Wie auch die (Presse)Öffentlichkeit in Hamburg hat die GEW Hamburg mit Interesse das Papier „Gymnasien in Hamburg – unsere Agenda“ der VLHGS zur Kenntnis genommen. In diesem 12-seitigen Positionspapier werden verschiedene heiße Themen nicht nur der gymnasialen Hamburger Bildungslandschaft analysiert, teilweise kritisiert sowie Position bezogen und Konsequenzen eingefordert.
Insgesamt finden sich in diesem Papier viele Positionierungen der GEW wieder, ohne dass alle Forderungen im Detail der GEW-Beschlusslage entsprechen. Insbesondere die Analyse zum Lehrerarbeitszeitmodell – weder zeitgemäß noch auskömmlich – teilt die GEW und bekräftigt diese. Auch zum Thema Digitalisierung werden verschiedene gute Aussagen getroffen, auch wenn die GEW nicht alle Forderungen – wie die Forderung nach BYOD (Schülerinnen und Schüler sollen ihre eigenen Geräte mitbringen, statt diese als Lehrmittel gestellt zu bekommen) – teilt. Schwierig sind die Ausführungen zur selbstverantworteten Schule (SvS). Als GEW wollen wir keine „Schule von der Stange“, aber die geforderte verstärkte Profilierung von einzelnen Schulen bei unterschiedlichen Voraussetzungen darf nicht zu einem verstärkten Wettbewerbsdenken unter den Schulen führen.
Die GEW diskutiert dieses Papier aktuell in ihren Gremien und insbesondere mit den Kolleginnen und Kollegen aus dem Gymnasial- und Schulleitungsbereich und plant eine Veranstaltung mit den InitiatorInnen.
Das Positionspapier findet sich im Anhang.
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Positionspapier der VLHGS | 125.6 KB |