Veranstaltung zum Thema Geschichte der GEW am Montag, 26. Juni um 18 Uhr

22. Juni 2017Von: WebredaktionThema: GEW
„Man muss Traeger dankbar sein…“
Veranstaltung 26_6_2017

Mit der Veröffentlichung des Buches „Die ideologische Ausrichtung der Lehrkräfte 1933-1945“ im Oktober 2016 ist eine Diskussion in Gang gekommen, in der es u.a. um die Frage geht, inwiefern Max Traeger, nach dem die Stiftung der GEW benannt ist, als Vorbild für die GEW dienen kann. Diskussionen gibt es dabei u.a. über seine Rolle bei der Gleichschaltung der GEW-Hamburg-Vorläuferorganisation „Gesellschaft der Freunde“ 1933 sowie bei der Übergabe des Curiohauses nebst der 1935 erworbenen Immobilie Ro 19 an die GEW Hamburg 1954.

In Kooperation mit dem GEW Landesverband Hamburg hat die GEW Bund Dr. Hans-Peter de Lorent, der bereits über viele Jahre das Thema „NS-Vergangenheit“ mit zahlreichen Veröffentlichungen bearbeitet hat, beauftragt, die vorhandenen Quellen zur Vita Max Traegers und die gegen Traeger erhobenen Vorwürfe zu prüfen. Ergebnis dieses Prüfungsauftrags ist eine Biographie Max Traegers, die derzeit fertiggestellt wird. Eine Veröffentlichung der Biographie wird ebenfalls vorbereitet.

In der Biographie kommt de Lorent zu dem Schluss, dass es „[v]öllig abenteuerlich ist“, Traeger als Nazi zu bezeichnen. Diese Behauptung entbehre „jeglicher Belege, ist unwissenschaftlich, ehrabschneidend und böswillig.“

Auf der Veranstaltung wird de Lorent von seinen Ergebnissen berichten, über die anschließend diskutiert wird.

Moderation: Dr. Fredrik Dehnerdt, stellvertretender Vorsitzender GEW Hamburg

Montag, 26. Juni 2017, 18 Uhr, Curiohaus, ABC

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