Wilhelmsburg - Schulen warten auf Hilfe

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„An unseren Schulstandorten kommt es zu einer nicht mehr hinreichend bearbeitbaren Kumulation von Problemlagen“, schrieben 16 SchulleiterInnen an die Behördenspitze. Dazu ein Interview mit Kay Stöck, Schulleiter der Stadtteilschule Stübenhofer Weg

 

hlz: Kay, ihr sprecht in eurem Papier von einer Kumulation der Problemlagen. Was ist damit gemeint?

Kay Stöck: Die drücken sich auf vielfältigste Art aus. Das Wichtigste: Es sind Leistungsund Sprachdeizite, die die Kinder mit in unsere Schule bringen;  die sind schon in der Grundschule zu beobachten und wirken fort in der Stadtteilschule. Dann die sozialen und die erzieherischen Deizite. Schwach ausgeprägt sind häuiger auch Neugierde und Lernlust. Dies betrifft einen Teil unserer SchüleriInnen, sicherlich einen überdurchschnittlichen Teil. Diese Probleme verschärfen sich nicht, sie waren schon immer verschärft da. Das Interessante ist eher: Warum jetzt unser Brief?

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Kay Stöck