GEW beteiligt sich nicht an "rückwärtsgewandter Demonstration der Schulreformgegner"

15. April 2009Von: PresseredaktionThema: Bildungspolitik

Die GEW Hamburg wird sich nicht an der Demonstration der Schulreformgegner beteiligen. "Wir sind für längeres gemeinsames Lernen und die Initiatoren der Demonstration wollen alles beim Alten belassen. Das passt nicht zusammen“, sagt Sigrid Strauß. Die stellvertretende Vorsitzende der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft betont, dass sich die GEW Hamburg weiterhin dafür engagiere, allen Kindern einen gerechten Zugang zu Bildung zu ermöglichen. Gemeinsames Lernen bis Klasse 6 reiche nicht aus. Um die soziale Spaltung zu überwinden, seien mutigere Schritte als die Primarschule notwendig. "Die Reformgegner um Herrn Scheuerl vertreten eine rückwärtsgewandte Schulpolitik die die soziale Spaltung in Hamburg zementiert. Wir aber meinen: Der Lebens- und Arbeitsweg eines Menschen darf nicht von seiner sozialen Herkunft abhängen.”