Als breites Bildungsbündnis für zukunftsfähige Schulen haben wir uns seit über einem Jahr aktiv in die Diskussion eingebracht und nun die vorgelegten Bildungspläne eingehend geprüft. Am Tag der Veröffentlichung haben wir als Bündnis zunächst sehr deutlich gemacht, dass wir den Entstehungsprozess dieser Bildungspläne deutlich kritisieren. Die flächendeckende Kritik der Entwürfe bringt zum Ausdruck, dass der Entstehungsprozess von Beginn an stärker auf die aktive Beteiligung und Diskussion ausgerichtet hätte sein müssen, welche Ziele mit den Bildungsplänen erfolgt werden und wie diese in diesen umgesetzt werden.
Nun sind die Pläne geschrieben, alle Änderungen wurden ausschließlich intern, im Haus der Schulbehörde vorgenommen. Erneut wurde nicht auf die größtenteils sehr grundlegende Kritik der Akteure eingegangen bzw. der Diskurs mit den Kritiker:innen gesucht.
Wir kommen in unserem Bildungsbündnis zu dem Schluss, dass die Änderungen im Prüfungsteil, die seichte Reduzierung des Stoffes und die Hinzunahme einer Präambel nicht im Ansatz den Kern unserer Forderung nach grundlegender Veränderung und Ausrichtung der Bildungspläne treffen. Wir möchten daher die Implementierung dieser Bildungspläne stoppen und uns für zukunftsfähige Bildungspläne einsetzen.
Wir laden ein, sich den Forderungen anzuschließen und gemeinsam mit uns offensiv für zukunftsfähige Bildungspläne einzusetzen. Wir sehen in diesem gemeinsamen Diskurs seit langem die Möglichkeit, in der Stadt über Bildung in eine zukunftsgerichtete Diskussion einzutreten.
Wir würden uns freuen, wenn wir viele als Unterstützer:innen gewinnen würden und auch bei unserer Veranstaltung für einen gemeinsamen „Aufbruch zu zukunftsfähigen Bildungsplänen“ am 22. Februar 2023 um 19 Uhr im Curio Haus begrüßen könnten.
