pünktlich kommen, es gibt keine Werbung.

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