Tarifkonflikt an der Jugendmusikschule:

20. Februar 2014Von: PresseredaktionThema: Tarif / Besoldung
Jetzt kommt Musik in die Verhandlungen

Nach einem einwöchigen Streik an der Staatlichen Jugendmusikschule in der vergangenen Woche setzen die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) und die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) am morgigen Freitag, 21.02.2014, die Tarifverhandlungen für die rund 300 Lehrkräfte fort.

Eine Delegation der Lehrkräfte wird um 10 Uhr den Verhandlungsbeginn bei der Arbeitsrechtlichen Vereinigung Hamburg (AVH) mit einem musikalischen Auftakt begleiten.

„Nach dem einwöchigen Warnstreik mit großer Beteiligung erwarten wir, dass jetzt richtig Musik und ein abschlussfähiges Angebot in die Verhandlungen kommt“, sagt Agnes Schreieder von ver.di.

Die Tarifkommissionen der Gewerkschaften übergaben die während des Streiks gesammelten Solidaritätsadressen der Eltern an die Vertreter des Personalamtes, der Schulbehörde sowie der AVH.

„Die Streikenden haben trotz Unterrichtsausfall sehr viel Unterstützung von den Eltern bekommen, das ermutigt uns in unserer Forderung nach besserer Bezahlung“, stellt Birgit Rettmer von der GEW fest.

Seit über 1 ½ Jahren fordern die Gewerkschaften einen Tarifvertrag mit höheren Bezahlungen für die Musikschullehrkräfte. Die Freie und Hansestadt hat bislang nur einem kleineren Teil der Lehrkräfte, die in großen Gruppen unterrichten, eine Erhöhung angeboten.

 

Verhandlungsauftakt mit Musik

Freitag, 21.02.2014 um 10 Uhr

Arbeitsrechtliche Vereinigung Hamburg e.V. – Arbeitgeberverband

Bei dem Neuen Krahn 2, 20457 Hamburg