Die GEW Hamburg hat eine Unterschriftenaktion „Präsenz? Nur geimpft!“ gestartet und innerhalb weniger Tage über 1000 Unterschriften von Bildungsbeschäftigten erhalten, die diese Forderung teilen. Bei dieser Aktion ging es nicht um eine Impfpflicht, sondern um ein Anrecht darauf, geimpft zu werden, wenn präsent unterrichtet wird. Die GEW sieht sich daher in ihrer Forderung bestärkt.
„Wir fordern weiterhin, Schulen und Kitas bei einer Inzidenz ab 100 zu schließen. Außerdem muss jetzt geimpft werden! Bis heute sind geimpfte Lehrkräfte, Erzieherinnen und Erzieher aber die Ausnahme. Die Folge: Lehrkräfte sowie Erzieherinnen und Erzieher gehören zu den Berufsgruppen, die am stärksten von Corona-Erkrankungen betroffen sind.
Wir erwarten, dass die Impfangebote für alle Erzieherinnen und Erzieher, die in Kitas oder Schulen arbeiten, sowie für Lehrkräfte und Schulbeschäftigte, die in Präsenz- und Wechselunterricht arbeiten, gelten. Jetzt alles auf die Karte Impfen zu setzen, ist die richtige Strategie, da dies die beste und wirksamste Gesundheitsschutzmaßnahme ist“, kommentiert Anja Bensinger-Stolze, Vorsitzende der GEW Hamburg.
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