Seit dem 21. März 2016 verhandeln die Gewerkschaften des öffentlichen Dienstes mit dem Bund und der Vereinigung der kommunalen Arbeitgeber‐verbände (VKA) über eine Entgelterhöhung für die Tarifbeschäftigten des öffentlichen Dienstes (TVöD Bund und Kommunen). In der zweiten Verhandlungsrunde am 11./12. April haben die Arbeitgeber ein „Angebot“ vorgelegt, das für die Beschäftigten Reallohnverluste bedeuten würde. Jetzt liegt es an den Beschäftigten, auf diese Provokation mit verschärften Warnstreiks zu antworten!
Die GEW fordert:
• Entgelterhöhung um sechs Prozent!
• 100 Euro mehr für Azubis und Praktikant/innen!
• Ausschluss sachgrundloser Befristungen!
Zur Durchsetzung dieser Forderung ruft auch die GEW ihre tarifbeschäftigten Mitglieder im Bereich des TVöD und in den AVHKitas in Hamburg am 22. April 2016 zu einem ganztägigen Warnstreik auf.
Warnstreik: Freitag, 22. April 2016
Treffpunkt und Kundgebung: 09.00 Uhr bei der AV‐H,
Bei dem Neuen Krahn 2
Demonstration: von 09:30 Uhr bis 10:30 Uhr
Abschlusskundgebung: Münzstraße / Hühnerposten
Für die an GBS beschäftigten Mitglieder gibt es die Möglichkeit, sich ab 12.30 bis 15.00 Uhr in der GEW‐Geschäftsstelle in die Streiklisten einzutragen!
„Statt ein angemessenes Gehaltsangebot vorzulegen, haben die Arbeitgeber Eingriffe in die Betriebsrenten gefordert. Statt als öffentliche Arbeitgeber ein positives Signal zu setzen und ihrer sozialen Verantwortung für die Beschäftigten gerecht zu werden, zeigen sie uns die kalte Schulter. Das werden wir uns nicht gefallen lassen. Als Antwort auf die Geringschätzung unserer Arbeit müssen wir einmal mehr zeigen, was in diesem Land alles nicht funktionieren würde, wenn der öffentliche Dienst nicht wäre. Offenbar wird das erst verstanden, wenn wir streiken“, kommentiert Jens Kastner, Tarifexperte der GEW Hamburg.