GEW unterstützt Forderung des Gesamtpersonalrats

06. Juli 2010Von: PresseredaktionThema: Tarif / Besoldung
„Hände weg vom Weihnachtsgeld!“
Weihnachtsgeld Aktion im Rathaus_Foto Tina Fritsche

Einen verdorrten Nadelbaum und die Botschaft „Hände weg vom Weihnachtsgeld“ überbrachten heute rund 20 VertreterInnen des Gesamtpersonalrats (GPR) im Rathaus. Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft / GEW Hamburg unterstützt den Protest des GPR, der die Interessen von rund 19.000 Beschäftigten an staatlichen Schulen vertritt.

"Die Einschnitte sind alles andere als Kinkerlitzchen: Immerhin will die Stadt ihrem beamteten Personal an staatlichen Schulen ohne Ankündigung und Gesprächsbereitschaft auf einen Schlag rund fünf Prozent des Jahreseinkommens wegnehmen“, betont der Hamburger GEW-Vorsitzende Klaus Bullan. „In den vergangenen Jahren hat der Dienstherr seine Beschäftigten an den Schulen über Arbeitszeitverlängerung, Nullrunden und Herunterstufung bei Besoldungen, bis an die Schmerzgrenze gedrückt. Immer mehr Kolleginnen und Kollegen schaffen es kaum noch, Vollzeit zu arbeiten und verzichten mit Blick auf ihre Gesundheit auf eine volle Anstellung und damit auch auf volles Gehalt. Der Senat bricht sein Versprechen, dass es keine Sonderopfer des öffentlichen Dienstes geben soll und greift nach Gutsherrenart nach den Einkommen seiner Bediensteten."