Gerne weist die GEW auf die Stellungnahme der Lehrerkammer hin:
Die Lehrer*innenkammer begrüßt im Grundsatz den Entwurf eines Fachrahmenplans Politik/Gesellschaft/Wirtschaft für die Sekundarstufe I. Die definierten Themenfelder entsprechen in etwa den bisherigen Unterrichtsinhalten des Faches und lassen sich weitgehend mit bereits vorhandenen Unterrichtsvorhaben verknüpfen.
Erfreulich ist die zugestandene Autonomie der Fachkonferenzen in der Entscheidung über Reihenfolge, Umfang, Unterthemen und Vertiefung der einzelnen Module im schulinternen Curriculum. Auch die Möglichkeit der themen- und schüler*innenorientierten Kombination von Modulen in Unterrichtseinheiten wird begrüßt.
Die Annahme, dass die verpflichtend vorgegebenen Modulinhalte, Kontroversen und Vertiefungsthemen in der Hälfte der zur Verfügung stehenden Unterrichtszeit zu bearbeiten wären, hält die Lehrer*innenkammer jedoch für unrealistisch. Das Fach PGW ist in den Stundentafeln der verschiedenen Schulen mit vier bis neun Stunden ausgestattet, so dass z.T. erhebliche Kürzungen in Inhalt, Umfang und Vertiefung unausweichlich stattfinden.
Um hier eine Orientierung zu haben, schlägt die Lehrer*innenkammer vor, dass seitens der Behörde festgelegt wird, welche konkreten fachlichen Voraussetzungen in PGW als notwendig für den Übergang in die Oberstufe gelten sollen.
Die Stellungnahme der Lehrerkammer findet sich im Anhang.
Weitere Infos zur Lehrerkammer finden sich unter http://lehrerkammer.hamburg.de/.