Einladung zur Veranstaltung „Was für ein Hochschulgesetz wollen wir? Was ist gute Personalpolitik?“ mit Senatorin Dorothee Stapelfeldt

Mittwoch, 6. Februar 2013 / 18 Uhr Curio-Haus, Raum A (Rothenbaumchaussee 15)
Stapelfeldt-Diskussion

Das Hamburgische Hochschulgesetz von 2003 muss reformiert werden. Einerseits führten die damals neu eingeführten Leitungsstrukturen zu massiven Problemen in der Praxis, die an der Uni Hamburg in der Abberufung der Universitätspräsidentin Auweter-Kurz im Juli 2009 sowie heftigen Protesten bei der Wahl des neuen Präsidenten Lenzen gipfelten. Zudem wurde das bestehende Gesetz bereits Ende 2010 vom Bundesverfassungsgericht teilweise für verfassungswidrig erklärt. Seitdem steht die Novellierung aus.

Neben der Steuerungsstruktur ist die Personalstruktur unter Reformdruck. Immer mehr Zeitverträge mit immer kürzeren Vertragslaufzeiten, unsichere Berufsperspektiven und unberechenbare Karrierewege an Hochschulen und in Forschungseinrichtungen – diese Missstände haben Untersuchungen wie der Bundesbericht zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses (BuWiN) oder der Bericht zur Evaluation des Wissenschaftszeitvertragsgesetzes (WissZeitVG) zu Tage gefördert. Welche Maßnahmen zur Verbesserung plant die Behörde?

Einleitend wird Frau Stapelfeldt den Stand zur Novellierung des HmbHG sowie ihre Vorschläge zur Reform von Personalstruktur und Berufswegen vorstellen. Folgend werden Vertreter_innen der Statusgruppen sowie des Personalrats des wissenschaftlichen Personals ihre Anforderungen an die Politik formulieren. Im Anschluss besteht die Möglichkeit zur offenen Diskussion.

Impulsbeiträge für die Diskussion...

  • Dr. Dorothee Stapelfeld, Zweite Bürgermeisterin und Senatorin der Behörde für Wissenschaft und Forschung
  • Iris Kaufmann, Mitglied im Personalrat des wissenschaftlichen Personals an der Uni Hamburg (WIPR)
  • Dr. Sabine Großkopf, Mitglied im Akademischen Senat der Uni Hamburg (AS) und aktiv in der Konferenz des Akademischen Personals an der Uni Hamburg (KAP)
  • Dr. Christian Pohlke, Mitglied im Akademischen Senat der Uni Hamburg (AS) und aktiv in der Konferenz des Akademischen Personals an der Uni Hamburg (KAP)
  • Simon Freerk-Stülcken, AStA der Universität Hamburg