Schulsenator Rabe hatte in einer Videobotschaft die Eltern angeregt, die Kinder doch zur Schule zu schicken, falls ihnen „die Decke auf den Kopf fällt“. Dazu erklärt Anja Bensinger-Stolze (Vorsitzende der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft GEW Hamburg):
„Das ist ein völlig falsches Zeichen des Senators! So wird der nötige Schutz vor Ansteckung ad absurdum geführt. Die Kindertagesstäten machen vor wie es geht. Schulen sollten wie diese nur zur Notbetreuung für die Kinder von Beschäftigten, die in der Daseinsvorsorge arbeiten, geöffnet sein. Wir fordern den Senator auf, seine Botschaft in diesem Sinne richtig zu stellen. Und wir fordern die Behörde auf, schulische Beschäftigte aus Risikogruppen (ältere Kolleg*nnen und Kolleg*nnen mit Vorerkrankungen) von der Tätigkeit in der Notbetreuung auszunehmen.“
Foto: Claudia Zapp / pixelio.de