„Exzellente Wissenschaft braucht exzellente Beschäftigungsbedingungen!“
Die Arbeits- und Beschäftigungsbedingungen an den Hochschulen sind geprägt von Zeitverträgen, unsicheren Berufsperspektiven und einer zunehmenden Arbeitslast. In Hamburg wurde 2013 von der Wissenschaftsbehörde eine AG „Gute Arbeit in der Wissenschaft“ eingerichtet, die gesetzliche Änderungen sowie einen „Code of Conduct“ (CoC) für die Hochschulen auf den Weg brachte.
Doch noch immer dominieren prekäre Stellen, wenn überhaupt auf Stellen und nicht auf Stipendien, Lehraufträgen oder „selbstfinanziert“ gelehrt und geforscht wird, und das im Gegensatz zum Leitbild „Stadt der Guten Arbeit“ und den Intentionen des CoC. Zugleich wurde dieser Prozess in ein Monitoring überführt. Angesichts der dramatischen Beschäftigungssituation reicht uns das allerdings nicht aus.
Diese ist auch eine Folge der dramatischen Unterfinanzierung der Hochschulen. Angesichts faktischer Kürzungen des Etats über die letzten Jahre, dessen jährlicher Aufwuchs von 0,88% nicht einmal die Tarifsteigerungen deckte, ist ein deutlicher Aufwuchs dringend nötig.
Bei dieser Veranstaltung werden wir mit den wissenschaftspolitischen Sprecher*innen diese und andere Herausforderungen in der Wissenschaftspolitik diskutieren und die Positionen der Parteien kennenlernen.
Dr. Sven Tode, SPD
Carsten Ovens, CDU (angefragt)
Rene Gögge, Grüne
Martin Dolzer, Linke
Daniel Oetzel, FDP
Eine Veranstaltung von GEW, ver.di und der Konferenz des akademischen Personals an der Uni Hamburg (KAP)
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Veranstaltung mit den wissenschaftspolitischen Sprecher*innen zur Bürgerschaftswahl | 199.38 KB |