Noch immer gibt es kein Angebot der Arbeitgeberseite. Die Gewerkschaften untermauern ihre berechtigten Forderungen (https://www.gew.de/mehr/das-fordert-die-gew) durch Ausweitung der Warnstreiks. Heute fand ein kämpferischer Streiktag im Bezirk Harburg statt. Hier der Aufruf für den nächsten großen Warnstreiktag am 4.12.23:
** gemeinsam und solidarisch ** Ganztägiger Warnstreik der Tarifbeschäftigten der Freien und Hansestadt Hamburg, Montag, den 4. Dezember 23
Liebe Kollegin, lieber Kollege,
seit dem 7. November finden in Hamburg Warnstreiks statt. Zuletzt am Dienstag der große bundesweite Streiktag Bildung, in dem über 4000 Kolleg*innen aus dem Norden gemeinsam hier in Hamburg auf der Straße waren, dazu in Schwerin noch einmal 2000 Beschäftigte aus Bildung und Jugendhilfe, 6000 in Berlin und 7000 in Leipzig! Das war einfach klasse und zeigt: gemeinsam sind wir stark!
Doch die Arbeitgeber mauern weiterhin. Die Tarifgemeinschaft der Länder (TdL) schweigt und legt nach wie vor kein Angebot vor.
Alles zur Tarifrunde #ProfisbrauchenMEHR
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Damit wir in dieser schweren Länder-Tarifrunde unsere Forderung nach 10,5% mehr im Portemonnaie umsetzen, müssen wir vor der dritten Verhandlungsrunde am 7. Dezember noch einmal alle Kräfte mobilisieren. Deshalb ruft die GEW dich auf zum
Ganztägigen Warnstreik der Tarifbeschäftigten der Freien und Hansestadt Hamburg (TV-L)
Den Aufruf sowie weitere wichtige Informationen findest du in der Anlage.
Zeitplan:
Ab 8.30 Uhr Streikcafé in der GEW-Geschäftsstelle, Rothenbaumchaussee 15
9.45 Uhr Kundgebung und Demonstration zum DGB-Gewerkschaftshaus
10.30 Uhr Kundgebung am DGB-Gewerkschaftshaus, Besenbinderhof
11.00 Uhr Demonstration Durch die Innenstadt
12.00 Uhr Abschlusskundgebung Valentinskamp / Caffamacherreihe
Die Streikerfassung findet während des Streikcafés in den Räumen der GEW- Geschäftsstelle statt. Anschließend werden wir gemeinsam zum DGB-Gewerkschaftshaus demonstrieren. Dort treffen wir auf die streikenden Kolleg*innen der Polizei, der Feuerwehr, den Bauhöfen, und der vielen weiteren Arbeitsbereiche der Freien und Hansestadt zur gemeinsamen Kundgebung aller Landesbeschäftigten in Hamburgs Öffentlichem Dienst. Mit ihnen zusammen brechen wir auf zum Demonstrationszug durch die Innenstadt!
Beamt*innen sind aufgerufen, die streikenden Kolleginnen und Kollegen zu unterstützen und sich nach ihren Möglichkeiten an den Aktionen zu beteiligen.
Die GEW fordert in der Tarifrunde 2023 die Erhöhung der Tabellenentgelte um 10,5 Prozent, mindestens aber 500 Euro bei einer Laufzeit von 12 Monaten und einen Tarifvertrag für studentische Beschäftigte.
Wir haben eine Menge Erwartungen an die Arbeitgeber, unter anderem
- die stufengleiche Höhergruppierung
- Verbesserungen aus dem kommunalen Sozial- und Erziehungsdienst auch im TV-L zu übernehmen.
- endlich Verbesserungen in der Eingruppierung von Lehrkräften (mindestens E11 für unsere Vorschullehrkräfte, Verbesserungen für Fachlehrkräfte und Seiteneinsteiger*innen) und die Einführung der Paralleltabelle
- die Eindämmung des Befristungsunwesens im Hochschulbereich
- die Eingruppierung der immer auch pädagogisch arbeitenden schulischen Therapeut*innen in den Sozial- und Erziehungsdienst
Sei unbedingt dabei und bring Deine (noch) nicht organisierten Kolleg*innen mit. Streiken dürfen auch Tarifbeschäftigte ohne Gewerkschaftsmitglied zu sein. Wer am Streiktag neu in die GEW eintritt, bekommt Streikgeld.
Beamt*innen dürfen zwar nicht streiken, sind aber aufgerufen, die streikenden Kolleginnen und Kollegen zu unterstützen und sich, wenn es passt, in ihrer Freizeit am Warnstreik zu beteiligen.
Informationen zur Tarifrunde findest Du unter https://www.gew-hamburg.de/themen/tarif-besoldung und auf der Homepage der GEW-Bund unter https://www.gew.de/mehr.