ELSER - Er hätte die Welt verändert

Datum, Zeit: 
Sonntag, 22. Februar 2015 - 11:00 bis 13:00
288 Plätze

Vor dem Hintergrund historischer Begebenheiten erzählt Oliver Hirschbiegel (u. a. "Der Untergang") die bewegende Geschichte des deutschen Widerstandskämpfers Georg Elser. Das Drehbuch stammt von Koproduzent Fred Breinersdorfer (u. a. "Sophie Scholl") und Léonie-Claire Breinersdorfer. Die Kamera führt Judith Kaufmann.

Unterrichtsmaterial wird kostenlos vom Filmverleiher auf der Filmwebseite sowie auf unserer GEW-Homepage zur Verfügung gestellt. Vorstellungen für Schulklassen sind ab dem 23.03.2015 möglich. Der Film eignet sich insbesondere für die Fächer Geschichte, politische Bildung, Sozialkunde, Gesellschaftskunde, Philosophie, Religion, Ethik, Deutsch sowie für fächerübergreifende Projekte, Schulprojekte und AGs. Schulklassenvorstellungen sind beteits ab dem 23.03.2015 möglich!

Filminhalt: Während der Jubiläumsrede Hitlers am 8. November 1939 wird ein Mann an der Grenze zur Schweiz wegen des Besitzes verdächtiger Gegenstände festgenommen. Nur Minuten später explodiert im Münchner Bürgerbräukeller unmittelbar hinter dem Rednerpult des „Führers“ eine Bombe und reißt acht Menschen in den Tod. Der Mann ist Georg Elser (Christian Friedel), ein Schreiner aus dem schwäbischen Königsbronn. Als man bei ihm eine Karte des Anschlagsortes und Sprengzünder findet, wird er dem Chef der Kripo im Reichssicherheitshauptamt Arthur Nebe (Burghart Klaußner) und dem Gestapochef Heinrich Müller (Johann von Bülow) zum Verhör überstellt. Von ihnen erfährt Elser, dass sein Vorhaben gescheitert ist - dass der Mann, den er töten wollte, um das Blutvergießen des gerade begonnen Weltkriegs zu verhindern, den Bürgerbräukeller 13 Minuten vor der Explosion verlassen hat. Tagelang wird Elser von Nebe und Müller verhört, tagelang hält er ihren Fragen stand. Bis er schließlich gesteht - und die Geschichte seiner Tat schildert. So erinnert sich Elser, wie der Nationalsozialismus langsam in seinem Heimatdorf metastasierte. Wie er versuchte, sich gemeinsam mit seinem besten Freund Josef Schurr (David Zimmerschied) und wenigen anderen dagegen zu stellen. Wie er Elsa (Katharina Schüttler) kennen lernte, sich in sie verliebte, sich wegen seiner Pläne aber von ihr, seinen Freunden und seiner Familie abwenden musste. Und wie er schließlich handelte - wie er die Bombe baute und am Anschlagsort in nächtelanger Arbeit einbaute. Er, der seine Tat ganz allein beging, wie er Nebe und Müller immer wieder beschwört, die ihn foltern, um Hintermänner zu finden. Nach den Verhören kommt er in die KZs Sachsenhausen und Dachau - wo Georg Elser schließlich auf Befehl Hitlers am 9. April 1945 ermordet wird. Nur wenige Tage vor Ende des Kriegs.

Pro Mitglied können wieder 2 Plätze bei Annette Meents, Email: kultur@gew-hamburg.de, Tel. 41 46 33 22 reserviert werden, wobei die Begleitperson nicht Mitglied sein muss.

Kinostart: 09.04.2015

Filmwebsite: www.elser-derfilm.de

Filmverleih: NFP marketing & distribution*

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