„Gute Arbeit muss nicht schlecht bezahlt sein“ - Einladung zur GEW Veranstaltung

22. November 2011Von: WebredaktionThema: Schule
30.11.11, 17-19 Uhr: Infos und Diskussion zu besseren Arbeitsbedingungen für Lehrkräfte mit Fristvertrag, Honorarkräfte im Nachmittagsbereich sowie Kolleg_innen mit Lehrauftrag an Schulen

An Hamburger Schulen gibt es mehr und mehr Menschen, die pädagogische Arbeit machen, aber keine gesicherte oder gut bezahlte Anstellung haben. Das betrifft den Nachmittagsunterricht, wo Werkstätten und Projekte an Dozent_innen vergeben werden, die zwar gut ausgebildet sind und professionell arbeiten, aber für ihre qualifizierte Arbeit oft nur für ein Minihonorar bekommen. Dabei haben sie oft wenig Einfluss auf die Rahmenbedingungen und auf ihre Arbeitsbedingungen. Darüber hinaus gibt es auch zunehmend bei den
Lehrer_innen kurzzeitig vergebene Lehraufträge, die für die Behörde billig sind, aber für die Kolleg_innen ein unsicheres, relativ schlecht bezahltes Anstellungsverhältnis bedeuten.

Mit dieser Veranstaltung wollen wir zum einen Informationen und Tipps geben, um sich im Dschungel Sozialversicherungsvorschriften besser zu orientieren. Zum anderen wollen wir diskutieren, wie es uns gelingen kann, zu besseren Bedingungen zu kommen.

Schwerpunkt der Veranstaltung soll sein, sich im Dschungel der für Schule geltenden
arbeitsrechtlichen Regeln zurecht zu finden: Welche Regeln gelten für mich? Was muss
ich bei der Sozialversicherung beachten?
Die Veranstaltung kann aber auch Auftakt für eine Kampagne werden: Wie kann es gelingen,
eine bessere Eingruppierung und Einstufung zu erreichen? Wie können wir bessere
Arbeitsverhältnisse statt Honoraraufträge durchsetzen? Welche Handlungsspielräume
gibt es? Was kann / soll die GEW für bessere Arbeitsbedingungen und zur Unterstützung
der Beschäftigten in diesem Bereich tun?

Flyer zur Veranstaltung zum Download: